Anleitung von Steuerberater Dennis Schümann: So einfach geht Buchhaltung
Shownotes
Zu Gast bei Carola Heine und Olaf Clüver von lex'talk about tax ist diesmal der Steuerberater Dennis Schümann, der nicht nur ein Original mit viel Erfahrung ist, sondern auch gerade eine Umbruchsphase zelebriert und uns erklärt, wann Buchhaltung für ihn so einfach und selbsterklärend wie "Malen nsch Zahlen" ist.
Dennis Schümann
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00:00:00: Carola Heine Hallo Dennis, wie schön, dass du heute bei uns bist. Für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass dich irgendjemand aus unserer Steuerberufschen Zuhörerschaft noch nicht kennt: Kannst du dich kurz und knackig vorstellen oder meinetwegen auch lang und knackig?
00:00:15: Dennis Schümann Kurz und knackig? Da sagt man ja immer, dass ich das nicht könnte, weil ich ja so ein Wortschwaller bin und so. Aber natürlich, ob man das nicht alle kennen, wage ich zu bezweifeln. Aber mal ganz kurz: Moin, ich bin Dennis Schumann, Steuerberater aus Schene gefällt bei Hamburg und ich sage mal, ich bin ein schnöder Steuerberater, gelte als Experte für E-Commerce und habe jetzt ein paar Gesellschaften durch, jetzt halt alleine durchzustarten und mal das, was ich immer schon 2019 bei meinem Gründernetzwerk der DATEV gesagt habe, dass im Zeitalter der Automation der Einzelkämpfer durchaus on-boog sein wird und bleiben wird, weil der Rest macht ja die Maschine mehr oder minder.
00:00:52: Carola Heine Also du hast Sachen ausprobiert und bist jetzt wieder selbstständiger Steuerberater und dich kann man buchen?
00:00:57: Dennis Schümann Ja, man kann mich buchen und ich bin so ein On-Demand Typ immer schon gewesen und ich will auch als On-Demand-Berater dann auch durch die Lande ziehen, weil diese Dauermandatierung ist ja immer auch ein bisschen lästig und es gibt viele da draußen, gerade auch eure Kunden, die dann vielleicht mal so ein, zwei, drei Fragen nur haben und die sind dann immer sehr lost und die werden dann meistens auch nicht ernst genommen und so und das hatte ich in einer meiner Stationen gemacht und ob ich jetzt Leuten lexware-office heißt, das muss ich mir ein bisschen gewöhnen, entschuldigt, erkläre oder aber steuern, das ist mir letztlich egal und ich habe den Kollegen in meinen Seminaren auch immer gesagt: „Meine Schulungsstunde verkauft sich teurer als eine Buchhaltungsstunde. Also ist das einfach auch ganz normaler Schnitt der schilderte Mammut, der dahinter steht.
00:01:38: Olaf Clüver Ich finde das total interessant, weil das ist tatsächlich ein komplett anderer Ansatz und wir haben uns ja schon auf vielen Veranstaltungen sehr häufig unterhalten. Und erklär uns doch bitte noch mal, welche Optionen und welches Potenzial zur Automatisierung in den Steuerkanzleien du siehst, weil, ich sage mal so richtig, über den Weg traut sich da ja immer noch keiner und es wäre jetzt ein bisschen anmaßend, wenn ich das jetzt jemandem vorschlage. Deswegen bin ich mal gespannt, aus deinem Munde das zu hören, wo du die Potenziale siehst.
00:02:12: Dennis Schümann Wo fange ich an und wo höre ich auf? Weil die Welt da draußen und die Kanzleien da draußen sind ja sehr diffus, habe ich jetzt in meinen letzten drei Stationen ja ein bisschen kennenlernen dürfen. Eine war hochdigital, andere war so ein bisschen hybrid. Da gab es auch sehr viel Papier und Schränke. Als erstes gibt es ja den grünen Riesen, der ja lange Zeit sagte, dass die Digitalisierung ein digitales Abbild eines Papierbeleges war und damit sehr, sehr, sehr an den Markt gegangen ist. Und das war für mich immer schon ein großes Problem, weil ich wollte schon seit jeher medienbruchfrei arbeiten und der große Kardinalsfehler, der ja lange Zeit gemacht worden ist, ist, dass man Digitalisierung mit Automation gleichgesetzt hat. Und das ist halt ein sehr großes Problem. Warte.
00:02:51: Carola Heine Woher kommt das deiner Meinung nach? Also du sagst, Digitalisierung ist nicht gleich automatisch, aber jemand, der gerade erst anfängt mit dem Thema, der wird jetzt sagen: „Hä? Was Ja gut, ich meine, digital sind ja Daten.
00:03:03: Dennis Schümann Und ich komme ja im Scherz. Ich bin ja ein bisschen Kinder 90er. Togo Trolling hat in den Mitte 90er, kam das Album raus, „Digital ist besser gesungen. Da waren es nicht solche Uhren, sondern waren es Casio-uhren. Also der Begriff digital ist sehr im Wandel und jeder impliziert damit was anderes. Deswegen muss man schon immer gleich miteinander sprechen, weil es ist so, wie in der Leichtigkeit des Seins, dass jeder ja von der Wort nach einer anderen Interpreziation hat und da muss man erst mal klar austauschen, was man überhaupt will und woher das kommt. Keiner will sich wirklich tief in das Thema eindecken. Das ist der Zeitgeist so ein bisschen und will lieber mit der Masse mitschwimmen. Und dann gibt es da sehr viel Sollbruchstellen und am Rand fällt halt vieles runter und am Endeff ist es relativ einfach. Der Workflow vor der Schnittstelle muss optimiert werden, wenn man mit aggregierten und unstrukturierten Daten arbeitet. Das ist auch mein Job, dass ich vor die Schnittstelle gehe, die Systeme aufsetze und das wird auch mehr und mehr der Job des Steuerberaters sein, dass wir Systeme bespaßen und mehr so die Compliance-Drehscheibe sind und dann sozusagen als Bindeglied, ich bezeichne mich selber auch immer gerne als „Mitler der Welten, als Bindeglied zwischen zum Beispiel den Textec-Tools, der Mandatschaft und so weiter und da versuche ich, die Gaps zu schließen.
00:04:04: Dennis Schümann Und woher das kommt? Ich stecke ja den anderen nicht drin. Ich bin nur dankenswerterweise durch meinen Hintergrund, ich bin als Umschüder in den Steuerberater im Beruf gekommen, war klar der schlecht immer für die Technik zuständig, arbeite seit 2008 remote, habe auch 2019 in meinem Smart-Expert-Profil schon vor Corona gesagt, dass Bürozeiten und Büroräume aus der Zeit gefallen sind und mein Geschäftsmodell das nicht vorsieht. Ja, es ist einfach mit der Zeit gehen und einfach sich den Dingen nicht verschließen. Und ich bin dankenswerterweise in einer sehr tollen Steuerberatungsgesellschaft ausgebildet worden und da war es für mich das Selbstverständlichste, dass man mit jedem technischen Fortschritt mitgeht, weil das scherbt Effizienzen. Und wenn ich was dachte, das hat mich tatsächlich ein bisschen irritiert, als ich dann ein bisschen raus in die Welt als Referent gereist bin, dass das normal für Steuerberater ist, weil wenn da jemand Effizienzen und Gewinne maximieren kann, dann sollten wir das doch sein, weil wir ja letztlich betriebswirtschaftlich beraten und all so was machen.
00:04:58: Olaf Clüver Da würde ich gerne ganz kurz an einem Punkt noch mal einhaken. Und zwar finde ich das interessant, weil die vielen Steuerkanzleien tatsächlich sagen: „Funktioniert denn die Schnittstelle, dass wir das, was hinten rauskommt, auch wirklich verwenden können? Und du hast da jetzt diesen Ansatz: „Lass uns doch mal gucken, was in die Schnittstelle reingeht. Lass uns das doch schon mal optimieren. Da müssen wir uns den Output keine Gedanken machen. Ist das tatsächlich so der Ansatz, den du für dich fährst und wo du sagst, da müssen wir das Hauptaugenmerk … Ich despektiere dich sein, Shit-In, Shit-Out, aber wenn wir das vermeiden und das, was reingeht, schon top ist, kann das, was rauskommt, nicht schlecht sein.
00:05:33: Dennis Schümann Ja, ich meine, das ist natürlich auch ein bisschen Erfahrung, was ich jetzt … Ich habe ja auch sehr viel E-Commerce und digitale Geschichten begleitet, auch Digitalisierungsprojekte oder so was habe ich als Angestellter gemacht, auch schon als Fachangestellter. Das ist tatsächlich so, alles andere ist doch gar nicht sinnvoll. Ich meine, warum sollte ich in der Mitte und sagen: „Ja gut, ich traue dem Tool nicht? Ich kann selber, deswegen stehe ich auch im Austausch mit all diesen schönen Herstellern, die es da draußen auf den Arenen dieser Welt gibt und den Expos natürlich, dass man der dann natürlich sagt: „Ich kann dir noch sagen, was ich mir erwarte und kann dafür sorgen, dass das dann richtig nach meinem Erfahrungsauswitzand funktioniert. Und ich möchte meinem Mandanten Geld sparen, einerseits, dass es auf der richtigen Seite bleibt, was den Start angeht, andererseits möchte ich auch, dass er meine Kosten zahlen kann und deswegen führe ich Effizienzen. Deswegen habe ich mich auch irgendwann mal ein bisschen auf Zoll spezialisiert, weil es ganz banal: Umsatzsteuer ist durchlaufender Post und Zoll sind Ausgaben und ich spare meinen Mandanten gerne Ausgaben und alles, was ich berate, soll wirtschaftlich für alle Seiten sein. Und wenn ich ein Tool wenn ich immer dieses Misstrauen und so weiter …
00:06:32: Dennis Schümann Und dann gibt es ja den Steuerberater, der immer 100% alles richtig machen will. Die letzten 20% sind erst mal nicht wirtschaftlich und wir leben ja in neuen Zeiten. Und wie hatte ich neulich einer Kollegin erzählt: „Es geht doch schon gar nicht lange mehr richtig oder falsch. Es geht darum, recht zu bekommen. Und das ist halt so. Und dann am Ende, wenn man das noch konsequent volkswirtschaftlich zu Ende denken wollte, der Bereich, in dem ich berate, den interessiert Herr Lindner überhaupt nicht. Das ist kein Einkommen und Aufkommen zu und dann muss man gucken. Aber wichtig ist, dass sie Clients und Ruhe und Sicherheit haben und jeder hat einen anderen Ansatz an den Steuerberater. Und wie gesagt, ich sehe das so, dass ich dieses Thema lieber aufsetze, weil ich dann nicht mehr so viel Gedanken und Ängste schüren muss, ob das richtig oder falsch ist, weil ich habe die Schnittstelle aufgesetzt und ich kontrolliere die Schnittstelle und dann kann das funktionieren und es spart uns allen Arbeit, weil wie gesagt, Accounting kostet allen Geld und der ganze Wust, Pendelordner für Steuerberater zusammenzustellen, weil Buchhaltung verdient kein Geld in meiner Welt, außer bei den Steuerberatungsgesellschaften und die müssen aufpassen, weil das sich wandelt.
00:07:34: Olaf Clüver Stellst du da einen Trend fest? Du bist ja auf extrem vielen Veranstaltungen. Eigentlich bist du auf allen Veranstaltungen. Das weiß ich, weil ich auch auf allen Veranstaltungen bin. Und stellst du dann einen Trend fest, dass das tatsächlich so gesehen wird oder steckt das so weit in den Kinderschuhen, dass du sagst, da braucht es noch eine initiale Zündung und welche könnte das sein?
00:07:51: Dennis Schümann Ja, die initiale Zündung ist immer, ich zitiere gerne Punkbands, es ist Rancid in diesem Fall, it takes disaster to learn a lesson. Die Die Not war nicht da. Corona war dann auf einmal, gilt als Beschleuniger. Wenn du das ernsthaft nimmst, ist das total albern. Ich meine, 2008 remote, Unternehmen online gibt es seit 2010, OCR-Erkennung ist dann natürlich immer besser geworden. Digitales Bankbuchen will ich gar nicht anfangen, das war es bei meiner Ausbildung schon. Die Not war nicht da. Und wenn du deinen Kühlschrank und die Garage vollkommst mit botox-spritzenden Zahnärzten, die dir Ordner in deine etwas in die Jahre gekommenen Kanzleien bringen, warum sollst du da das Geschäftsmodell ändern? Also das ist doch gar keine Not. Und die Zeit wegen Reichtumsgeschlossen, die kommen jetzt irgendwann nicht mehr so sehr schnell. Das sieht man jetzt gerade bei den Verkäufern. Und ja, was soll ich sagen? Ich meine, ich muss erst mal meine Familie, meinen Kühlschrank und der Rest, ich sehe einen Trend und ich sehe aber den Trend, dass sie leider immer noch den Kardinalfehler machen, nicht bei sich bleiben, sondern lieber anderen folgen und jede Kanzlei hat da seine eigene DNA und die gilt es zu leben und zu pflegen und seine Leute, die in der Kanzlei arbeiten, sich wohlfühlen zu lassen.
00:08:54: Dennis Schümann Und dann haben sie Spaß auf die Arbeit, haben Bock auf die Arbeit, erzielen gute Arbeitsergebnisse und dann haben sie idealerweise auch zufriedene Mandanten. Oh Gott.
00:09:02: Carola Heine Ich finde das superspannend, dass du sagst, jede Kanzlei hat ihre eigene DNA, denn von außen betrachtet sieht das oft alles nicht so aus. Also vieles ist einheitlich und vieles scheint aus so einem einheitlichen Baukasten zu kommen, die Außendarstellung, die Websites, die Art und Weise des Marketings. Da scheint vieles so ein bisschen nach einer großen Schablone abzulaufen, ob die sich gegenseitig abkupfern oder auf der sicheren Seite bleiben oder so. Jetzt sagst du, jede Kanzlei hat ihre eigene DNA. Meinst du da nur die Technik? Ich Ich ignoriere jetzt mal, dass du gesagt hast, dass du qua Geschlecht für Technik …
00:09:34: Dennis Schümann Das waren die Nullerjahre.
00:09:37: Carola Heine Ja, das fast lassen wir zu. Wir sprechen gleich aber bitte noch über deinen Hintergrund. Muss man so angezogen sein, wenn man mit dir arbeiten will? Dann fallen die Damen sowieso, fast alle raus. Aber was meinst du mit der DNA?
00:09:51: Dennis Schümann Angezogen reicht.
00:09:52: Carola Heine Angezogen reicht, okay. Was meinst du mit der DNA?
00:09:55: Dennis Schümann Ja, das ist das Team oder das sind die Mitglieder. Das sind alle Menschen, die in den Kanzleien arbeiten und das sind die Mandanten und das ist das große Ganze und jede Kanzlei steht für etwas und wenn es dann nur ist, dass man immer on the point ist und ich hatte mal … Das ist das, was ich hauptsächlich mit dem haben. Meine zweite Gesellschaft, die ich hatte, die war hier 800 Meter zu Fußwerk. Das war auch meine Herzenskanzlei. Da wäre ich nie weggegangen, wenn man vom Wohlfühlsfaktor geht, aber ich wollte vielleicht noch mal gucken, wo meine Reise als Steuerberater hinführte. Ich habe in der Kanzlei meinen Steuerberater gemacht und der Inhaber hat gesagt, der Steuerberater ist als erstes immer der Kümmerer. Wir sind die erste Anlaufstelle, wenn Mandanten ein Problem hat, weil wir diese Dauermandatierung haben. Wir sind der einzige Freiberufler, der auch immer fast ans Telefon geht und sich auch noch Gedanken macht. Und ob er es darf nach rechts Dienstleistungsgesetz klammer ich mal aus, aber wir hören uns jetzt an und leiten durch. Und wir sind auch dann und dann kommt das wieder zu Herrn Linter, der ja mal so dieses pastorale dann auch seine Veranstaltung gibt, der schmiert uns ja mal Honig und Bart, dass wir sozusagen der moderne Beichtvater sind.
00:10:50: Carola Heine Aber was heißt die individuelle DNA dann übertragen auf Technik? Das versuche ich zu greifen.
00:10:56: Dennis Schümann Die Technik ist, wie gesagt, da zitiere ich dann Roger Godmann oder die haben gesagt, Tech bleibt Tool. Wir sind ja noch nicht bei Westworld 2.0, dass da jetzt so ein Eigenleben sich entwickelt. Also von daher ist die Technik eigentlich immer nur Mittel zum Zweck, das überzurücken und es ist ein Hilfsmittel. Und ich bin ja auch auch froh, wenn ich jetzt die letzten Posts zu ChatGPT lese, dass sich das genauso jetzt rauskristallisiert, dass es, wie gesagt, Songtext, don't believe the hype, habe ich damals schon gepostet. Jetzt können wir langsam damit arbeiten und wissen, was die Stärken und die Schwächen sind. Und am Ende ist es auch so, der Job des Steuerberaters ist total im Balle auch der der Fachangestellten. Content Creator, Reviewer ist so eine Bubble-Geschichte, aber ich als Steuerberater muss bald nur noch fast entscheiden, was da kommt und gar nichts mehr sozusagen durchwursten und so. Das finde ich total spannend. Aber Menschen und Entscheidungen, das ist ein großes Problem. Und dann jetzt die Individuelle DNA, die kristallisiert sich dann halt auch ein bisschen durch die Lebenszyklen der Kanzlei aus und wie jung und alt die sind und natürlich auch nach der Mandatsstruktur. Ich habe hauptsächlich Marketeers und E-Commerce betreut.
00:12:01: Dennis Schümann Deswegen kann ich hier in meiner originalen Match-und Hamburger Auswahljacke herumstehen. Aber man hat natürlich auch distinguiert im schwarzen Anzug da im Hintergrund herumlaufen, aber am Endeff ist das alles So eine Fassade. Am Ende geht es darum, dass man mit zufriedenen Menschen arbeitet und bei mir ist das Wichtigste: Der Steuerberater, wir verdienen schon Geld mit Gefühl und wie sage ich immer: „Die meisten Kollegen verdienen ihr Geld mit Angst. Da kommt dann das mit dem Staat noch dazu und dem Betriebsfußler. Und ich verdiene lieber mein Geld mit Vertrauen und am Ende wollen meine Mandanten eigentlich alle das Gleiche. Sie wollen Ruhe vor dem Finanzamt haben und sich entspannt ihr Business kümmern. Das ist mein Job. Ich kümmere mich die Schergen vom Finanzamt und sie sich ihr Business.
00:12:41: Carola Heine Nennen Sie nicht Schergen? Okay. Für diejenigen, die …
00:12:44: Dennis Schümann Volksmund.
00:12:45: Olaf Clüver Ich zitiere viel.
00:12:47: Carola Heine Wir haben auch Gäste, die beim Finanzamt arbeiten und es wäre schön, wenn wir halbwegs neutral bleiben könnten. Für die Leute, die uns nur hören, ihr müsstet jetzt mal einen Hintergrund …
00:12:56: Dennis Schümann Ja, mache ich gleich. Darf ich aber eine Sache zu meinen Freunden vom Finanzamt sagen, die Ich bin nämlich jemand, der auch noch drei, acht des Podcasts habe. Einer heißt vom Titel her „Warum eigentlich die dunkle Seite? Da machen sie sich meiner Meinung nach ein bisschen schlecht. Und ich habe sehr viele Freunde auf der anderen Seite, weil am Ende wollen wir dasselbe. Das ist nämlich der Anspruch auf Steuergerechtigkeit, weil Steuergerechtigkeit wird dafür ein gerechtes Verteilungsaufkommen sorgen und dann könnten wir vielleicht tatsächlich auch mal wieder niedriger Steuern nachdenken und nicht immer rumjaulen. Und ich habe sehr viele Freunde und Freunde beim Finanzamt und sharen ist dann, wie gesagt, ich spreche sehr, so wie der Mund gewachsen ist. Das Habe ich aber nie böse gemeint und mir wohnt immer ein innen, augenzwenkern innen. Und ich grüße alle meine Leute. Ich treffe euch ja dann wahrscheinlich, dann habe ich euch schon getroffen nach der Ausstrahlung. Es ist nächste Woche, Symposium, digitale Betriebsprüfung und da laufen wir dann nämlich beide zu Höchstform aus, weil wir am Ende über dieselben Daten sprechen wollen und wenn wir einheitliche Daten haben, dann könnte es tatsächlich so was geben, wie eine etwas richtigere Betriebsprüfung, Steuergerechtigkeit.
00:13:57: Dennis Schümann Ich bin ja so naiver Hippie. Ich traue der KI ja mehr Gerechtkeit zu als befindlichen guternartigen Dachbearbeitern aus München vielleicht zum Beispiel?
00:14:06: Olaf Clüver Ich möchte das Thema Jacke noch mal aufgreifen. Also du trägst sie auf meinen Wunsch. Wir haben uns nicht in dieser Jacke, aber ich habe dich in dieser Jacke kennengelernt. Finde das total klasse. Das ist deine Auswahlsportjacke von Hamburg, da ist eine Nummer 19 drauf. Und das Hintergrundbild, das sind diese schwarzen Anzüge. Ich würde jetzt einfach mal ins Blaue schießen und wenn die Tarantino da vor Ort.
00:14:31: Dennis Schümann Ja, das sind die Reservoir Dogs. Das ist der erste Tarantino-Film. Und speziell H. K. Teil, der dann ja bei Pipeline als Mister Wolf geglenzt hat, ist jemand, der da eine sehr große Performance hinlegt, weil am Ende, es geht mir auch immer die Sache, nie Befindlichkeiten. Ich stoße bestimmt niemandem absaßt, der vom Kopf, weil ich am Ende alle Menschen irgendwie lieb habe. Aber es ist so, wie gesagt, wenn man Dinge schnell lösen muss, dann muss man auch manchmal nicht auf den Ton achten. Ich will jetzt nicht von Chefkochen und Küchen anfangen, aber das ist das Problem. Und man hat bei mir auch immer einen Hintergrund. Wenn wir das und wenn ich die ganze New-Working-Vier-Tage-Woche und all diese Diskussionen sehe, wenn wir dann mal aufhören würden, darüber zu sprechen, wie wir arbeiten wollen, sondern endlich wieder ins Arbeiten kämen, wäre allen geholfen. Ich sage, ich würde behaupten, dann würden wir sogar eine Drei-Tage-Woche entspannt hinbekommen. Aber dann haben wir wieder das Problem, die High-Performer sind, egal welches Arbeitszeitmodell du willst, immer gestraft, weil die Low-Performer ja dann auch die gleichen Vorteile haben. Aber ich will gar nicht von High-und Low-Performer sprechen, weil ich am liebsten welche nach ihren Neigungen beschäftigen und dann haben sie die größte Freude und erzielen die besten Arbeitsergebnisse.
00:15:35: Carola Heine Wir hüpfen von Thema zu Thema zu Thema zu Thema, was ich nicht schlecht finde. Ich komme ja sogar ab und zu zu Wort und es ist auch selten, dass ich irgendwo die Stimme der Vernunft bin. Ich danke euch beiden für diese relativ einmalige Gelegenheit. Ja, so muss ich ja auch mal gesagt haben. Wenn du jetzt, Dennis, die Möglichkeit hättest, es käme jetzt eine Fee, bringen wir mal ein bisschen weiblichen Glitterfaktor rein, es käme jetzt nette Fee mittleren Alters und die sagte: „Du hast einen Wunsch, du kannst dir alles wünschen, außer mehr Wünsche. Was würdest du in der Steuerbranche sofort ändern?
00:16:10: Dennis Schümann Sofort?
00:16:10: Carola Heine Ich habe ihn fast lahmgelegt, Olaf. Guck.
00:16:13: Dennis Schümann Mich Mund tot zu bekommen. Ich habe auch nur einen Wunsch. Das ist immer das Problem. Ja, das ist der Wunsch. Dass ich mir unendlich viele Wünsche, Wünsche, der funktioniert bei diesen Fee nicht. Um den jetzt noch mal kurz … Jetzt muss ich dir leider noch mal mich einmal in meinen Kopf gucken lassen. Das erste Bild, was ich bei Fee hatte, war aber The Rock als Zahnfee. Entschuldigung, dann sind wir wieder … Ich muss ein bisschen Zeit gewinnen, gerade. Was sich ändern würde in der Steuerberaterbranche … Den Wunsch würde ich nicht an die Steuerberaterbranche verschwenden wollen, weil jeder muss sich selber helfen. Und am Ende Würde ich den Wunsch denn dafür aufsparen, dass Krebsgehalt würde?
00:16:49: Carola Heine Nein, das gilt nicht. Wir müssen jetzt einen branchenspezifischen Wunsch haben, bitte. Hättest du Arzt werden müssen? Ich verstehe dieses edle Gefühl. Ich verstehe auch, dass man alle Menschen liebhaben Ich halte es selber für ein … Hast du gesagt, du hast gesagt, du hast alle Menschen lieb. Ich halte das für ein nicht so schlaues Ziel von allen liebt gehabt werden zu wollen, weil man sich damit dann … Das ist ein Unterschied. Ja, das stimmt.
00:17:12: Dennis Schümann Aber jetzt den Wunsch auf die Steuerberaterbranche?
00:17:14: Carola Heine Es Es muss nicht weltumwälsend sein, aber irgendwas, was dir richtig gut gefallen würde, wenn du das auf einen Klick ändern könntest.
00:17:22: Dennis Schümann Ja, dass sie einfach offener sind und mir Mut zeigen und weniger angstgesteuert sind, weil so Solange die Angst überwiegt oder die Angst den Mut überwiegt, wird es nicht besser werden können und man muss sich einfach mal zu trauen, so wie in dem klassischen Jump and Run, Try and Error, und dann weiterzumachen und einfach nicht immer zu gucken und mehr bei sich selbst zu bleiben. Also wie gesagt.
00:17:43: Carola Heine Aber daran arbeiten wir ja schon. Wir arbeiten ja ganz viel daran, zu zeigen, dass man keine Angst haben muss, dass es Wege gibt, dass es Unterstützung gibt, dass es coole Teams gibt, die einen beraten. Wir sind ja schon alle, die hier in dieser Runde gerade sitzen, sind ja schon sehr damit beschäftigt, den Angstfaktor zu minimieren, glaube ich, oder?
00:18:00: Dennis Schümann Ja.
00:18:01: Olaf Clüver Ja, aber du kannst es nicht ganz vermeiden, weil wir haben es ja jetzt oder erleben es eigentlich immer noch, gerade rund dieses Thema E-Rechnung. Was ist da an Sorgen geschürt worden, an Ängsten verbreitet worden und was sind da für Menetäkel an die Wand gemalt worden, die auch absolut nicht notwendig waren? Und da war ich doch, selbst mit einer gewissen Erfahrung in dieser Branche, doch wieder erstaunt, wie sorgengetrieben das Ganze gemacht wurde und hinterher stellte sich das heraus: Na ja, eigentlich man es auch relativ easy hin.
00:18:32: Carola Heine Woher kommt das? Jetzt hat er das Wort mit „E gesagt, Dennis. Was sagst du denn dazu?
00:18:37: Dennis Schümann Ja, das ist gut. Ich habe bei den Seminaren und ich bin ja dankenswerterweise, dank Stefan Roos, 2019, der Herr Stahlberater-Kongress, gleich EU-weit unterwegs gewesen und bei meinem Dataseminar habe ich immer gesagt: „Für die Leute, die die Digitalisierung so leicht verpennt haben könnten, ist die E-Rechnung eine Riesenchance. Sie können eine Evolutionsstufe komplett aussparen und komplett mit strukturierendem Daten arbeiten und müssten sich keine Scan-Strafen mitbauen. Das ist total toll. Aber ja, oder ich kann noch einen anderen Thema aus der Bubble bringen, die so: „Das löst doch die DATEV für mich. Das ist allerdings grob fahrlässig, sich immer auf andere zu verlassen und nicht wegen der DATEV. Also ich schuttmein, das soll man nicht falsch verstehen. Aber wie gesagt, das ist total komisch, weil man es nicht versteht und wie gesagt, diese Zugfittrechnung und strukturierte Datensätze mit einem XML-Format gibt es ja auch nicht so seit gestern. Und ich glaube, diese komische jetzt diese komische EU-Rechnlinie. Da habe ich mir damals für den Invoiced-Fedischer-Podcast gemerkt: „Jetzt brauche ich die nicht mehr, gibt es seit 2014. Also bitte. Und dann wieder: „It takes a disaster to learn a lesson und das brauchen sie halt und der Mensch ist der Mensch und der bleibt der Mensch.
00:19:44: Dennis Schümann Die die Seiten werden verrückt und wilder, aber der Mensch bleibt da herrlich sich treu.
00:19:48: Carola Heine Heißt das, du magst die E-Rechnung?
00:19:51: Dennis Schümann Ich mag die E-Rechnung, klar. Das sind strukturierte Daten.
00:19:55: Carola Heine Ja, das war die Frage. Du hattest eine sehr lange Formulierung dafür benutzt.
00:19:58: Dennis Schümann Ja, Gut, dass du mich zurückholst auf den Punkt.
00:20:02: Olaf Clüver Ich habe aber noch einen Knaller, und zwar finde ich das seither immer großartig, wenn du davon sprichst, dass Buchhaltung für dich eigentlich nichts anderes ist als Malen nach Zahlen. Das ist letztlich eine der simplifiziertesten Arten von Kunst, in Anführungszeichen, ist Malen nach Zahlen Was macht es für dich so einfach? Unter welchen Umständen macht es das für dich so einfach?
00:20:36: Dennis Schümann Na ja gut, also Buchhaltung ist jetzt schon … Also für mich ist es eine Papierbuchhaltung, Entschleunigungsarbeit. Die kann man achtsam auch abarbeiten immer noch, aber das ist was anderes. Und das Malen nach Zahlen kam ja im Gespräch über euer wunderbares Tool. Und das ist ja super für Solo-Selbstständige. Man kann auch sehr viel als Datendrehscheibe es vorschalten. Das Gute ist, der Mandant muss sich nicht mehr mit dem SKR 04, 03, 42, was da alles gibt, mit irgendwelchen speziellen Kontenraum herum ärgern, sondern er weiß, ich bezahle Geld für Benzin.
00:21:05: Carola Heine Hast du gesagt, lexfairoffice ist wie Malen nach Zahlen für Buchhaltung?
00:21:08: Dennis Schümann Ja, genau. Das ist super, wie Malen nach Zahlen. Und am Ende muss der Steuerberater nur wissen, welche Farbe sich hinter der Nummer verwirkt. Und das ist ein Traum. Und wie gesagt, wir sind ja dabei und dann kommen wir einen Schritt weiter. Vorbehaltsaufgaben und die Leute finden alle keinen Steuerberater. Und auch meine Erfahrung aus den Kanzleien, wo ich tätig sein durfte, ist die Buchhaltung, die da sauber die auch durchgelaufen sind, weil wir so viel technikgläubige Menschen schon haben, die eure Daten einfach durchschleusen und so und nicht mehr hinterfragen, das ist hochgefährlich in meiner Welt, sind waren da, wo der Mandant ein hohes Interesse selber hatte, dieses Mal ein nach zahlen zu verstehen und die Buchhaltung bestmöglich für den Steuerberater aufzubereiten. Deswegen sind wir wieder beim vorherigen Thema. Deswegen gehe ich doch gleich lieber das Lexware-Office-Dashboard erklären, mache das so und so. Und es gibt Mandanten, die sagen: „Nicht steuerbar und steuerfrei ist ja das Gleiche. Hup, das ist natürlich aber für die ZM nicht ganz so gleich. Und dann Ich leufe das in der Kanzlei keiner durch und dann kriegst du irgendwann mal Kontrollbeteilungen. Und ich bin ein Verfechter von Nachhaltigkeit überall. Vorgänge nur einmal richtig anfassen, damit sie dann erledigt sind und nicht immer wieder aufpilzen.
00:22:10: Dennis Schümann Und so sollten auch Kanzleien denken und dass wir den Planeten retten wollen, das wollen wir alle. Aber jeder hat einen anderen Ansatz, aber man sollte sich dann halt da mal schauen. Aber daher kam das mal nach Zahlen und Accounting kann sehr komplex sein. Deswegen gibt es dann auch je nach Kosten stellen, aber man muss ja immer auch den Wunsch des Mandanten erfragen. Und das ist halt auch, was viele Kanzleien gar nicht so. Die verstehen sich ja gar nicht als Dienstleister, sondern als Abwickler. Ich hatte mal einen sehr netiven Kollegen, der gesagt hat: „Ja, viele Steuerberater sind Deklarierer, keine Berater, und immer nur frissgerecht eine Umsatzsteuervormeldung zu jedem Termin dem Zehnten irgendwo hin zu juckeln, das kann jede Buchhaltungsklitsche und dass das auch despektierlich gewahrscheinlich. Meine Mandanten haben Anspruch auf belastbare Zahlen und die sollen damit arbeiten und sollen daraus auch Businessentscheidungen treffen und sollen auch Forecast haben und ich komme halt aus der Welt: „Herr Schumann, unser Mandant soll es heute anrufen und morgen einen Zwischenabschluss kriegen können. Und das ist die Qualität, so wie ich ausgebildet worden bin und das ist auch der Anspruch. Aber heutzutage ist das sogar noch ein extra Paket. Das ist Accounting Supreme und so ein Kinderquatsch, was früher selbstverständlich ist.
00:23:10: Dennis Schümann Und natürlich haben wir auch dann noch andere Thematiken im Berufsstand. Dieses digitale Füllen des Panel-Orders, lieben Gruß an meinen Invoice Toucher von Philipp Strau, ist nicht Aufgabe meiner Steuerberatungskanzlei. Ich habe einen Auftrag für ein Erstellen einer Buchhaltung, die Belege hat der Mandant zu liefern, dass ich weiß, wie man diesen digitalen Schuhkarton füllen kann. Das mache ich gerne und helfe auch gerne, aber Da muss ich mir extra bezahlen lassen. Und früher war das leicht, wenn dann aus ungefähr dieser Höhe der Pendelordner aufs Front desk fallen gelassen worden ist und dann war er da. Und dann konnte man so hochhängen und da fehlt noch was, wird nachbessern. Und das ist jetzt ein bisschen komplizierter, muss man prozessual sicherlich auch anders denken. Viele versuchen ja, den analogen Prozess in die digitale Welt zu bringen. Das ist auch sehr putzig. Schwierig. Und da muss man halt gucken. Aber wie gesagt, das Problem ist, du musst jeden dann einen Einzelnen abholen, ob es in der Kanzlei ist oder in der Mandatschaft. Und die Mühe macht sich keiner. Und deswegen bin ich lieber Boutique und kümmere mich den einzelnen Menschen und gucke mir die Probleme an und versuche sie zu lösen.
00:24:07: Dennis Schümann Die anderen haben andere Geschäftsideen und Modelle und das ist auch alles gut.
00:24:13: Carola Heine Ja, ob jetzt Pendelordner, die sind ja sowieso dann bald Vergangenheit. Mit den gesetzlichen Vorgaben der E-Rechnung dürfte darüber ja keiner mehr lange diskutieren, hoffe ich.
00:24:22: Dennis Schümann Ja gut, ist so, aber du hast ja E-Invoicing aus … Ich habe ja E-Commerce, da kommen ja viele Rechnungen aus China. Da ist das, glaube ich, relativ egal, welches Format da kommt. Die sind eben, na gut. Will dich über Performer und Commercial Invoicing noch philosophisieren. Und ich habe aber auch die These aufgestellt, dass man auch noch mit Papier als Budetleistung in 15 Jahren noch in Rente gehen kann.
00:24:39: Carola Heine Oh, hoffentlich nicht. Also ich mag digital auch sehr, sehr viel lieber aus vielen tausend Gründen, die wir alle kennen. Hast du noch Fragen an uns? Du kannst Olaf alles fragen.
00:24:50: Dennis Schümann Ich glaube, ich habe Olaf fast alles gefragt, aber nein. Das stimmt.
00:24:55: Olaf Clüver Vieles davon ist nicht zitierenswert.
00:24:58: Dennis Schümann Ja, also es ist ja so, ich aus der ländlichen Region von Hamburg. Da ist es ja klassisch, wer feiern kann, kann auch arbeiten und zu meinen ganzen Veranstaltungen, wo ich bin. Ich sage ja, die Tage im Steinbruch sieht keiner, interessieren keiner, sieht es auf Social Media nicht. Die einzige Frage, die hatte ich im Urlaub auf meine Playlist zusammengestellt, weil ich ja dann auch für meinen App was … Ich habe jeder hat seinen Musikgesmack, da gibt es ja nicht gut oder schlecht. Und da wollte ich nur fragen, ob die denn auch angekommen ist.
00:25:21: Olaf Clüver Die ist angekommen und die ist richtig gut angekommen. Ich löste das mal ein bisschen auf. Das war ein bisschen fetzige Punkmusik. Wir hatten einen Motto-Abend für verschiedene Musikthemen und dieses Thema war dann eben Punk. Da bin ich nicht ganz zu Hause, hatte nicht gefragt, ob du mich da mal unterstützen kannst. Die Prälise ist sehr gut angekommen. Die läuft tatsächlich bei mir immer noch oftmals bei der Autofahrt, weil es einfach cool Musik ist und von daher vielen Dank dafür.
00:25:48: Dennis Schümann Gerne und ich kann jetzt noch mal wieder einen Bezug zu dieser Jacke herstellen. Ich war ja am Vertragsumertemor Timo St. Pauli, war leider da auch schon ab und zu ein bisschen streitbarer und diskussionsfreudiger und hatte einen Trainer, der hat mich dann mehr am ausgestreckten Abend verhungern lassen. Da gab es die „You can't bring me down-Playlist von den „Suicide Tendencies, war das eine. Das ist 50. Ich musste immer 50 Minuten durch die Stadt fahren, überhaupt zu trainieren und viermal die Woche, fünfmal die Woche, zu wissen, dass ich am Wochenende nicht eingesetzt werde. Da gab es ja noch keine „Bineuralen Beats, wie das heutzutage heißt. Deswegen habe ich immer mir krach auf die Ohren gepackt und das klappt auch immer ganz gut. Auch in den Kanzleien war immer so, wenn ich meine Kopfhörer aufsetze, heißt das Helm auf und dann ist es im Steinbruch und dann bitte nicht ansprechen. Okay.
00:26:26: Carola Heine Also mehr Punk als mit euch beiden brauche ich nicht diese Woche. Nicht diese Woche, andermal vielleicht. Ich fand es super. Wir sind über der Zeit. Deswegen muss ich jetzt leider sagen, das war toll. Es war inspirierend. Du hast richtig viel Power drauf. Behalte die dir bei, du wirst sie brauchen. Die Branche geht ja weiter, vorwärts, aufwärts. Vielen, vielen Dank und vielleicht kommst du ja in absehbarer Zeit noch mal vorbei und sagst, wie das für dich war, das erste halbe Jahr, wenn du jetzt neu durchstartet. Das würde uns sehr freuen.
00:26:55: Dennis Schümann Man darf mich immer wieder gerne einladen und ich neige dazu, Einladung anzunehmen.
00:26:59: Olaf Clüver Sehr schön. Großartig. Habe mich echt sehr gefreut. Also das ist großartig, hat viel Spaß gemacht und ja, wir könnten das wahrscheinlich noch sehr, sehr lange hier fortsetzen, aber ich weiß, Dennis, wir werden uns in nicht allzu langer Zeit persönlich wieder begegnet und setzen das einfach fort und die nächste Einladung hier in diesem Podcast kommt bestimmt. Vielen, vielen Dank dafür. Tschüss.
00:27:20: Dennis Schümann Ja, immer gerne.
00:27:21: Carola Heine Tschau.
00:27:22: Olaf Clüver Tschau.
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