Starke Partner: Wie Steuerkanzleien von clockin und Lexware Office profitieren
Shownotes
In der aktuellen Folge sprechen Carola Heine und Kanzleibetreuer Olaf Clüver mit Jonas Tünte, dem Start-up Gründer und CEO von clockin. Clockin bietet eine projektbezogene Zeit- und Auftragserfassung und ist außerdem Lexware Office Partner. Das Unternehmen hat sich für Steuerberatende etwas Besonderes überlegt.
Egal ob per Smartphone, Tablet oder PC, die mit erfassten Informationen werden in digitalen Projektakten gespeichert, exportiert und die Rechnungen werden dank der Lexware Office-Integration mit einem Klick erstellt. So können Kunden fehlerfrei arbeiten und mobile Mitarbeitende komfortabel abrechnen.
Weil auch Steuerkanzleien sich über Automatisierung und saubere effiziente Prozesse freuen, plaudert Jonas mit uns aus dem Auftragsbuch und verrät außerdem, was man sich bei clockin für Steuerkanzleien überlegt hat: Ein Partnerprogramm nämlich. Unbedingt reinhören!
https://www.clockin.de/
https://office.lexware.de/partner/clockin/
https://www.clockin.de/zeiterfassung-fuer-branchen/zeiterfassung-fuer-steuerberater
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Jonas Tünte
https://www.linkedin.com/in/jonastuente/
Lexware Office Infos für Steuerkanzleien: https://office.lexware.de/steuerberater
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Olaf: Ja Moin, herzlich willkommen. Ich begrüße Jonas Tünte und natürlich meine Co-Moderatorin Carola. Schön, dass ihr da seid.
Carola Heine: Hallo Jonas, hi.
Jonas Tünte: Hallo hallo! Jingle Ich habe zwei Firmen in meinem Leben bisher gegründet. Ich fahre auch zwei Rennräder. Und 1906 ist das Gründungsjahr meines Lieblingsfußballvereins, und zwar Preußen Münster.
Carola Heine: Ist ein Münsterfan Ja. Also...
Jonas Tünte: Mal was Unkonventionelles,
Olaf: Ach, dein Lieblingsverein ist das.
Jonas Tünte: Yes, das bin ich, der da immer steht.
Carola Heine: Bei Fußball kann ich nicht mitreden, aber bei Lexware Office, Integrationen können wir mitreden. Jonas, wir haben dich heute eingeladen, weil du der Gründer und Geschäftsführer von Clockin bist. Kannst du mal in zwei Sätzen kurz erzählen, was ihr macht?
Jonas Tünte: Zwei Sätze ist jetzt bisschen sportlich, aber ich kann es versuchen, knapp wie möglich zu halten. Im Grunde genommen, ist Clockin eigentlich die Schnittstelle von Unternehmen zu den Mitarbeitenden. Wir konzentrieren uns dabei vor allen Dingen auf Mitarbeitende, die keinen Schreibtisch haben, also die sogenannte Deskless Workforce. Das ist erst mal komplett branchenabhängig zu verstehen. Das kann ein Reinigungsdienst sein, das kann ein Handwerksunternehmen sein, das kann aber auch eine mobile Pflegeeinrichtung sein, also überall da.
Carola Heine: Oder Fünf.
Jonas Tünte: Menschen eigentlich nicht kontinuierlich die ganze Zeit hinter dem Schreibtisch sitzen, aber trotzdem halt gerne in irgendeiner Form mit dem Unternehmen interagieren möchten. Und dabei konzentrieren wir uns bei Clockin eigentlich so auf alle Prozesse, die für so ein kleines Unternehmen extrem nervig sein können, wenn sie manuell auf Zetteln stattfinden. Das ist das Thema Arbeitszeiterfassung, das Thema Abwesenheitsverwaltung, generell die Personalverwaltung, aber halt auch alles, was in so Kundenaufträgen Richtung geht. Also zum Beispiel die Erfassung von Arbeitszeiten auf ein gewisses Projekt, die Abrechnung hinterher dann Dank Lexware Office Schnittstelle, aber auch die saubere Dokumentation, die so ein Projekt mit sich nachziehen muss. Also, dass ich mit digitalen Checklisten arbeiten kann. Das sind ja alles sorgfältig in einer digitalen Projektakte abgespeichert ist. Das machen alles wir von Glock in einer einzigen App.
Carola Heine: Was macht ihr als Lexware Office Partner?
Jonas Tünte: Als Lexby Office Partner konzentrieren wir uns vor allen Dingen auf die einfache Abrechnung. Das heißt, es sind vor allen Dingen halt Unternehmen in der Dienstleistung, die neben der normalen Arbeitszeiterfassung auch Arbeitszeiten auf ein gewisses Projekt oder auf einen gewissen Kunden buchen wollen und das Ganze halt nicht mehr manuell mit Zettel und Stift oder mit einer Excel-Tabelle irgendwie am Ende der Woche dann grob schätzen wollen, wie viel habe ich jetzt diese Woche für den Kunden gearbeitet. Da hören wir halt immer so die schaurigsten Geschichten. ... warum halt dann Kunden zu uns kommen. Und da geht einfach in der Tat auch super viel Umsatz verloren. Wenn man halt anfängt zu schätzen, es ist immer zu wenig. Durch eine saubere Arbeitszeiterfassung, die auf Projekte buchbar ist, ... kannst du dann hinterher mit einem Klick quasi ... ... eine Rechnung in Lexware Office erstellen ... ... und kannst das automatisiert an den Kunden rausschicken. Das heißt, du vergisst erstens nicht mehr, ... die Rechnung zu schreiben ... ... und B ist sie dann halt auch super genau.
Carola Heine: Wie bist du damals auf die Geschäftsidee gekommen?
Jonas Tünte: Gar nicht selber tatsächlich. Es ist eine relativ unkonventionelle und lustige Geschichte. Und zwar stammt die Idee zu clocken aus einem Kanalsanierungsunternehmen. Das heißt, wir waren jetzt nicht irgendwie so hippe Studenten, die sich gedacht haben, hey, wir machen jetzt mal irgendwie eine coole App, sondern wir sind ganz konkret aus einem Kanalsanierungsunternehmen gegründet worden. Der Ideengeber ist der Thomas. Thomas, kann man sich so vorstellen, hat 30 Leute in seiner Firma und die Jungs sind immer ... durch ganz Deutschland, durch die Gegend gefahren und haben halt überall Kanäle repariert, zum Teil neu gebaut, gewartet. Und Thomas saß meistens dann immer hier bei uns in Westfalen, dann auch zu Hause auf dem Schreibtisch und wurde dann halt von Kunden gefragt, was ist der aktuelle Stand, wie weit sind die Projekte. Thomas hat sich selber gefragt, ist das Projekt noch in der Kalkulation oder nicht? Hat er aber gar keinen Überblick über das, was eigentlich da draußen passiert bei seinen Mitarbeitenden? und musste dann manuell immer hinterher. Also anrufen, nachhaken. Und am Ende der Woche sind die Jungs wieder nach Hause gekommen, haben dann ihre Stundenlisten und Dokumentation, die handgeschrieben waren, mit Zettel und Stift, haben sie bei Thomas auf den Tisch gelegt, sind ins Wochenende gegangen, haben Feierabend gewünscht. Thomas hat die Freitagabende und Samstag damit verbracht, das Ganze zu digitalisieren. Bedeutet ergo, in die Excel-Tabelle abzutippen. Und wenn es dann mal an einem Samstag eine Rückfrage gab, weil wieder irgendeiner eine Sauklaue hatte, dann musste er nochmal nachhaken, anrufen und dann gab es Ärger, der Mitarbeiter wollte natürlich nicht am Wochenende gestört werden. Und dann merkt, also ihr merkt, glaube ich, es war einfach super, super fahrig und nervig. Und der Thomas hat irgendwann gesagt, ich bin so bisschen irgendwie so wie in so einem Hamsterrad gefangen, obwohl das ja eigentlich, ich bin eigentlich Unternehmer und ich will ja eigentlich Spaß haben mit dem, was ich hier mache und habe ja auch eine gewisse Leidenschaft eigentlich für das Thema. War aber super frustriert. Und hat dann durch einen Zufall meinen Mitgründer und ebenfalls Geschäftsführer Freddy kennengelernt. Wir beiden kennen sich über den Handball. Freddy ist Handballtrainer gewesen und Thomas, so ein klassischer Sponsor, wie man das kennt, so als Mittelständler. Dann sitzt du halt abends mal zusammen und trinkst ein Bierchen mit der Mannschaft. Und hat Thomas so genau das, was ich euch gerade erzählt habe, so sein Leid geplagt und hat ja erzählt, wie schlimm das alles ist und wie nervig das ist und vor allen Dingen, wie viel Zeit du eigentlich da wirklich mit Quatsch verbrennst. Wenn du dir das mal vorrechnest, da kommen Beträge zusammen, da kriegst du eine Gänsehaut. Und da haben die beiden Jungs dann gesagt, ganz ehrlich, gehen auf Versuche. Sowas muss es doch irgendwie geben. Weil Freddy hatte zu dem Zeitpunkt auch schon eine Digital Agentur. Die haben was mit IT gemacht. Die konnten sowas hier bauen. Da gab es Entwickler in der Firma. Ende vom Lied war, gab es nicht in dieser Form. Dann haben sie so ganz in westfälischer Manier gesagt, dann machen wir das jetzt eben selbst. Haben in die Hände gespuckt und haben gesagt, so los geht's. Haben dann Kanalsanierer und Entwickler an einen Tisch gesetzt. Das ist auch eine sehr seltene Combo, die es da draußen so gibt. Und dann haben wir uns halt zusammengesetzt und halt wirklich mal miteinander besprochen, wie muss jetzt so eine App eigentlich aussehen, dass die für euch wirklich in der Praxis auch funktioniert? Weil niemand hat was davon, wenn halt irgendwelche Entwickler sich was Cooles ausdenken mit coolen Schnörkeln und coolen Slides und Wishes. Wenn am Ende keiner mit arbeitet, dann machst du doch wieder alles auf Zettel und Stift. Und dann ist für niemanden irgendwie was geworden dabei. Und so haben wir halt dann angefangen, ganz eng eng mit diesem Kanal-Sanierungsunternehmen am Anfang nur halt Software zu bauen. Und dann haben wir irgendwann gemerkt, Hey, ist gar nicht was nur für das Handwerk. Mobile Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen, Physiotherapeuten, Reinigungsdienste, die alle das gleiche Problem. Die erreichen alle nicht ihre Leute, die im Außendienst unterwegs sind. Die alle kein Schreibtisch in der Hosentasche. Das ist nun mal genau das, was Glocken jetzt eben geworden ist. Eigentlich wie so Schreibtisch, den du die ganze Zeit der Hosentasche dabei hast. Wo du mit deinem Unternehmen interagieren kannst. Das entwickeln wir immer laufend weiter. Das kümmert sich über die Prozesse beschrieben. Aber wir bauen das kontinuierlich mit verschiedensten Branchen weiter, aber so, dass das immer für alle funktioniert. Im Grunde wie so ein Mini-SAP, kann man sich vorstellen.
Carola Heine: Das ist ja auch der Lexware Office Weg, das ist ja ähnlich gebaut worden. das war jetzt zwar, glaube ich, kein Zufall mit Kanalsanierern, aber eine User Gruppe, mit der ganz eng zusammengearbeitet wurde und immer ganz nah am Bedarf. Jetzt haben wir natürlich, wir sprechen ganz viel, wir kennen das alles schon. Was hat denn ein Steuerberater, der unseren Podcast hört? Was hat er denn deiner Meinung nach davon, wenn er sich mit diesen Integrationen auch ein bisschen besser auskennt? Oder was sollten Steuerberater heute deiner Meinung nach wissen über solche Sachen?
Jonas Tünte: Richtig. Also wir sprechen ja ganz viel bei Clockin auch mit Steuerberatern. Und was wir immer wieder hören, ist, dass Steuerberater sehr, sehr frustriert sind aktuell über diese Situation, wenn sie mit Mandanten zu tun haben, ja, ich sag mal, noch sehr, sehr in der Steinzeit leben, was so Prozesse und Dokumentationen angeht. Also es geht los mit der Arbeitszeiterfassung. Gerade Steuerberater, die sich halt das Thema Lohn kümmern und wirklich halt die Stundenlisten zum Teil, da kriegen wir eine Gänsehaut bei uns hier im Haus. persönlich vorbeigebracht bekommen, in einem großen Stapel von Aktenordnern. Und dann sitzen da die teuerbezahlten Fachkräfte und müssen das Ganze abtippen in Excel. Also wirklich, kann man sich wirklich nicht vorstellen. Und das ist die Speerspitze. Dann gibt es halt welche, die kriegen das schon irgendwie per Mail zugeschickt von ihren Mandanten. Aber es entsteht halt immer dieser manuelle Aufwand, dass diese Arbeitszeiten rübergetragen werden müssen in verschiedenste Systeme. Zum Beispiel bei euch, Lexware Office Lohn und Gehalt oder halt auch Datev gibt es ja mehrere Tools. Und es entsteht immer ein manueller Aufwand. Und das ist halt für die Steuerberater sehr frustrierend, das immer wieder manuell machen zu müssen. Weil während du sowas machst, fühlt es sich halt einfach super ineffizient an. Das ist es auch. Und es kostet einfach auch wirklich verdammt viel Geld. Und da gibt es einfach dank der Digitalisierung Lösungen, dass du solche Prozesse komplett automatisieren kannst. Also dass du halt wirklich digital aufgestellte Mandanten hast, die, ich mach's wieder am Beispiel der Arbeitszeiterfassung, gilt aber für Abwesenheiten genauso. Gehalt machst als Steuerberater, dann hast du ja nicht so viel mit Journalisten zu tun, kümmerst du dich vor allen Dingen ich weiß brauchst du trotzdem die Abwesenheitserfassung zum Beispiel mit drin, dass du diese Sachen automatisiert einfach dann in deine anderen Systeme, die du als Steuerberater nutzt, gepusht bekommst. Und einfach außer ein bisschen zu kontrollieren, nochmal nachzugucken, nichts mehr damit zu tun hast. Das heißt, du kannst als Steuerberater viel mehr darauf achten, gute Qualität abzuliefern, sauber wirklich alles zu prüfen und musst viel weniger Zeit eigentlich mit dieser manuellen, stupiden Arbeit verbringen.
Carola Heine: Und vor allen Dingen kannst du natürlich auch das Deinen Mandanten empfehlen, oder? Das zu machen, oder?
Jonas Tünte: Das ist gerade so das, was wir natürlich bei Clockin vorantreiben. kriegen das halt mit. Also wir haben teilweise bei uns Steuerberater im Kosmos, die ihren Mandanten das mehr oder weniger vorschreiben, sich jetzt langsam mal zu digitalisieren. Also einfach auch aus einem Eigeninteresse heraus angetrieben. Genau und du willst glaube ich so ein bisschen auf das Partnerprogramm hinaus, was wir noch nicht.
Carola Heine: noch nicht.
Jonas Tünte: Aber ja, wir erleben das quasi gerade, dass Steuerberater dann halt auch proaktiv auf die Mandanten zugehen und da Empfehlungen aussprechen. Vor allen Dingen ist es für beide Seiten eine Win-win-Situation. Das ist, glaube ich, das, die meistens Steuerberatungen heute schon verstehen. Selber spart man in der Kanzlei unfassbar viel Zeit. Und auf der anderen Seite kann man seine Mandanten auch dabei unterstützen, zum Beispiel die Arbeitszeiterfassungspflicht sauber umzusetzen. Und auch auf der Mandantenseite ... spart man sich natürlich super viele Aufwände, jeder kennt das als Steuerberater. Man kriegt dann da irgendwie so einen Wisch überreicht an Stundenlisten und da sind wieder 10.000 Fehler drin, muss man wieder Rücksprache halten, braucht wieder eine Anpassung und sowas kostet einfach auf beiden Seiten furchtbar viel Zeit und das hast du dadurch komplett ausradiert.
Olaf: Es gibt ja noch einen anderen Aspekt, wichtig ist, denn der Steuerberatende ist ja auch zur Dokumentationspflicht verurteilt. Das heißt, das was reinkommt in die Kanzlei, muss die Steuerkanzlei in irgendeiner Form auch dokumentieren und nachhalten. Und wenn du den einen per Anruf kriegst, musst du eine Handnotiz machen, dann hast du so diese gelben Klebezettel irgendwo drauf, dann kriegst du wieder für irgendwas eine E-Mail und den Rest kommt über eine App und das manchmal für eine einzige Firma. Das ist natürlich dann unpraktisch. Wie ist das bei euch in der Praxis? Wie sieht das da aus? Was sind bei dieser ganzen technischen Empfehlung durch die Steuerkanzlei? Wo hakt es und wo habt ihr gute Schritte und Ansätze gemacht?
Jonas Tünte: wo hakt? Das ist eine sehr gute Frage. es kommt halt immer darauf an, wie eine Steuerberatung gerade aktuell aufgestellt ist mit den eigenen Mandanten. Da gibt es ja auch Vorlieben, die man so hat als Steuerberater, was man sich auspickt als Kunden, als politische Kunden. Es ist meistens halt irgendwie dann für das Thema zu werben, dass auf der Seite der Mandanten halt auch ein Mehrwert entsteht. Es ist schnell erklärt und logisch, dass sich eine Kanzlei einfach super viel aufwende, spart mit digitalen Tools. Aber diesen Transfer zu schaffen und die einmal vorzurechnen, zum einen natürlich der Geschäftsführung in solchen Unternehmen. Hey, hast du schon mal drüber nachgedacht, dass deine Personalabteilung dann auch super viel Zeit spart, weil diese ganzen Stunden nicht mehr zusammengetragen werden müssen, weil die ganzen Abwesenheiten nicht mehr durch den Raum fliegen, sondern digital zentral an einem Ort sind? Hast du dir das mal ausgerechnet, was das eigentlich bedeutet? Wie viele Stunden, wie viel Arbeitszeit und wie viele Kosten, Personalkosten eigentlich gerade in so was fließen? Und dann macht's meistens Klick bei den Leuten. Aber das erst mal zu machen und das erst mal zu erzählen. Das braucht halt bisschen seine Zeit und das versuchen wir halt gerade zum Beispiel dann von Clocking Seite halt auch zu unterstützen.
Olaf: Naja und natürlich, dass der Mandant dann irgendwann hergeht und sagt, ⁓ jetzt mache ich das hier ganz toll und ganz sauber und was spare ich denn jetzt eigentlich noch beim Steuerberater, wo man dann immer sagen muss, das sind sowieso Sachen, die du kaum abgerechnet kriegst, weil wenn Steuerkanzleien diese ganze Zettelerfassung komplett abrechnen würden, dann würde der Mandant sowieso umfallen. Was sind für euch die maßgeblichen Optimierungsansätze für die Zukunft in diesem Zusammenhang?
Jonas Tünte: Genau. Kannst du die Frage noch so bisschen ausbreiten?
Olaf: Also wo würdet ihr jetzt ganz gerne in dieser Zusammenarbeit mit den Steuerkanzleien sagen, da haben wir noch einen gordischen Knoten, den würden wir gerne zum platzen bringen. Was würde euch helfen zu sagen, hier sind wir noch ein ganzes Stück weitergekommen und damit funktioniert auch die Zusammenarbeit mit den Steuerkanzleien besser.
Jonas Tünte: Was die Steuerkanzleien generell brauchen, ist eine Art Übersicht darüber, welche Mandanten hab ich digitalisiert und welche nicht, wie ich sei der aktuelle Stand. Dann geht's darum, Material bereitzustellen, dass die Steuerkanzleien diesen Switch, aber auch die Rückfragen, sehr einfach beantworten können. ist der Punkt. Angenommene Steuerkanzlei geht hin und stattet einen Mandant mit Glocken aus. Wenn da jetzt mal was ist ... Natürlich gibt's nie Probleme, das ist alles total toll. Sollte mal eine Rückfrage entstehen, geht das nicht zu uns, sondern zur Steuerkanzlei. Die muss da Fragen beantworten können. Und da dann wirklich halt auch die passenden Formulierungshilfen zu haben, die passenden Neudeutsch-Content-Angebote zu haben, von einem Erklärvideo, von einer Anleitung, die man sich ausdrucken kann. Aber auch für Material, was für Mitarbeiter spannend ist. Die musst du auch abholen. Du kannst nicht als Geschäftsführer sagen, wir machen alles digital, nicht mehr mit Zettel und Stift. Bitteschön, mach das mal. Du musst auch da erklären und erst mal ein Verständnis dafür dass auch da Vorteile entstehen.
Olaf: Ja, ich hörte davon.
Carola Heine: Am Ende geht es doch immer Menschen, Jetzt kommt ein Teil, auf den Olaf und ich sehr gespannt sind, weil wir nicht genau wissen, was kommt.
Jonas Tünte: Ja, ist so. Jingle
Jonas Tünte: Okay, also ich habe jetzt hier heute morgen hat er hat er dieser brief mich tatsächlich erreicht die Leute die zuschauen noch wirklich sehen können ist komplett gold und es steht drauf ganz dick und fett bitte erst öffnen wenn wir in der live aufnahme sind das heißt ich habe selber auch noch nicht gesehen ich werde jetzt öffnen und mal schauen was drin steht
Olaf: Hm.
Carola Heine: Weiß nicht mehr, was ich alles gesagt hab. Weißt du noch, was du gesagt hast, Olaf?
Jonas Tünte: Carola,
Olaf: Gott, zum Glück nicht.
Jonas Tünte: ich muss dich leider enttäuschen. Die Frage geht an dich.
Carola Heine: ⁓ Mist. ⁓
Jonas Tünte: Die Frage lautet, kann man Kreativität lernen?
Carola Heine: ⁓ das ist ein sehr spannendes Thema. Ich würde sagen, kreativ sein ist in vielen Berufen und für viele Aufgaben ein Handwerk. Und zu sehr großen Teilen kann man es lernen, aber Talent und Herzblut helfen ungemein. Das wäre so das, was ich sagen würde. Also niemand sollte sich entmutigen lassen, ein bestimmtes Fachgebiet oder ein bestimmtes Kreativitätsgebiet lernen will. Da geht immer sehr, sehr viel. Aber die Leute, die damit komplett durchstarten, die haben meistens irgendwann Feuer gefangen dafür, weil sie ein Talent dafür hatten. Wenn das ineinander greift, ist es perfekt, aber lernen kann man es auf jeden Fall eher. Zum Glück gibt es auch unfassbar viele Angebote, niedrigschwellige und niedrigpreisige Angebote, mit denen man Sachen ausprobieren kann. Und heutzutage sollten alle Leute, finde ich, sich auch so bisschen kreativ betätigen, mal was anderes zu benutzen als immer nur das Smartphone.
Jonas Tünte: Das ist so. Es gibt ja auch klare Methodiken, wie man quasi kreativ sein, praktizieren kann.
Carola Heine: Ja, vermutlich, ja. Da kenne ich mich zum Beispiel nicht mit aus. Machst du sowas? Bist du gezielt kreativ?
Jonas Tünte: Ich habe mir halt durch gewisse Bücher dann halt so was angeeignet. Ich weiß nicht, ob man in diesem Podcast Werbung für Bücher machen darf. Es gibt ein Buch, das ist ganz, ganz dünn. Das hat 50 Seiten und das heißt, glaube ich, Everyone is Creative. Und das ist im Prinzip einfach nur, dass da eine Methodik beschrieben wird. Ich meine, wir können es ja hier mal in die Show Notes packen nach der Folge.
Carola Heine: kann ich mich überreden. Mhm.
Jonas Tünte: Im Prinzip ist es eine Methodik, der du dich wieder zwingen kreativ zu sein. Wenn du merkst, ich bin unkreativ, das das, was die meisten Zuhörerinnen Zuhörer kennen, dass man in einer Phase ist, in der man sich inspirieren lassen muss. Dann gehst du raus und suchst Inspirationen und clusters ganz viel zusammen. Dadurch entsteht laut diesem Beruf irgendwann wieder die Idee, mit der du weiterarbeiten kannst. Das ist eine Methodik, auf die kann man sich immer verlassen. Es sei hat keine Lust, was zu machen. Natürlich nicht.
Carola Heine: Ja. Also ich habe dazu noch was zu sagen. Ich habe den Eindruck, dass Leute, die was Kreatives machen wollen, ganz oft so einen überzogenen Perfektionsanspruch haben und denken, sie müssten dann einen Picasso nachbauen oder so. Aber wenn es glücklich macht, zufrieden macht und entspannt, ist es völlig egal, wie es aussieht und wie es sich anfühlt. Hauptsache man macht was für sich selber. Es ist kein Wettbewerb. Und es ist tatsächlich auch so, viele Sachen muss man erst 500 mal machen, bis die gut aussehen. Das darf man auch nicht vergessen.
Jonas Tünte: ist so. Olaf würdest du dich auch als kreativen Menschen bezeichnen?
Olaf: Nein, bin ein .... Ja, lass mich das wenigstens ganz kurz erläutern. Nein, ich bin im Geiste her nicht... oder vom Typen nicht kreativ, ich bin intuitiv. Und dabei kommt dann manchmal etwas raus, wofür andere vielleicht auch tatsächlich lange überlegen müssten. Also ich bin nicht unfähig oder untätig, nur ich plane das vorher nicht. Irgendwie hast du das Gefühl, da ist was, das muss raus, das kann was geschriebenes sein, das war dann was gesagtes oder wollen wir was ge-idiotes sein. Zeichnen und Malen oder sowas ist eher nicht so mein Ding. Aber das ist wirklich immer so aus einer Bauchidee heraus, die plötzlich da ist und... Ich warte da aber auch nicht ab und hab auch nicht das Gefühl, es ist vorbei, jetzt muss ich mir was Neues suchen. Es kommt schon wieder. Et küt wie et küt. Ja?
Carola Heine: Also finde, du kannst dich sehr kreativ aus Sachen rausfinden, die dir gerade nicht gefallen. Da bist du sehr kreativ. Das ist so bisschen mein Eindruck. Ja, das ist leider nicht das Hauptthema unseres Podcasts, aber es war ein spannender Abstecher. Vielen Dank, Jonas. Also einer der Gründe, warum wir dich eingeladen haben, ist nämlich, dass ihr bei Clockin euch auch was für unsere Zielgruppe Steuerberater überlegt habt. Magst du uns darüber mehr erzählen?
Jonas Tünte: und die Ausstellung. Hahaha
Olaf: Haha! Ja.
Jonas Tünte: See you again! Genau. Genau. Also es ist tatsächlich das erste Mal, dass das irgendwo live verkündet wird. Deswegen fühlt euch geehrt. Aber ihr seid ja ein großartiger Partner von uns. Deswegen machen wir das natürlich auch gerne. Im Prinzip ist es das, was ich eben so bisschen schon angerissen habe. Wir haben diese Beobachtung gemacht und sprechen halt auch super viel mit Steuerberatungen, die aktuell einfach sehr, sehr frustriert sind. von dem Status Quo, dass Mandanten nicht digital aufgestellt sind und da super viel Arbeit anfällt. Und was wir jetzt ins Leben rufen, von ClockIn aus, ist ein dediziertes Programm nur für Steuerberatungen. Eine Art Partnerprogramm, wo man sich darauf bewerben kann und wo wir dann einfach mithelfen, unterstützen, dabei die Mandanten zu digitalisieren. Das heißt, was erwartet dich da? Du hast quasi einen eigenen Zugang zu ClockIn. Du kannst dort dann deine ganzen Mandanten, die du digitalisiert hast, bereits verwalten. Du kannst eigenständig Testphasen erstellen und die dann halt auch an deine Mandanten schicken. Und auf dich wartet halt auch super viel Content, der dich dabei unterstützt, ein bisschen Überzeugungsarbeit leistet, dich aber auch so bisschen davor schützt, dass wenn mal Rückfragen kommen, dass du halt immer eine gute Antwort parat hast. Das alles quasi gestrickt in einem komplett kostenlosen Programm. wo auf dich als Steuerberatung auch immer der beste Preis wartet, den du deinen Mandanten geben kannst für Clock-In. Also es ist tendenziell eigentlich wirklich ein sogenannter No-Brainer, was man sich auf jeden Fall mal angucken sollte. Das Ganze ist aktuell noch in einer Beta-Testphase. wir machen das gerade mit rund 50 Steuerberatungen, sind wir da schon am Proben und haben das gemeinsam mit denen so entwickelt. Das offizielle Rollout von diesem Programm, das findet im Juni statt. Man kann sich aber bereits jetzt schon bewerben. Wir machen da gerade nicht groß Werbung für, das ist jetzt nur hier, dass wir das das erst mal genannt haben. Wenn man das hier hört, man sich sehr gerne auf www.clockin.de/steuerberatung einfach mal bei uns melden. nehmen wir das gerne auf und dann ihr quasi die Behörer, ersten, die da eine Zugriff drauf bekommen.
Olaf: Das ist ja eine total kreative Idee. würde sagen, das Buch funktioniert. Habt schon in dieser Beta-Testphase erste Feedbacks bekommen? Wie wird das angenommen? Erzähl mal ein bisschen.
Jonas Tünte: Ja. Ähm, erstaunlich gut, erstaunlich gut, weil du hast halt gerade beim Thema Arbeitszeiterfassung, ich reite heute ein bisschen drauf rum, aber gerade bei dem Thema hast du auch die Arbeitszeiterfassungspflicht im Hintergrund und das ist halt ein super Mittel, halt den Mandanten halt klar zu machen, hey, ihr müsst euch jetzt digital aufstellen und dann ist es halt wirklich eine Win-Situation für beide Seiten, weil du hast deine Mandanten rechtssicher gemacht vor diesem BAG-Urteil zur Arbeitszeiterfassungspflicht und gleichzeitig Sparst du dir halt super, super viel Zeit. Und was wir als Feedback bekommen, ist natürlich, dass da arbeiten wir dann auch gerade dran, dass wir halt diese Anleitung und so weiter noch bisschen detaillierter machen. da gerade was wir gelernt haben, ist das, was ich eben erzählte zu den Mitarbeitenden, dass da auch Rückfragen entstehen, die man klären muss. so wie Carola sagte, es geht immerhin immer den Mensch und du musst die Leute mitnehmen dabei und den nicht einfach vor den Kopf stoßen. Und da arbeiten wir halt gerade dran, dass wir da wirklich dann auch durch gute und überzeugende Argumente liefern.
Olaf: Na, gibt's schon Learnings. Seid ihr da auf dem richtigen Weg, müsst ihr da viele Anpassungen machen in diese Richtung, weil das Feedback oder die Fragen vielleicht noch anders ausgefallen sind, als man das zu Anfangs vermutet hat.
Jonas Tünte: Ehrlich gesagt nicht. Wir haben ganz am Anfang schon sehr gut hingehört, wie wir es bei Kanal-Sanierern für dieses Produkt von uns gemacht haben. das bei Steuerberatung gemacht und haben ein Angebot geschaffen, was ganz gut funktioniert. Ehrlich gesagt ist es gerade eher so eine Frage von Kapazitäten, weil jeder, sich bei uns meldet, hat ja auch ein Recht darauf, dass man sich mal persönlich darüber unterhält und austauscht. Da sind wir jetzt gerade so bisschen an kapazitäre Grenzen gestoßen. Das erste Mal darüber gesprochen haben wir da, wo wir uns auch gesehen haben, auf der Tags-Arena in Hannover. Und das hat schon ausgereicht, uns da irgendwie den Laden zu überrennen. Und deswegen sind wir da. Warum machen wir da gerade noch nicht so viel, außer jetzt hier? Genau, aber man kann mit uns auf jeder Tags-Arena, die noch kommt, darüber sprechen. Ich glaube, bis auf München sind wir überall vor Ort. Und dann wird das, denke ich, jetzt auch in den nächsten Monaten irgendwann in digitaler Form halt beworben. Aber aktuell, ja, nur hier.
Carola Heine: Sehr spannend, also wenn ihr ein bisschen weiter seid und vielleicht sagt man Kundenstimmen, wenn das Steuerberater sind, ja, wenn ihr also konkrete Kundenstimmen habt, wo ihr vielleicht mal was erzählen könnt oder Leute wirklich eine größere Veränderung erzielt haben mit euren Methoden, würden wir das natürlich gerne von dir erfahren.
Jonas Tünte: Da haben wir jetzt auch schon Leute, die das übernehmen würden. Das wir noch irgendwie ausarbeiten. Aber das Feedback auf der Steuerkanzlerseite ist halt bombastisch. Aber wen wundert's? Ganz ehrlich, man das, was man sich da anzeit, das kann man sich einfach mal zusammenrechnen, was das bedeutet, was man da anzeit spart. Aber ja, das können wir gerne machen.
Carola Heine: ⁓ Wir behalten euch im Auge.
Olaf: Wir behalten euch im Auge und ich finde, wir haben eine ganze Menge Themen schon abgearbeitet. Das Thema Integration und spannende Fragen zu Kreativität und natürlich auch dieses Partnerprogramm finde ich ganz großartig und wir wissen natürlich von Lexby Office auch, dass wir noch einiges zu tun haben, das Ganze immer noch besser zu machen. ist uns, aber das sagen wir immer, wir sind auch noch nicht ganz am Ende.
Jonas Tünte: Freut mich.
Olaf: Jonas, wie fällt dein Resümee zu dieser Podcast-Folge aus? Und unter welchem Hashtag würdest du diese Podcast-Folge gerne vermarkten? Ich sag das mal so.
Jonas Tünte: Also ich finde es immer cool mit euch zu quatschen. Ich hatte ja schon mal die Ehre. Ich wusste bis eine Stunde vor Aufnahme nicht, dass es ein Videopodcast ist. Das hat mich dann ein bisschen überfordert. Ja, so ein bisschen Überraschung war es tatsächlich. Nee, ganz ehrlich, also ich glaube, was ihr macht ist halt klasse. Ihr habt schon für Steuerkanzler einen super viel geleistet. Das muss man respektieren. Das sage ich euch auch so schon immer. Ich glaube, wir können zusammen eine coole Geschichte schreiben.
Olaf: Hashtag Surprise!
Carola Heine: Ja.
Jonas Tünte: Lass es uns eine Digitalisierungsoffensive nennen für Steuerberatung. Keine Ahnung.
Carola Heine: Ja, gemeinsam vorwärts. Also die Leute können ja nur umsetzen, wovon sie erfahren. Ja, sehr cool. Vielen, vielen Dank für deine Zeit, würde ich sagen, oder?
Jonas Tünte: Yes. Das ist so. Ich danke für die Einladung.
Olaf: Und für alle anderen gilt natürlich, wenn es Themen gibt, über die ihr mal spannende Gesprächspartner haben wollt, dann schlagt uns die gerne vor. Schlagt uns auch gerne interessante Interviewpartner und Partnerinnen vor. Wir sind grundsätzlich erstmal für alles offen und entscheiden das dann in unserem redaktionellen Zirkel. Und wir freuen uns auf Likes und Zustimmung. Teilt uns gerne, denn nur dann wissen wir, was wir noch besser machen können, euch zu erreichen. Also vielen herzlichen Dank.
Carola Heine: Es ist auch nicht grundsätzlich ein Videopodcast, sondern er wird auf einigen Plattformen als Video ausgegeben. Wir freuen uns besonders über eure Bewertung. Wenn ihr Lust habt, auf Spotify oder auf YouTube fünf Sterne dazu zu weniger wollen wir nicht. Also wir wollen schon eine gute Bewertung. Wenn ihr dafür gerade die Zeit hättet, würden wir uns sehr freuen und einfach weitersagen, damit es sich herumspricht. Das, was wir hier machen, dass möglichst viele Kanzleien erfahren, wie ihr Alltag optimiert werden kann. Das ist gut für alle, denke ich mal. Vielen Dank, Jonas. Bis bald.
Jonas Tünte: Gerne, Macht's Tschüss.
Olaf: Bis bald, ciao!
Carola Heine: Ciao! ⁓
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