Mehr Effizienz, kein Umsatzverlust: Steuerberater Michael Tiedt über den Wert selbstbuchender Mandanten
Shownotes
In dieser Episode von lex'talk about tax sprechen Carola Heine und Lexware Office Kanzleibetreuer Olaf Clüver mit dem Steuerberater Michael Tiedt von abinition-stb.de - der Kanzlei rund um alle steuerrechtlichen Belange klein- und mittelständischer Unternehmen.
Anders als viele andere Steuerberatende ist Michael nicht der Ansicht, dass 70 Prozent des Umsatzes entfallen, wenn Kanzleien auf selbstbuchende Mandate umstellen. Wie er dieses Geschäftsfeld fit für die Zukunft macht und was andere Steuerberatende von seinem Honorarrechner-Modell lernen können, erzählt uns Michael und bringt uns viele wertvolle Anregungen mit.
Michael Tiedt
https://abinitio-stb.de/
https://www.linkedin.com/in/michael-tiedt-9b912133/
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Lexware Office für Steuerkanzleien:
https.//office.lexware.de/steuerberater/
Partner-Anbindungen und Erweiterungen: https://office.lexware.de/partner
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Olaf Clüver: Herzlich willkommen zum Podcast und ich begrüße unseren Gast Michael Tiet, Steuerberater bei Abinicio in Bremen und mit sehr gewagten und schönen Theorien, die wir heute im Podcast mal ausführlich besprechen wollen. Hallo Michael.
Michael: Hallo Olaf, hallo Carola.
Carola Heine: Hallo Michael, der Olaf hat dich als Gast vorgeschlagen und ich finde es super spannend, wie klein die Branche manchmal ist, also wer sich alles kennt und was da für Querverbindungen sind. heute werden die Zuhörerinnen glaube ich ein paar Sachen lernen, auf die die von selber nicht zugekommen wären, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich bin auch sehr gespannt, wie diese Folge dann ankommt. Ja und könntest du dich jetzt ein bisschen vorstellen und zum Beispiel erstmal bei unserem Fußnotenspiel mitmachen?
Michael: Okay.
Michael: Das Fußnotenspiel bedeutet, ich muss drei Dinge zusammenfinden, die irgendwie... Ich habe kurz drüber nachgedacht. Also, ich lebe mit drei Kerlen hier in diesem Haus. Zwei Rüden und mein Mann. Ich denke mal, das ist eine Zahl, die drei, mich jeden Tag wahnsinnig beeinflusst und beeinträchtigt, vor allen Dingen die beiden Hunde. Also, ich kann keinem raten, sich gleichzeitig zwei junge Hunde, also, die waren jeweils ein Jahr, also, die Pubertät mittendrin und Erziehung noch nicht genossen. Ich dachte ich mach das mal eben, wie ich mich manchmal selbst überschätze in diesem Fall. Es ist jetzt dreieinhalb Jahre her, jetzt geht es einigermaßen, aber das sollte man sich nicht antun. Genau. Und die zweite drei, die mir so eingefallen ist, ist ich eigentlich jetzt drei Unternehmen gegründet. Also Abinicio ist eins davon und noch zwei andere. Eins tatsächlich kam aus der Idee, ich war vorher Soldat.
Carola Heine: Ja.
Michael: Was macht man eigentlich nach der Bundeswehr? Wir haben eine Gesellschaft, die sich damit beschäftigt, ausscheidend offizieren, den Weg in die Wirtschaft zu ebnen. Das mache ich jetzt noch länger als Abenicio mit einem damaligen Kameraden zusammen. Und das dritte ist eine Geschichte, die geht Lernen und KI-unterstütztes Lernen. Da bin ich jetzt auch, das ist noch ganz in den Kinderschuhen, aber das läuft jetzt auch langsam los. Genau, also mir fallen noch viele andere Dreien ein, aber die drei haben wir jetzt mal raus können.
Carola Heine: als ein spannender Mix. Also was die doppelten kleinen Hunde angeht, kann ich dir nur sagen, Eltern werden ist immer unerwartet. Das kann man einfach nicht planen. Man weiß nie, was man kriegt und da muss man dann durch. Das ist bei Hundebabys, glaube ich, gar nicht mal so anders. Also ich weiß nicht, wie die Pubertät dann ist, aber ich drücke euch die Daumen. Ich möchte heute ausnahmsweise mal sofort und mit Anlauf direkt ins Thema springen. Also das Thema, den wir dich heute eingeladen haben.
Michael: Hahaha!
Michael: Arbeit schon.
Carola Heine: Denn anders als die meisten Steuerberatenden, mit denen man so auf das Thema anspricht und mit denen wir so auf den Messen zu tun haben, wenn wir über Softwarelösungen sprechen, du hältst überhaupt nichts von dieser Ansage, dass man ja gar nicht auf selbst buchende Mandate umstellen kann, weil dann bis zu 70 Prozent des Umsatzes wegfallen würden. Du hast gesagt, das trifft nicht zu und dann machst du das völlig anders. Warum?
Michael: Naja, es gibt zwei Gründe. Ich fange mal mit dem ersten an. Wenn man die Buchhaltung komplett selber macht, man immer sehr angreifbar, weil jedes Kleinigkeit, was der Mandant weiß, kann irgendwie dazu ausgelegt werden und so weiter. gibt immer Diskussionsbedarf. Ich bin halt ein fauler Mensch und als ich noch sehr viel selber gemacht habe, kam das so bisschen, so Buchhaltung ist jetzt nicht so meins. Hat sich jetzt natürlich im Laufe der Zeit geändert. Und dann kam, ich hab überlegt wann es war, aber ich schätze es mal so 2015, ein Mann dann zu uns, der halt, ich meine, das war auch schon Lex Office damals, genutzt hat. Und dann dachte ich krass, was da schon alles geht. Also ich meine, wir reden hier von vor zehn Jahren. Also da ging schon einiges und auch so einfach. Das war halt das, was mich total angetriggert hat. Und dann haben wir gesagt, Mensch, wir müssen uns irgendwie anders aufstellen, weil die Technik, KI war damals doch gar kein Stichwort. ist irgendwann soweit, dass vieles automatisiert läuft und das quasi wir als Buchhalter, also wir machen hier das Gleiche, was der Mandant auch schon mal gemacht hat, nur in der Kanzlei in der Datenerfassung, dass das irgendwann nicht mehr zukunftsfähig ist. Und deswegen haben wir relativ frühzeitig auf Selbstbucher gesetzt, also die ihre Buchhaltung selber erfassen. Viele jetzt darüber, von den kleineren vor allen Dingen, mit LexWareOffice und haben dann überlegt, naja, Wie gesagt, uns fehlt dann ja Umsatz, natürlich, das kann man kompensieren durch andere Dinge, aber wir haben es natürlich auch bepreist. Wir haben trotzdem Aufwand, wir betreuen diese Mandanten auch unterjährig und dann haben wir ein Preismodell entwickelt, zu sagen, es ist natürlich für diejenigen, die ihre Buchhaltung perfekt sauber selbst erfassen, günstiger als wenn wir es für sie machen würden, aber wir wollen trotzdem noch etwas dafür haben, dass wir sie betreuen und das ist ein Modell, was sehr gut funktioniert. Und ja, also was sich auch jeden Tag wieder bestätigt. Also heute hatte ich gerade so ein Beispiel, das war ein Mandant, eigentlich sehr ungewöhnlich, der mit Lexware Office seine Buchhaltung selber macht, weil er macht 1,5-2 Millionen Euro Umsatz, hat auch echt viele Mitarbeiter, macht auch die Lohnabrechnung selber mit Lexware Office und ist sehr kostenbewusst und hat, äh, nee, und er wird am liebsten nur, dass wir nur die Daten übernehmen und nichts weiter. Keine Beratung und keine Betreuung und nichts.
Michael: Und jetzt wurde er aber umgestellt vom Finanzamt von IST auf Säufersteurer. Oder beziehungsweise, na ja, bei dem Umsatz ist klar und hat aber versäumt, es in seiner Software, also in Lexfair Office umzustellen. Wenn die erste Umsatzsteuer-Vormeldung von ihm gesendet wird, geht es nicht mehr. Jetzt braucht er also zwangsläufig unsere Hilfe oder er müsste halt das ganze Lexfair Office System komplett neu aufsetzen, was natürlich ein wahnsinniger Aufwand ist. Und insofern hat er dann gesagt, Mensch toll, dass es es euch gibt, bitte macht das für mich und macht auch jetzt noch die Umsatzsteuer-Voranmeldung dann aus DataF heraus, wo wir ja dann das mit einem anderen Steuersystem hinterlegen können. Und es zeigt so, dass es also ganz viele Anknüpfungspunkte gibt, wo die Leute tatsächlich jemanden wünschen, der ihnen dann hilft. Sonst habe ich ja meine Ruhe, dem habe ich ja sonst nichts zu tun.
Olaf Clüver: Da gibt es für mich zwei ganz besonders spannende Dinge, die du gesagt hast. Zum einen die Bepreisung. Ich weiß, dass ihr da ein Honorarechner entwickelt und gebaut habt. Da würde ich dich bitten, vielleicht noch etwas näher darauf einzugehen. Und das andere ist, wenn ich aus einem Mandat einen Selbstbucher machen möchte, weil die wachsen nicht auf Bäumen, die werden ja nicht als Selbstbucher geboren, dann muss ich in irgendeiner Form... mich als Kanzlei darauf vorbereiten bzw. muss an der Willensbildung des Mandanten mitwirken. Wie regelt ihr das? Das heißt also diesen Onboarding Prozess. Ja, wir arbeiten mit dir, du als Selbstbucherkommmer, aber zu unseren Bedingungen. Wie sehen die aus?
Michael: Also die Bedingungen sind ja letztendlich einmal die Bepreisung. Also ich fange mal mit dem Honorarechner an, war ja auch deine erste Frage. Also wir haben das im Prinzip nach Buchungssätzen. Also das ist unsere Orientierungsgröße, wie viele Buchungssätze pro Jahr hat der Mann dann und wie häufig übernehmen wir von ihm die Daten? Machen wir das monatlich, machen wir das vielleicht sogar, also wir haben es eingepreist, aber noch nie verkauft, wöchentlich oder 14-tägig, wenn er irgendwie aktuelle Auswertung gerne haben wollte. machen wir es vierteljährlich oder jährlich sogar. Da gibt es dann eine monatliche Pauschale dafür, dass wir die Daten übernehmen. Der nächste Punkt ist dann, möchte er, dass wir die Umsatzsteuervoranmeldung für ihn senden aus unserem System, weil wir vielleicht auch noch andere mit angebunden haben, oder möchte er das selber machen. Der nächste ist, wie sollen wir kontrollieren? Gar nicht, stichprobenweise oder vollumfänglich. Der nächste Punkt ist dann möchte er Feedback laufende Unterstützung. Feedback und laufende Unterstützung ist für eine Art Hotline. Also wenn er nicht weiß, wie er was verbuchen soll, wenn er irgendwelche anderen Probleme hat, kann er bei uns anrufen, ohne dass irgendeine Uhr mitläuft und ohne dass er irgendwelche zusätzlichen Kosten hat. Ich empfehle den Leuten immer das am Anfang zu machen und sagen, ihr könnt das ja monatlich abbestellen. Und unser Ziel ist ja, dass der Mandant irgendwann seine Buchhaltung so gut im Griff hat, dass wir gar nichts mehr machen müssen. Das ist ja quasi unser Ziel. Ein Muss bei uns ist das, was wir auch bepreisen, die Sicherung im Dativ-Rechenzentrum. Also wir ziehen die Daten ja aus Lexby Office raus, inklusive Belegbilder und speichern das über ein Unternehmen online im Rechenzentrum der Dativ. Da zahlen wir auch ein bisschen was für das Zahldemandant. Und dann haben wir noch momentan Contool im Einsatz, also so eine BWA-Auswertungsprogramm-App. Und wenn er das haben will, kostet das auch nochmal extra. Also aus diesen Faktoren ist der Preis zusammen. Ich habe das hier mal Beispielhaft jetzt für 2500 Buchungssätze pro Jahr, also kein super kleiner, aber auch kein großer Mandant. Nehmen wir monatlich die Daten, haben wir für das Hohlen, also 35,31 Euro, krumme Preise, weil das soll ja sehr echt wirken. Genau, dann Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldung kostet in dem Fall 19 Euro, die Kontrolle bei Stichproben 35, bei
Michael: Umfangreich 52. Ich lasse mal bei Stichprobe. Feedback kostet 37,50. Die Sicherung von zwei Daten 15 Euro. Kontool nehme ich mal raus. So, dann haben wir 140 Euro, 141,81, um ganz genau zu sein, die der Mandant monatlich bezahlt. Und dafür hat er von uns eine Betreuung. Dafür hat er die Datensicherheit. Also nichts gegen Haufe und nichts gegen eure tollen Server, die irgendwo stehen. Aber Daten ist ein Verkaufsargument, wenn ich sage, die liegen zusätzlich noch im Datafrechenzentrum. sind sehr viele Leute beruhigt und jetzt kommen wir zu dem wie schaffe ich es die Leute davon zu überzeugen dass es sinnvoll ist. Neumandanten nehmen wir tatsächlich fast nur noch an indem ich sage okay wir haben so wenig Kapazitäten wenn ihr selber bucht kriegen wir es hin, wenn nicht dann müsst ihr jemanden anders suchen. Das ist aber kein schönes Argument. Eigentlich ist es schön zu sagen Mensch du machst doch sowieso schon so viel in deiner Buchhaltung. Du nimmst deine Belege und ordnest sie den Zahlungen zu. Du guckst, ob die Zahlungen richtig in richtiger Höhe sind und so weiter und so fort. Also er macht ja sowieso seine Buchhaltung, er oder sie. Und das gleiche machst du nur eben jetzt digital mit einem sehr einfachen Tool. Ich zeig dir das mal eben. Und dadurch sparst du einmal Geld bei uns. Aber du hast einen besseren Überblick. Du hast alles in einem System. Wenn du deine Überweisung noch daraus tätigst, da ist eine KI hinter, die wirklich gut ist, die schon erkennt, das ist der Beleg, den du überwiesen hast und dann ist das in der Bank schon automatisch verknüpft. Umgekehrt natürlich bei kleinen, die ich dazu zwinge, sich ein Rechnungsschreibungsprogramm zu besorgen, ist das auch ein sehr guter Einstieg zu sagen, also hier bitte mit Word und Excel, das machen wir nicht mehr mit. Bei der ersten Betriebsprüfung fliegt uns das die Ohren. Guck mal, was du da machen kannst. Da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, aber LexWareOffice wäre schon eine ganz gute Möglichkeit, weil wir uns gut damit auskennen. Du hast da schon mal einen Haken dran, dass deine Ausgangsrechnung sauber bearbeitet werden kann und auch die Rechnungsnummerlogik erfolgt und so weiter und so weiter.
Michael: Also das sind so die Argumente und das mit Sicherung und Datentreffekten im Zentrum. ist wie gesagt vorher war das bei uns ein Auswahlkriterium, das haben wir geändert. ist jetzt, also ohne das machen wir es nicht mehr, weil wir es tun. Und ich sag dann immer, naja, wer weiß wie gut wir beide miteinander zurechtkommen, wer weiß wo sich unsere Beziehung weiterentwickelt. Wenn du zu einem anderen Steuerberater wechselst, viele von denen arbeiten mit Dativ und dann hast du schon deine Historie, deine ganzen Daten. Der muss sich nicht mehr darüber Gedanken machen, wie er sie aus irgendwelchen Fremdprogrammen rausbekommt. Und das Thema Historie kann auch sehr interessant sein bei Finanzierungsgesprächen, bei Banken und so weiter und so fort. Und wenn ich dann alles in einem System habe, habe ich einfach einen kleinen Vorteil. Außerdem sind die Auswertungen aus Datav Rechnungswesen dann viel besser und einfacher als das, was ich aus Tax- per-Office rauskriege. Aber das ist mein Thema dann.
Olaf Clüver: Nein.
Carola Heine: Das Spannendste daran finde ich ja, dass du nicht diese Wand im Kopf hattest, von wegen, selbst buche eine Mandantin, dann geht was für mich weg, dann wird das alles schlechter, sondern du hast die als Chance und als Perspektive gesehen. War das eine Entscheidung, das als Problem anzugehen und zu lösen, oder war das eine Erkenntnis auf einmal? es so einen Moment, oder hast du dich eher hingesetzt und gesagt, das geht so nicht, das machen wir jetzt anders? Wie funktionierst du?
Michael: Also ich bin funktioniere so ich probiere mal aus und wenn es gut läuft mache ich damit weiter und wenn nicht dann wird es ausgetauscht das hat funktioniert das erste zweitens in diesem ich hatte gesagt habe drei Unternehmen gegründet bei dem einen mache ich natürlich die Buchhaltung ich mache sie mit Lexby Office weil wir disloziert arbeiten und es war für mich total nervig dann hat er angerufen schreibt man Angebot so und so macht man die Rechnung fertig und so das mache ich jetzt alles gar nicht mehr das machen die anderen ich mache nur noch die Zusammenführung der Zahlung, Überwachung und so weiter. Und daran habe ich gesehen, wie schön dieses Programm eigentlich ist und wie die Arbeit erleichtert. Ich mache das so 5, 6 Minuten morgens, bin ich mit meiner Buchhaltung da durch, manchmal dauert es auch 15 Minuten. Das ist einfach eine Sache und die kann ich anderen zeigen. Und ich möchte ja, dass mein Mandant, mein Kunde zufrieden ist. Der soll zufrieden sein, nicht nur mit mir und mit unserer Beratung, sondern natürlich auch mit dem Produkt. Der ist ja schon unzufrieden genug aufgrund der Steuergesetzgebung. Das Thema Steuern ist ja nicht schön. Wir kriegen ja viele Aufträge nur deswegen, weil die Leute einfach keinen Bock haben, sich damit auseinanderzusetzen. kommt ja noch hinzu. ja, wurde so bisschen... Not war es eigentlich nicht und Angst davor hatte ich auch nicht, muss ich sagen. Weil ich bin der Meinung, ja, man kann mit Buchhaltung Geld verdienen, aber nur mit Buchhaltung ist auch ein schwieriges Geschäft. Also mein Vater hat sich zu später Zeit nochmal neu selbstständig gemacht und hat ein Buchhaltungsbüro, also so kam ich auch in den Job rein, hat ein Buchhaltungsbüro gehabt, wo wirklich nur Buchhaltung lief. Und das ist nicht so einfach, wenn man nur Buchhaltung macht und keine Jahresabschlüsse und keine Steuererklärung. Also Geld verdient man eher mit den anderen, da ist der Deckungsbeitrag einfach besser. Und wenn ich die Buchhaltung perfekt geliefert bekomme und den Deckungsbeitrag dann heben kann bei Jahresabschluss und Steuererklärung, wäre ich noch mit dem Klammerbeutel gepulert, wenn ich das nicht tue.
Carola Heine: Ja, ich hab noch ...
Michael: Und wir könnten nicht so viele Mandanten betreuen, also das kommt auch noch dazu. Mit der Personalstärke.
Carola Heine: Das wären nämlich meine nächsten drei Fragen. Von wie viel Mandanten reden wir denn so Piemaldaumen? Und wie machst du das Marketing technisch? Also die, die einmal zufrieden bei euch angekommen sind, die wissen, warum, was sie bei euch bekommen. Nicht nur die Buchhaltung, sondern eine komplette Betreuung. Aber wie vermarktest du das? Oder was daran verstehen manche Leute nicht? Gibt es da auch Stolperstellen, wo du sagst, die sind da nichts für uns, die verstehen einfach nicht, dass das für alle gut ist? Wie sieht das so aus? Wie was verstehen die Mandanten sofort? Und wo muss man das ein paar Mal erklären? Gibt es da irgendwas Schwieriges?
Michael: Ja natürlich, also ich sag mal so, bei den kleinen, für die ja Lexway Office quasi gemacht ist, sehe ich kein Problem. Bei den etwas größeren, mittleren, also ganz große Betreuung, wir haben keine Konzerne oder sowas, da sind wir dann raus. Aber bei den etwas größeren zu überzeugen, dass es vielleicht sinnvoll sein kann, die Buchhaltung in-house zu machen, mit eigenem Personal, auch wenn das Geld kostet, wenn das einen zusätzlichen Arbeitsplatz bedürft, aber weil man einfach einen besseren Überblick hat. Also diese Diskussion hatte ich schon ein paar Mal und das dauert manchmal auch ein bisschen, aber... die meisten ich glaube, ich habe keinen, der irgendwie davon wieder zurückgegangen ist. Also wir können das gleiche ja auch mit Dativ spielen. Dativ Mandantenanbindung, dann haben sie halt ein anderes Programm mit mehr Möglichkeiten. Aber auch da setzen wir vermehrt und zu gucken. Also viele Kollegen sagen immer, naja, die Mandanten sollen sich auf das konzentrieren, was sie können und damit ihr Geld verdienen und uns geben sie die Buchhaltung, weil das können wir und da können die kein Geld mit verdienen. Ganz von der Hand zu weisen ist dieses Argument nicht, aber ich stehe da überhaupt nicht hinter. Also ich bin der Meinung, Unternehmer muss sein, zahlen, Material und das wichtigste, was es gibt, ist die Liquidität. Das muss er im Auge behalten und wenn er da irgendwelche Tools für nutzt und er hat irgendwie eine Steuerabteilung, die irgendwie zuarbeitet und so, toll, aber die Kleinen haben sowas alles nicht. Die müssen das alles selber machen und wenn die sich darauf verlassen, was der Steuerberater macht, dann kriegen sie zwei Monate später irgendwelche Informationen, welche offene Post noch nicht ausgeglichen ist und so weiter. Das kann doch gar nicht funktionieren. Also insofern... hat er ja sowieso eine Schattenbuchhaltung. Und die ein bisschen aufzubauen und eine richtige Buchhaltung daraus zu machen, ist mit den heutigen Möglichkeiten nicht mehr so schwer, wie das vielleicht noch vor einigen Jahren, ich dem Soll und Haben beibringen muss. Das brauche ich ja nicht mehr. Das Thema ist vorbei. Und insofern sehe ich da eigentlich keine große Problematik. Also wie gesagt, man muss den richtigen Zugang und das richtige Tool finden.
Carola Heine: Würdest du sagen, dass man ein ganz anderes Verhältnis zu den Mandanten hat, als wenn die so viel Eigenverantwortung übernehmen, als im traditionellen Mandanten-Steuerberater-Verhältnis? Ist das was anderes jetzt?
Michael: Ja, so ein bisschen. denke mal, dadurch, dass wir halt viele Probleme verlagern, also dieses Problem, ich renne irgendwelchen Belegen hinterher, das habe ich ja bei einer Lexware-Office-Buchhaltung nicht. Also ich kann es ja erst importieren, wenn alles zugeordnet ist. Und dann muss der Mandant selber dazu sorgen, dass okay, mir fehlt jetzt irgendwie hier der Amazon-Beleg. Dann kann er mich fragen, Mensch, wie kriegen wir das denn zukünftig hin? Dann kann ich ihm eine Lösung dafür geben, dass ja, aber ich bin jetzt nicht mehr derjenige, der das Problem hat. Ich verschiebe das Problem ein bisschen. Und das funktioniert natürlich nicht vollumfänglich perfekt, aber das ist die Richtung. das ist auch das. Ich habe heute morgen nochmal unsere Mitarbeiter gefragt, weil ich sag, ich geh heute in diesen Podcast, wie ist denn eigentlich euer Gefühl, Jetzt so traditionelle Buchhaltung, Lexwear Office Buchhaltung. Und die sagen alle nicht. Also diese drei haben gesagt, naja, wir mögen schon Buchhaltung gerne, aber wir haben halt realisiert, dass das andere viel effizienter ist, viel besser ist, wir dadurch viel mehr Mandanten betreuen können, mehr Abwechslung haben, also so Fluchungssegen gleichzeitig und dass sie natürlich jetzt mehr in die Beratung rein müssen. Und das ist das, natürlich so einem typischen Buchhalter ein bisschen weh tut, der ist das ja nicht gewohnt. Der sitzt und verarbeitet Daten und macht Buchhaltung und macht sich einen Kopf darüber, wie wohl irgendwelche Zusammenhänge sind bei einer Finanzierung oder oder oder, aber dass er den Mandanten dann aktiv vielleicht auch noch berät. Das ist halt eine Sache, wir einen langen Weg hin haben und der wird nochmal herausfordernd sein mit dem jetzt vorhandenen Personal.
Carola Heine: Ja.
Olaf Clüver: Aber wenn man das mal rein auf die Kanzlei sieht, ich habe das schon oft gesagt, mit nichts lässt sich in einer Steuerkanzlei eigentlich mehr Geld verdienen als mit einer gut vorbereiteten Buchhaltung. Denn wenn ich die Abschlüsse mache und die daran anhängige Deklaration und gegebenenfalls eine Beratung, wie du eben auch schon gesagt hast, da habe ich ja schon einen viel höheren Deckungsbeitrag. Vor allen Dingen, ich muss da gar nicht so viele Voraussetzungen schaffen. Für Buchhaltung machen brauche ich viel mehr Personal, ich viel mehr Software, brauche ich Arbeitsplätze etc. Und ich finde das sehr cool, was du gesagt hast. nicht nur die Buchhaltung, sondern auch ein ganzes Stapel Probleme. Das ist eine Denkweise, die erwarte ich, dass sie sich in den nächsten Jahren noch weiter setzt. Wenn wir jetzt noch mal das Thema KI mit ins Spiel bringen und überlegen, was wir heute schon mit KI machen können, wenn wir mal fünf Jahre zurückrechnen und gehen dann jetzt mal in die nächsten fünf Jahre und würden diese Entwicklung einfach mal im Kopf mitrechnen, dann weiß ich nicht, ob sich... klassische Buchhaltung als solches als zukunftsperspektivisches Geschäftsfeld noch lohnt.
Michael: Nö, lohnt sich wahrscheinlich in den nächsten zehn Jahren, hört es dann komplett auf. Also wenn die E-Rechnung dann tatsächlich endlich mal kommt, also ich meine, jetzt sollte es ja theoretisch schon mal irgendwo im Umlauf sein, man kriegt nicht ganz so viel davon mit. also E-Rechnung plus KI müsste ja eigentlich schon 80 Prozent der Buchhaltung automatisiert problemlos laufen und spätestens dann wird sich da was verändern. Und es gibt natürlich herausfordernde Buchhaltungen im in einem großen Kontext, aber den Kleinen ja meistens nicht. Und wir haben uns halt, also wir arbeiten halt viel mit Kleinen und Kleinstmandaten. Also ich sag mal, unser Durchschnittsmandat hat wahrscheinlich irgendwie so unter zehn Mitarbeiter, macht irgendwie eine Million Umsatz, sowas, das ist so der Standard. Aber die sind ja auch dankbar, die funktioniert, die gute Zusammenarbeit und so weiter und so fort. wir, ja, also wir setzen da drauf und wir setzen halt da drauf, wir halt mit der mit der Zukunft weiter uns verändern müssen. Ich bin im Steuerberaterverband aktiv und deswegen oft mit dieser Thematik Vorbehaltsaufgaben zu tun. Das ist ja das, was uns schützt und was ja irgendwie schön ist und was uns natürlich den Markt erleichtert. Ich glaube halt nicht daran, dass das ewig so bleiben wird. Da hatte ich auch schon vor, als ich gegründet habe, schon dran gezweifelt, ob das ewig so bleiben wird. Noch ist es da, es ist auch gut so. Aber auf der einen Seite sagen wir Steuerberater immer, haben die Vorwahlsaufgaben und nur wir dürfen das machen, also Thema Umsatzsteuervoranmeldung jetzt beispielsweise. Auf der anderen Seite ist das ja nicht mehr real umgesetzt, also in der Realität sieht es anders aus. jeder Buchhalter wird auch eine Umsatzsteuervoranmeldung nicht selber abgeben, aber die soweit vorbereiten, dass der Mandant dann auf den Knopf drückt oder mit Lex für Office macht der Mandant das schon selber. Also und wir haben so viel zu tun, wir können keine neuen Mandanten annehmen, weil uns die Arbeitskräfte fehlen, weil jetzt irgendwann nach und nach Steuerberater in Ruhestand gehen. Also der Markt wird sich ja da nochmal stark verändern. Wir sind jetzt schon am Jammern, ich weiß nicht wie es dann in fünf Jahren aussieht. Und dann muss man KI nutzen, damit man überhaupt noch funktionieren kann. Also Carola, ich hab deine Frage vorhin noch nicht beantwortet. Ich weiß nicht genau, aber ich denke wir haben so 150 Lexwear Office Mandanten. Ungefähr, würde ich mal so Pi mal Daumen schenken und so.
Carola Heine: Okay
Michael: 15 bis 20 die in DATEV
Olaf Clüver: Ich freue mich sehr, denn wenn wir bislang noch keine Kontroverse in diesem Podcast hatten, die Aussage mit den Vorbehaltaufgaben haben, sie jetzt, da gibt es mit Sicherheit Leute, die darüber sehr intensiv diskutieren möchten und äh... Mach dich schon mal darauf gefasst. könnte mir vorstellen, dass du vielleicht den einen oder anderen Kommentar dazu bekommst. Aber ich finde das gut. du weißt ja, wovor du sprichst. Du hast es erwähnt, du bist im Verband tätig. wir sind ja auch auf vielen Verbandsveranstaltungen. Wir kennen dieses Thema, was da heißt, diskutiert werden. Und ich freue mich sehr, dass du das gesagt hast und nicht ich. Deswegen bin ich da fein.
Carola Heine: Ja.
Michael: Ja, aber ich glaube, wir müssen uns einfach mit beschäftigen, aber ich sehe überhaupt kein Problem. Ich sage mal, wir wissen doch, was wir tun. Wir haben doch eine Expertise, die andere nicht haben. Also warum sollen wir die nicht auch verkaufen können? Momentan müssen wir nicht verkaufen. Das ist das Schöne, wir brauchen gar kein Marketing zu machen. Die Leute, das hattest du für Corona auch gefragt, habe ich auch noch nicht beantwortet. Ich mache echt wenig Werbung. Wir sind jetzt gerade dabei, unsere Homepage komplett neu aufzustellen und zu sagen, was ist, zeichnet uns eigentlich aus? Und das Thema selbst buchen und betreuen, das ist etwas ... Das stand ja irgendwie in irgendeinem dritten Halbsatz, aber ich weiß nicht, ob es überhaupt jemand liest. Aber es kommen die Menschen zu uns und solange wir Kapazitäten haben und sie annehmen, nehmen wir sie unter gewissen Voraussetzungen an, komplett digital und möglichst selber die Buchhaltung erledigen. Und da nehme ich gerne Mandanten an. Wenn sie dann noch nett sind und freundlich, Arschlöcher, fliegen wir uns recht schnell wieder raus. Also es ist auch eine Erfahrung, die wir gemacht haben, daran festzuhalten, bringt nichts. Ich muss ja meine Mitarbeiter auch irgendwie glücklich halten, weil das ist das wichtigste, was es gibt in so einer Kanzlei, ist das Team. Ohne dem funktioniert gar nichts.
Carola Heine: Apropos glücklich halten. Wir haben jetzt einen Break im Podcast und wir haben jetzt einen von unseren, sag ich mal, Stoppern, Showstoppern. Hast du von uns Post bekommen?
Michael: Du meinst diesen wunderschönen... Ja, er ist heute morgen bei mir eingeflattert. Also er ist schon länger in der Kanzlei, aber er ist jetzt auf meinem Tisch hier. Zusammen mit diesem großartigen Becher. Also... War ganz toll.
Carola Heine: für die Ja, der Becher, ist limitiert, den muss man sich verdienen. Also man muss schon mitwirken, damit man den Becher bekommt. Vorlesen, vorlesen. Die Frage vorlesen, die wir vorher nicht kennen. Wir wissen auch nicht, wer drankommt.
Michael: So, was mache ich mit diesem Umschlag? Das schalte ich auf.
Michael: Ui, Olaf kommt dran. Also Konzentration Olaf, wie sieht deine Strategie bei Kontroversen aus?
Olaf Clüver: Ja, nee, Attacke. Nein, ich bin, das macht man manchmal gar nicht glauben, ja durchaus lernfähig und Meinungsaustausch heißt nicht, ich gehe meiner Meinung nach reinkommen mit anderen wieder, sondern
Michael: Abtauchen!
Olaf Clüver: Kontroversen sind für mich jetzt erst mal Themen, die diskutiert werden. ich habe, das war nicht immer so, aber im Laufe der Zeit natürlich gelernt, zuzuhören, mir Gedanken zu machen und versuche dann, bzw. lege dann meine Meinung da. Und das hat immer sowas auch mit Kommunikation, mit einem gewissen Niveau zu tun. Das heißt, man braucht natürlich einen gegenüber, ... auf einem Mindestlevel anfängt, diese Kontroverse auszudiskutieren. dann bin ich auch irgendwann bereit, wenn das alles passt, zu sagen, okay, das nehme ich so hin. Ich muss die Meinung da nicht annehmen, aber ich kann sie zumindest mal als hingestellt akzeptieren und sagen, okay, das ist ein Standpunkt, der ist für mich vernünftig diskutiert, argumentiert. Wo ich gar nicht mit umkann als Kontroverse, ist Nihilismus, Verweigerung und ... aus Prinzip stur sein. sind so kontroversen. Da ziehe ich mich dann auch tatsächlich zurück. Da bin ich ganz schnell raus, weil sowas triggert mich dann auch. Aber ich finde, kernige Diskussion, auch wenn man am Ende nicht einer Meinung ist und da irgendwie zwei getrennte Wege gehen, hat aber etwas unglaublich Bereicherendes, weil man das Gespräch als solches schon, finde ich, als sehr, sehr großen Wert wahrnimmt. Also bei mir ist das jedenfalls so.
Carola Heine: kann bestätigen, dass man mit Urlaub auch kontrovers diskutieren kann, ohne dass es weh tut und sondern dass es bereichernd ist. Das kann ich bestätigen. Ich sage jetzt nicht warum, aber wir gehen mal zurück zum Thema.
Michael: So gut!
Olaf Clüver: Komisch, dass ich diese Frage gekriegt habe. Du hast es eben angesprochen, Du hast aber ja auch nicht nur Mandanten, sondern du hast natürlich auch Mitarbeitende. die musst du schützen und die musst du dir irgendwie, musst du dich mit denen gut stellen, weil die sind sehr, schwer zu kriegen für eine gute Mitarbeitende. Wie hast du...
Michael: Ja!
Michael: Gute und nette. Also bei uns ist man auch ganz sicher, wir müssen nett sein. Ja, okay, gut.
Olaf Clüver: Ja, das gehört für mich schon zu gut dazu, weil fachlich gut alleine ist, glaub mir, über diesen Punkt bin ich längst hinweg. Das Gesamtpaket muss halt stimmen, natürlich. Wie hast du das kommuniziert? Wir haben da eben ganz kurz drüber gesprochen. Also zu sagen, wir machen jetzt weniger Buchhaltung, sondern konzentrieren uns auf was anderes, ist natürlich auch ein heißes Eisen, was man da anfasst, wenn man mit Mitarbeitenden spricht, die das seit Jahren so, wir haben das immer schon so gemacht.
Michael: Ja. Okay.
Michael: Ja, und sie machen es ja gerne. Also diejenigen, Buchhaltung machen, machen Buchhaltung ja wirklich gerne. Das ist tatsächlich, es war am Anfang so bisschen Überzeugungsarbeit. Wir mussten einen kleinen Anfang und ich habe ja niemanden was weggenommen, aber durch, der Mandant hat dann ja das Bedürfnis gehabt umzustellen. Also das Gespräch habe ich ja mit dem Mandanten allein geführt. das ist... ja ein neues Thema und sie müssen sich halt anders mit Buchhaltung auseinandersetzen. Also sie sind jetzt dieser Kontrollfunktion und dieser Funktion anderen zu erklären, wie die Welt funktioniert. Manche gefallen sich da sehr gut drin und das passt, bei anderen tun sie ein bisschen schwer damit und das ist ja so der erste Schritt. Und learning by doing und Überzeugungsarbeit und manchmal auch einfach mal sagen, also ich denke, das wäre jetzt ein guter Weg. Nee, nee, glauben wir nicht. Ach, lass uns das doch mal ausprobieren und dann irgendwie ein halbes Jahr später, naja, du hast recht gehabt, das war doch ein besserer Weg. Also ein Beispiel ist, ich hab jemanden eingestellt, der kein Buchhalter ist, der einfach strukturiert die Daten von den Lex-O-Office-Mandanten übernimmt und ins Dativ bereitstellt und das soweit vorbereitet, dass derjenige, die Ahnung von der Buchhaltung hat, nur noch ins Dativ gehen muss und nicht mehr, auch wenn es jetzt natürlich per Klick- und Knopfdruck ist, kommen ja doch immer so ein paar Sachen in Dativ, die noch gemacht werden müssen. Und jeder hat mir gesagt, ist eine ganz schlechte Idee, ich muss vorher ins Lexby-Office reingucken, damit ich überhaupt weiß, Schwachsinn. Also da haben wir festgestellt, dass es Schwachsinn, also auch da haben wir so ein paar Sachen eingegangen. Naja, und dann geht es halt darum, die Mitarbeiter zu schulen. Also wir erklären Mensch, die Welt verändert sich, ihr auch, euer Job ist gefährdet, wenn ihr nur Buchhaltungseingabe machen wollt. Und ihr wollt ja noch ein bisschen vielleicht. Und wir können ja zusammen den Weg gehen in die Zukunft und quasi euer Fachwissen, was ihr habt, erweitern die Bausteine, die ihr braucht, dann vielleicht später mal dann auch noch mehr daraus zu ziehen. Weil meine Idee ist tatsächlich, dass wir nicht nur beraten und sagen, hier, du musst dieses Knöpfchen drücken oder du brauchst dieses Sachkonto oder sonstige Dinge, sondern auch zu sagen, Mensch, wir gucken uns mal deine Buchhaltung an. Du willst jetzt quasi eine Investition tätigen und ich kann dir tatsächlich so ein paar
Michael: richtige Fragestellung mit auf den Weg geben oder vielleicht auch ein paar Antworten liefern. dieser Weg, das ist der, der schwierig ist und den beschreiten wir jetzt irgendwie. Und ich habe, wie gesagt, so Beratungssituationen, die ich jetzt selber mache, die möchte ich halt nach und nach auch auf die Mitarbeiter quasi übertragen, weil die das genauso gut können, wenn ich so ein bisschen Rüstzeug dafür bekomme. Und das ist halt etwas, was wir jetzt massiv angehen. haben, also fast alle waren bei euch zum Lexware-Officer ausgebildet. Das war so ein Einschritt, aber das ist ja auch ein bisschen, also ich sag mal, ist ja so 50 % Socializing und 50 % vielleicht noch Input. Vielleicht sogar 60-40, weiß ich nicht so genau, aber das ist super, das machen wir auch weiterhin so. Wir haben überlegt, es gibt einen Lehrgang, heißt Buchhaltronika von Herrn Kaumeyer da aus Nürnberg. Super Sache, um diese Denkstrukturen der Datenströme zu kapieren. Auch das ist eine Sache, wo man quasi drauf aufsetzen muss. Und wir haben jetzt neu entwickelt oder ich war dabei und hab mitentwickelt einen Lehrgang, der über die Teletax vertrieben wird, wo es um das Thema geht, halt Beratung, also so paar Grundlagen zu bekommen, wie kann ich eigentlich ins Beratungsgeschäft reingehen, heißt Betriebswirtschaft verstehen und anwenden. Also jetzt, das hieß vorher Buchhaltung Kurs BWL, weil das war meine Idee. Wie komme ich von der Buchhaltung in die betriebswirtschaftliche Beratung rein? das ist halt etwas, wir jetzt, naja, man muss den Leuten erst mal ihr Rüstzeug geben und dann muss man das nach und nach in kleinen Fällen anwenden und dann werden die irgendwann selbstsicher und dann macht das auch Spaß. Ich sehe das also, dass manche sich wirklich sehr gerne verändern. und dauert es ein bisschen länger. Dann haben wir aber immer noch ein paar klassische Buchhalte, die wird es ja immer noch geben. Die wird es in nächsten 5-6-7 Jahren noch geben. Dann kann sich eigentlich jeder selber entscheiden. Aber die Jungen und die Neuen, die wir jetzt ins Team aufnehmen, die werden alle gleich dahin gebrandet zu sagen, also wir sind Berater und diese Beratung ist halt das, was wirklich uns auszeichnet. Und wir kommen irgendwann automatisch weg, dem wir sind Deklarationserklärer oder wie man das immer nennt. Also reines Deklarationsgeschäft, aber das ist der Status quo.
Olaf Clüver: Ich würde gerne noch mal auf diesen Honorarechner eingehen. Ich erinnere mich daran, wir haben irgendwann mal auf einer Veranstaltung zusammengestanden und da hast du mir das Ding einfach mal gezeigt. Ich habe das relativ offen auf eurer Webseite und jeder kann da reingehen, kann da klicken und wenn ihm der monatliche Beitrag zu hoch ist, dann kann er eine Leistung rausnehmen oder wenn er sagt, das ist aber immer noch relativ günstig, dann kann ich das ja noch dazu packen, dann bin ich ja immer noch besser gestellt. Was war? Oder wie ist diese Idee überhaupt entstanden, das über den Honorarechner zu machen und den so präsent? Ähm, könnte mir vorstellen, da hat es auch schon einige, naja, Ideen-Raubzüge gegeben, oder?
Michael: Das ist kein Problem. ich glaube, wenn alle Steuerberater gleich ticken und alles, also ich sehe da kein Problem. Also Konkurrenz belebt das Geschäft. Also habe ich kein gerne jeder kopieren, wenn er das machen möchte. Die Idee war folgendermaßen, wir sind zwei Chefs in Anführungszeichen und beide haben wir die Idee verkauft zu super unterschiedlichen Preisen. Also Jan, mein Mann hat, sagen wir mal, bei einem Mandanten, hat da, wir machen das dann, kostet dann 25 Euro für dich im Monat und dann kümmern wir darum, dass die Daten rüberkommen und bei mir war, ich hab von meinem Vater früher mal eingetrichtert bekommen, also der Mindestumsatz pro Monat bei einem Mandanten sind 100 Euro. So, ich hab immer gesagt 100 Euro. So, dann hatten wir also zweimal das gleiche, einmal für 25, einmal für 100 und da hab ich gesagt, weiß ich nicht, entweder müssen wir uns noch mehr abstimmen, dass das dann passt. oder wir können dem Mandanten immer erst ein Angebot machen, wenn er dann raus ist und wir uns abgesprochen haben, finde ich total doof, weil in einem Verkaufsgespräch sofort sagen zu können, das kriegst du, das kostet, das sind die Laufzeiten, ohne irgendwas zu machen, also wirklich durch diesen Honorarrechner habe ich das ja in 10 Sekunden besseres Gibt und ich habe einen Gesprächsleitfaden durch den Honorarrechner, wenn ich sage, okay, wie verkaufe ich mein Produkt, also haben wir uns hingesetzt und gesagt, Mensch, das machen wir mal. Wir hatten den auch schon für alle, wir haben den jetzt für alle, nicht nur für die Selbstbucher, sondern für die normalen Buchhaltungsmandate, für Einkommensteuererklärungen, für Jahresabschlüsse, haben wir also jeweils einen Handlerarechner uns programmieren lassen und das kommt halt gut bei den Kunden an, weil die sofort wissen, was ist. Ich liebe es, mit Pauschalen zu arbeiten, also mit monatlichen Pauschalen, ich hasse es irgendwie nachträglich irgendwas nachzurechnen zu müssen, ob das dann so, das und das läuft noch nicht automatisiert, also lasse ich das und Der Mandant weiß worauf er sich einlässt, ich weiß was ich bekomme, also relativ gut für unsere Planung. So kam das mit dem Honorarechner letztendlich. Und genau, ist fair, jeder kann sagen, es ist mir zu teuer, ich nehme eine Leistung raus, ich habe nicht diese Diskussion, Mensch, bei euch ist doch so Knopfdruck und so und ich sag dann, in dem Bereich sind wir so ein bisschen...
Michael: sozialistisch orientiert, bei uns sind eigentlich jedermann dann gleich behandelt. Der Preis ist immer gleich. Und das ist halt bei diesen Rechnungen jetzt nicht der Fall, weil wir die monatlich wiederkehrend im Blog schreiben, aber bei den Einkommensteuererklärungen und so weiter, das machen ja die Mitarbeiter, die müssen nicht lange sich mit Zehnteln rum ärgern und mit irgendwie tausend verschiedene Gebührenpositionen. Die haben eine Gebührenposition, die heißt Einkommensteuererklärung gemäß Honorarechner und da ist der Preis. Also eine Position in der Rechnung und Jahresabschluss inklusive der Steuererklärung und da habe ich einen Preis. Also auch da spare ich wieder Zeit und es geht einfach.
Olaf Clüver: Eine ganz gezielte Frage, ganz konkret. Du hast gesagt, ungefähr 150 Lexfair Office-Mandate. Welche Rolle spielen bei euch die Erweiterung aus dem Ökosystem von Lexfair? Macht ihr das aktiv oder wartet ihr bis der Mandant kommt?
Michael: Tatsächlich momentan ist es so, dass uns da so ein bisschen die Übersicht fehlt. Ich lese immer von, heißt sie Emily? Emily schreibt mir ja regelmäßig ihr Newsletter und ich bin immer begeistert, was es da alles gibt. ich habe jetzt erst, das ist also quasi eine meiner Ideen zu sagen, okay ich möchte im Prinzip mehr proaktiv in die Beratung bei Mandanten rein und da wird der erste Schritt genau dieser sein, zu sagen Mensch,
Olaf Clüver: Ja, Emily Medcalf.
Michael: Du nutzt Luxury Office. Hast du eigentlich schon mal drüber nachgedacht, die Zeiten deiner Mitarbeiter zu erfassen oder die Projektzeiten oder bei Handwerkern? Also es gibt ja sehr, sehr viele tolle Lösungen, aber bisher haben wir da, was beratungstechnisch ist, sind wir da noch ein bisschen im Blindflug. Aber ich habe tatsächlich jetzt vor drei Monaten eine neue Mitarbeiterin eingestellt, genau dafür, die sich dahingehend jetzt anfängt zu qualifizieren. Die muss jetzt erstmal unsere Kanzlei Prozesse kennenlernen. Aber die möchte ich dann quasi rausschicken und sagen so, wir machen jetzt mal den Mandanten schick, dass der glücklich ist, dass der irgendwie wirklich einen riesen Mehrwert hat und dass wir die Daten oder auch andere Kanzlei, das mir jetzt letztendlich egal, so bekommen, dass der Steuerberater weniger Kopfschmerzen hat. Eine Win-win-Situation draus machen und die kann man sicherlich auch bepreisen.
Carola Heine: kann ich euch noch den Tipp geben. Es gibt auf der Lexwear Office Webseite auch Case Studies. Da sind zum Beispiel dann Steuerberater und ihre Mandanten gekommen und haben erzählt, wie sie arbeiten in so komplexen Themenfeldern wie E-Commerce oder Spezialanforderungen wie Etsy mit den seltsamen amerikanischen Abrechnungen oder Handwerksbetriebe mit Leuten, die zwischen Minijob und Festanstellung variieren und und und. Und für all diese Sachen gibt es eigentlich ganz gute Partnererweiterung. Und in den Case Studies steht genau erklärt wie mit wem zusammenarbeitet, wo die Daten dann landen, das nur so als Tipp. Ist vielleicht für alle ganz interessant. Ich verlinke die mal in den Show Notes. Und jetzt müssen wir langsam mal so ein kleines, ich will noch nicht aufhören, weil ich habe noch Fragen und Olaf auch. Wir müssen aber trotzdem so allmählich mal gucken, dass wir in Richtung Zielgerade gehen. Wenn du jetzt einen Kollegen hast, der jetzt große Ohren bekommen hat und hat gesagt, ja, vielleicht ist das ja gar nicht so eine blöde Idee. Wie fängt man am besten an? Hast du einen heißen Tipp?
Michael: Du musst dich erstmal mit dem Ansprüchen oder Anforderungen eines Mandanten auseinandersetzen. Du musst halt nicht von der Kanzlei her denken, vom Kunden her denken. Du musst halt gucken, was will der Kunde eigentlich und wie kriegt der Kunde einen Mehrwert, dass er wirklich gerne mit dir zusammen arbeitet. Das war für uns auch ein Grund, warum wir letztendlich nicht auf dieses Unternehmen online fährt komplett aufgesprungen sind. Es gibt Mandanten, da passt das, aber bei einigen passt es halt nicht. Und eine passende Lösung zu finden ist halt etwas, was ein da stehen lässt. dieses, äh, erst einmal sich mit dem Mandanten beschäftigen, vom Mandanten her denken und zu gucken, Mensch, warum will der uns Steuerberater eigentlich? Was, was, was will der von uns? Will der von uns, dass wir ihm irgendwie Steuergesetze erklären? Wahrscheinlich nicht. Will er einfach nur ein gutes Gewissen haben? Will er irgendwie besser schlafen können? Das sicherlich schon. Hat er einfach keinen Bock? Will seine Last bei uns abladen? Vielleicht auch. Also da muss man halt, muss man so ein bisschen das hinterfragen. Und am Anfang waren wir tatsächlich, was das ergeht, sehr sehr offen und haben wirklich alle anderen Produkte, die es so auf dem Markt gibt, auch noch mit betreut. Das ging los mit Exakt Online, gibt es ja fast gar nicht mehr, Safedes, wie sie alle heißen. Jetzt waren aber meine Mitarbeiter, die dann gesagt haben, so, wir machen das echt gerne, aber... Es gibt ein gutes Programm. Tatsächlich ist es nicht... Ja, es ist scheiße, dass ich das jetzt hier aber... Es ist wahr! Es ist wirklich wahr. Und wenn ich jetzt mit einem komme und sage, ich hab einen tollen neuen Mandanten, der macht Zephtes... Nee, nee, will ich nicht. Können wir denn nicht überreden, umzustellen? das ist irgendwie... Ich weiß nicht, warum das so ist, aber genau. Also es muss halt von beiden Seiten her passen und dann denke ich, geht man Step by Step. Man fängt mit ein, zwei an und guckt, wie das läuft und wenn man feststellt, es läuft super.
Carola Heine: hihi
Olaf Clüver: Hahaha!
Michael: Also wir haben Lexby Office Mandanten, mit denen habe ich sonst gar nichts mehr zu tun. Die machen unterjährig alles komplett alleine und ich mache den Jahresabschluss, spreche dann einmal mit denen ihre Zahlen und so weiter. Das ist doch schön. Das wird so ein bisschen dann von der Betreuung her wie ein Einkommenssteuermandat. Und dann kann man natürlich auch ein paar mehr abwickeln, ohne dass man riesen Stress hat. Also ich will für diesen Stresslevel auch runter.
Olaf Clüver: hast ja gerade eben auch gesagt, seid bei 150 Lexware Office Mandaten oder sowas. Das hat man dir nicht ausversehen oder per Zufall. Das muss man ja wollen und das ist dann eben halt jetzt auch nicht irgendwie eine bezahlte Werbesendung, sondern das war ja eure Entscheidung. Die hattet ihr ja bevor ihr herkommt. Also von daher alles cool. Aber du hattest gerade gesagt, du machst schon ein paar andere Sachen. Ich würde auf eine Sache ganz gerne nochmal eingehen und zwar geht es da mit dieser mit diesen gesteigerten Anforderungen an Mitarbeitende. Dann gibt es das auch noch mit einer KI-gestützten Lehrgang, den du damit entwickelt hast, eben halt diese betriebswirtschaftliche Beratung zu befähigen. Jetzt kriegt man als Steuerfachangestellter ja schon wirklich eine Menge Rüstzeug mit. Ich habe diese Ausbildung auch gemacht und es ist eine kaufmännische Ausbildung, die schon so ein bisschen was hat. Was hat es mit diesem Lehrgang auf sich und was steckt dahinter? Was ist die Motivation?
Michael: Die Motivation ist, ich habe selber BWL studiert und habe festgestellt, dass ich aus diesem Studium so fast gar nichts gebrauchen konnte für das, was ich heute mache. Hört sich jetzt doof an, aber ich habe auch andere Schwerpunkte gehabt, muss man dazu sagen. hatte also Personal, internationale Organisationen, ich wollte eigentlich mit Zahlen nichts zu tun haben und hatte mir auch zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen können, Schwerberater zu werden. Und ich bin so ein bisschen auch in der Ausbildung mit tätig und ich finde das immer und wir haben damals schon mit Case Studies gearbeitet im Studium und ich habe danach noch mal so ein Masterstudium gemacht, da war es ausschließlich inhaltorientiert die Ausbildung, also keine akademische Grundlagen Ausbildung, sondern am Fall orientiert und das findet man irgendwie draußen ganz selten und da haben wir mal das, ich habe das mit der BWA beraten, habe ich mal angefangen bei uns im Verband und auch so bisschen drüber hinaus, mal so kleine Seminare zu machen für Mitarbeiter und ich sage, Mensch, wir haben schon so viel, was du gerade sagst, unserem Wissen als Steuerfachangestellte, wir können das doch ganz anders anwenden. Mir fehlen so zwei, drei Kleinigkeiten vielleicht noch, über die ich was wissen muss und das haben wir immer an einem Fall gemacht. hatten Maja, Maja will ein Café eröffnen und Erweitert das Café dann, indem sie auch ihre Räume vermietet, sodass sie auch Forderung und Verbindlichkeit mit drin haben. Wir haben Warenbestand. Also all die Dinge, dann irgendwo interessant werden. Und an diesem Beispiel haben wir jetzt einfach mal einen Lehrgang entwickelt, zu sagen, okay, wir beraten Maya und Maya hat Anforderungen, weil sie braucht eine Finanzierung. So, was braucht sie jetzt für Rüstzeug, damit sie zur Bank gehen kann, ein Finanzierungsgespräch zu finden? Sie möchte eine Investition tätigen. hat zwei, drei Möglichkeiten. Sie will jetzt ausliefern, hat drei Autos zur Wahl. Was kann sie einfach, mit einfachen Dingen, wirklich mit einem Handwerkszeug, das jeder versteht und nicht hochakademisch, was kann sie machen, damit sie die richtige Entscheidung trifft? Und da können wir ja unterstützen, weil wir sehr viele Informationen über sie haben, die sie vielleicht gar nicht selber hat. Und so sehr viel Daten also auch ziehen können. Und so haben wir diesen Lehrgang nach und nach aufgebaut und unter der Prämisse,
Michael: Das war die zweite Idee, das ist diese KI-Geschichte. Ich gehe auf ein Seminar, weil ich irgendeine Information brauche. Ich war letzte Woche auf einem Seminar zum Thema Scheinselbstständigkeit, weil sich da so bisschen Dinge geändert haben. Ich habe grundsätzlich ein ganz gutes Wissen, denke ich an. Ich wollte eigentlich schon zur Mittagspause gehen, weil ich sage, er hat mir ja noch überhaupt nichts Neues erzählt. Ich sitze jetzt hier seit dreieinhalb Stunden, vergeude meine Zeit und Sachen zu hören, die ich schon weiß. Dann fing er aber Gott sei Dank an und hat die Neuerungen erzählt. Und dann hatte ich so eine Stunde... von den 5 oder 6, die es insgesamt gedauert hat, die für mich interessant waren. Warum kann ich da nicht vorspulen bis zu dem Punkt, ich bin und sagen, ok, jetzt ist das, was ich wissen will. Das haben wir ja ganz oft im Seminar und da kann uns ja KI helfen. KI stellt uns 5 Fragen vorher, weiß unser Vorwissen und sagt, so, jetzt steigst du hier ein. Das ist der Punkt, dein Abholpunkt, wo du anfangen kannst, was zu lernen, weil das andere weißt du schon. Und so haben wir ja so eine KI entwickelt, die letztendlich mit Lernmanagementsystemen zusammenarbeitet und da Hinweise gibt und auch kleine Zwischenerfolge und dich aber auch hilft zu orientieren, weil das ist ja sehr umfangreich und zu sagen, okay, das Thema hast du abgehakt, da brauchst du nicht mehr reinzugucken, aber hier guck nochmal. Und hier habe ich festgestellt, jetzt da fehlt dir noch was. zusätzlich zu dem, was du hier schon gelernt hast, machen auch mal dieses oder schau dir das noch mal an. Es gibt Leute, die können durch Hören besser lernen, andere durchschreiben, die Dritten durch machen und so versuchen wir dann halt das Beste da aus der Sache rauszuholen und da die KI zu nutzen. Und die ist jetzt für diesen Moodle, das ist also auf Moodle basiert das Ganze, ich weiß nicht, so ein Lernmanagementsystem, was relativ verbreitet ist und hilft dir da einfach so bisschen und so wie so ein kleiner Lernassistent, der dann sagt Mensch, guck mal, das hilft doch jetzt.
Olaf Clüver: Mhm.
Carola Heine: Ich bin super ungern die Spielverderberin, aber wir überziehen gerade ganz gewaltig. Kannst du mir einen Link schicken, wo man sich mehr über euer Projekt durchlesen kann? Dann schul ich den in die Show Notes.
Michael: Genau, mach ich. Wird über die Teletax vertrieben, das ist ja der Online- Seminaranbieter der Verbände. Genau, die Teletax hat das im Angebot. Ich schick dir das gleich rüber.
Carola Heine: Schreib mir gerne dazu, was du dazustehen haben willst, damit die Leute sich orientieren können. Ich schreib das mit in die Show notes. Danke dir.
Michael: Super!
Olaf Clüver: Lieber Michael, das war eine extrem kurzweilige, hochinformative und sehr spannende Folge wie ich finde. Vielen, vielen herzlichen Dank dafür. Du bist als Gast jederzeit wieder herzlich willkommen, weil ich glaube, dass du noch eine ganze Menge mehr zu erzählen hast. Und das ist ja auch immer die Herausforderung, das Ganze kurzweilig rüberzubringen, ist ja auch nicht jedem gegeben. Und in diesem Fall, wie gesagt, jederzeit gerne. Und ich kann alle Zuhörerinnen und Zuhörer nur animieren. Hört euch das Ganze an und dann bitte bei YouTube oder bei Spotify gerne auch eine gute Bewertung daran lassen, teilen, empfehlen, weitermachen, weil das bringt uns auch dann dazu zu sagen weiter gute Gäste einladen und hoffentlich eine tolle Sendung zu machen. Vielen herzlichen Dank.
Carola Heine: Vielen Dank, Michael.
Michael: Ich hab zu danken, hat mir sehr viel Freude bereitet und ich rede ja gerne, also insofern... Ja, das als Norddeutscher. Ihr habt völlig den falschen Ruf.
Carola Heine: Es war uns ein Vergnügen. Vielen Dank.
Olaf Clüver: Und das als Norddeutscher.
Olaf Clüver: Danke schön! Ciao, ciao!
Michael: Ich wünsch euch auf was. Tschüss!
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