lex‘ talk about tax, lexpresso Edition: Führungskräfte-Coachin und New Work Expertin Dagmar Gerigk

Shownotes

Dagmar Gerigk ist Leadership Coach und Expertin für (digitale) Führung. Sie hilft Führungskräften, inspirierend zu führen – vor Ort wie auf Distanz. Resultat: Motivierte Teams, die eigenständig überproportionale Ergebnisse erzielen.

Kunden schätzen ihren Praxisbezug aus mehr als 25 Jahren Führungserfahrung in Dow Jones Konzern, Mittelstand und als selbständige Unternehmerin. Die Autorin und Unternehmerin teilt ihren Erfahrungsschatz in Coachings, Workshops, Keynotes, Büchern und als Dozentin für LinkedIn Learning sowie die Haufe Akademie.

Ihre Breakout-Session auf der lexpresso:

New Work gezielt leben: Flexibles Arbeiten verstehen und umsetzen Gute Talente erwarten ein freies und selbstbestimmtes Arbeitsumfeld. Sie wollen ihre Leistung unabhängig von Ort und Zeit erbringen können. Remote Work erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit bei Mitarbeitenden weltweit. In dieser Breakout-Session erfahren Sie, welche Voraussetzungen und Kompetenzen Sie als Unternehmer oder Führungskraft dafür brauchen. Ideal für alle, die mit dem Zeitgeist gehen und effizient hybrid – lokal wie remote – arbeiten wollen.

Dagmar Gerigk Website: https://vamos.coach/ Bei LinkedIn

Dagmars aktuelles Buch: Die Kunst zu delegieren - loslassen lernen

Transkript anzeigen

00:00:09: - Olaf Clüver

00:00:09: Hallo und herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer von lex' talk about tax. Carola und ich haben heute das große Vergnügen, eine weitere Folge der lexpresso Edition aufzunehmen und begrüßen hierzu ganz herzlich Dagmar Gerigk, die auf unserem Event am 23 Juni in Köln eine Breakout Session halten wird. Hallo Dagmar.

00:00:27: - Dagmar Gerigk

00:00:27: Hallo Carola, hallo Olaf!

00:00:29: - Carola Heine

00:00:29: Ja, hallo und ganz herzlich willkommen Dagmar natürlich auch von mir. Und jetzt muss ich dich gleich mal ein bisschen aus der Bahn werfen. Du kennst ja sicherlich dieses Vorstellungsspiel, das man auf großen Networking Events spielt, wenn jeder nur 30 Sekunden Zeit hat, um sich vorzustellen und das eigene Business vorzustellen. Und du hast jetzt 30 Sekunden. Was erzählst du denn von dir?

00:00:50: - Dagmar Gerigk

00:00:50: Ich bin Leadership Coach aus Leidenschaft. Und ich helfe Menschen, der Chef zu werden, den sie gerne früher selber gehabt hätten.

00:00:57: - Carola Heine

00:00:57: Das hätte ich mir denken können, dass du das sofort und souverän machst. Nächstes Mal denke ich mir etwas schwierigeres aus.

00:01:05: - Olaf Clüver

00:01:05: Ja, das ist einfach, wenn man mit Profis arbeitet. Du bist ja eine Verfechterin des Homeoffice als das neue Normal. Du sprichst jetzt also aus dem Homeoffice mit uns. Ist das richtig?

00:01:15: - Dagmar Gerigk

00:01:15: Ja, richtig. Als Freelancer ist das mein Büro. Ich habe gar kein anderes.

00:01:20: - Olaf Clüver

00:01:20: Okay, das ist auch eine wirtschaftliche Geschichte. Das hat natürlich viele Vorteile. Und bald müssen wir solche Fragen gar nicht mehr stellen, denn dann sehen wir dich live und in Farbe auf dem lexpresso Event, wo du eine Breakout Session halten wirst und dabei geht es um New Work. Und ich muss das jetzt noch mal fragen Warum New Work und wie bist du darauf aufmerksam geworden?

00:01:43: - Dagmar Gerigk

00:01:43: Das ist schon eine ganze Weile her. Auditiv kann man es nicht hören, aber ihr könnt es sehen. Graue Haare zeigen, dass ich schon ein bisschen älter bin. Und New Work deshalb, weil ich schon immer anders geführt habe als der Durchschnitt. Ich war jahrelang angestellt bei einem großen Dow Jones Konzern und habe halt irgendwie immer anders geführt und habe immer gedacht, ich wäre komisch. Irgendwann habe ich dann das Gallup Stärken stärken Konzept kennengelernt und dann wusste ich Okay, nee, ich bin nicht anders oder Ja, ich führe anders, aber ich führe eben stärkenbasiert. Das heißt, ich habe Leute immer schon gemäß ihrer Stärken eingesetzt. Und dann habe ich später erst, obwohl die ja schon 40 Jahre alt ist, die New Work Theorie von Frithjof Bergmann kennengelernt. Und er hat ja angefangen und hat gesagt Okay, lass uns mal das, was wir herkömmlich von Arbeit verstehen, also Lohnarbeit, wo der arbeitende Mensch eigentlich nur bloßes Werkzeug war, lass uns das mal auf den Kopf stellen und lass uns nicht Arbeit als Mittel zum Zweck sehen, sondern lass uns die Arbeit sehen, dass das sinnerfüllend ist, dass die Leute da gerne und mit Sinn hingehen und ergo natürlich motivierter sind. Das hat bei mir offene Türen eingerannt. Na ja, und New Work ist jetzt 40 Jahre alt. Frithjof Bergmann ist letztes Jahr gestorben und dennoch ist es aktueller denn je. Und gerade jetzt, so mit Homeoffice, ist das unheimlich wichtig. Und die nachwachsenden Generationen wollen natürlich auch sinnstiftende Arbeit. Sie wollen nicht mehr einfach nur Anweisung und Ausführung.

00:03:10: - Carola Heine

00:03:10: Ich habe den Herrn Bergmann ja noch einmal live gesehen, bevor er gestorben ist und das war sehr beeindruckend. Wobei für mich das Charisma sehr beeindruckend war, mit dem er also hunderte von Führungskräften im Raum in seinen Bann gezogen hat. Ich denke dann so ein bisschen ketzerisch Das ist aber auch nichts für jeden Beruf. Oder ist New Work doch was für jeden Beruf? Was würdest du sagen? Welche Chancen hast du für Arbeitgeber und welche für Arbeitnehmer, wenn du diese New Work Bewegung konsequent für dich umsetzt?

00:03:38: - Dagmar Gerigk

00:03:38: Also im Prinzip würde ich sagen, es ist was für jeden Beruf. Also wenn ich trainiere, trainiere ich sehr viel branchenübergreifend und da trainiere ich teilweise sogenannte white-collar worker, das heißt Bürotäter, aber auch Köche, Physiotherapeuten und wirklich operativ arbeitende Leute oder Menschen, die in einer Werkstatt arbeiten. So, und letzten Endes, wenn ich einem Mitarbeiter klar mache, weshalb tun wir die Dinge, die wir tun und das völlig egal, was wir für Dinge tun, dann ist dieser Mitarbeiter mit mehr Elan bei der Sache. Wenn der weiß; Warum muss ich manchmal auch stupide Arbeiten ausführen? Inwiefern tragen die zum großen Ganzen bei? wird er sich mehr engagieren, als wenn ich dem einfach nur sage Mach, trage von A nach B und frag nicht weiter. Das heißt, wenn ich jemanden einbeziehe und das ist letztlich der Gedanke von New Work, dann ist das eigentlich egal in welcher Branche und in welcher Tätigkeit. Ja, deine Frage, ich gebe dir recht. Also wenn ich zum Beispiel, ich selber habe ganz ursprünglich mal im Hotel gelernt und habe in der Küche gearbeitet und das auch sehr gerne. Und da ist der Umgangston sehr rau. Und wenn man, wie man das in der Küche so schön sagt, in der Scheiße ist, in Anführungsstrichen, das heißt, wenn der Laden richtig brummt, dann braucht es klare Anweisungen. Dann kann ich nicht lange hin und her diskutieren, über Sinnfrage reden. Dann braucht es eine klare Anweisung Mach dies, das, bis dann. Also nicht durchgängig immer, aber ich würde sagen New Work ist durchaus was für alle Branchen.

00:05:01: - Carola Heine

00:05:01: Und siehst du denn in diesem Ansatz, dieser Sinnvermittlung auch, eine Lösung für den Fachkräftemangel? Also wird man, wenn man den Menschen einen besseren Arbeitsplatz bietet, im Sinne von bessere Arbeitszeiten, flexiblere Möglichkeiten, was zu entscheiden, virtuell zu arbeiten, man wird ein attraktiverer Arbeitgeber, wenn man das um die New Work Geschichten ergänzt? Ist das ein Mittel gegen den Fachkräftemangel oder muss da noch mehr passieren?

00:05:26: - Dagmar Gerigk

00:05:26: Es ist auf jeden Fall ein Mittel gegen den Fachkräftemangel. Und New Work ist ja nicht nur so ein Add-on oder ist ja nicht irgendwie so eine Übung, die ich jetzt gerade mal zusätzlich mache. New Work ist Mindset. Und Mindset heißt Ich schenke zum Beispiel Leuten Vertrauen. Ich vertraue darauf, dass sie prinzipiell motiviert zur Arbeit kommen. Und ich glaube nicht, dass die eben ....Habt ihr gerade den Knall gehört? Unser Filius ist die Türe reingekommen.

00:05:51: - Carola Heine

00:05:51: Ich habe keinen Knall gehört, aber ich habe auch so was, dass hier Türen knallt.

00:05:54: - Dagmar Gerigk

00:05:54: Ja, also machen wir das noch mal, frag mich noch mal dieselbe Frage.

00:05:59: - Carola Heine

00:05:59: Also würdest du sagen, dass New Work mit seiner. Ich muss noch mal anfangen, warte mal. Wenn New Work und sinnstiftende Arbeit in Kombination mit ganz vielen anderen Sachen wie flexibleren Arbeitszeiten und der Möglichkeit virtuell zu arbeiten als Team und die Firmen werden attraktiver Arbeitgeber, ist New Work mit diesen sinnstiftenden Ansätzen dann auch deiner Meinung nach ein Mittel gegen den Fachkräftemangel? Kann das ein Mittel sein?

00:06:30: - Dagmar Gerigk

00:06:30: Ja, ich denke schon. Natürlich wird das den Fachkräftemangel, also den Mangel an potenziellen Arbeitskräften, nicht beseitigen. Was es aber sehr wohl beeinflussen kann, ist, dass Mitarbeiter sich langfristiger für ein Unternehmen entscheiden. Also die jungen Generationen, die Y und Z sind dafür bekannt, dass sie schneller wechseln. Das ist das, woran Unternehmen heute oftmals kranken. So, und wenn ich jemandem eine sinnstiftende Arbeit vermittle, wenn er Spaß bei der Arbeit hat und wenn der sich da entwickeln kann, dann wird der tendenziell auch länger bleiben. Der wird motivierter sein und wird eigenverantwortlicher arbeiten, wenn der weiß, wofür er die Dinge tut, wird er auch mehr mitdenken. Jemanden, den ich über Ratschläge führe, der wird einfach nur exakt den Ratschlag ausführen und dann wartet er auf weitere Befehle. Wenn jetzt aber jemand weiß, wofür er die Dinge tut, dann denkt er selber mit, denkt auch mal über den Tellerrand hinaus. Das führt dann dazu Mehr Motivation, Engagement und das führt automatisch dazu, dass weniger Fehler passieren. Das heißt höhere Produktivität. Ich habe weniger Krankheitsausfälle, also überlegen sich die Leute dreimal, ob sie morgens im Bett bleiben, wenn jetzt irgendwo was zwickt oder nicht. Und das wirkt sich wiederum auf Kundschaft aus. Die empfehlen ein Unternehmen weiter, das heißt mehr Umsatz. Ultimativ mache ich dadurch mehr Gewinn. Wenn ich produktiver bin, gehen die Kosten runter. Wenn ich mehr Empfehlungen kriege, gehen die Umsätze hoch und ich mache mehr Gewinn. Das ist das Ziel der meisten Unternehmen. Also insofern auf deine Frage Ja, ich denke, das hat eine Auswirkung. Ich kann den Fachkräftemangel nicht beseitigen, aber ich kann dafür sorgen, dass ich die richtigen Leute möglichst lange an mich binde.

00:08:09: - Carola Heine

00:08:09: Okay, also es fängt wie ganz oft mit den Führungskräften an, die das verinnerlichen, umsetzen und selber dran glauben müssen. Dann klappt das auch.

00:08:17: - Dagmar Gerigk

00:08:17: Ja, genau. Also es ist tatsächlich ein Mindset Thema. Also New Work ist nicht eine Disziplin, die ich einfach ausführe, sondern es ist ein Mindset Thema. Es fängt wie so vieles in Führung genau zwischen unseren Ohren an, nämlich bei unserem eigenen Mindset und unserer eigenen Einstellung. Zum Beispiel bin ich der Meinung, dass ein Mensch prinzipiell motiviert ist, intrinsisch motiviert ist und Lust auf Leistung hat? Oder bin ich der Meinung, dass der nur extern von außen motiviert werden kann und ich muss den anschieben? Das sind zwei unterschiedliche Einstellungen. Nicht auf meinem Mist gewachsen. Douglas McGregor hat das schon vor Jahren rausgefunden. Und je nachdem welches Mindset ich vertrete, so trete ich auch auf. Und das ist auch das, was ich dann wiederum an Reaktion zurück kriege.

00:09:05: - Olaf Clüver

00:09:05: Jetzt ist es ja so gewesen, dass in der Corona Zeit viele Unternehmen in ganz neue Arbeitsweisen gezwungen wurden. Welche Erfahrungen und Einschätzungen kannst du da mit uns teilen? Ist das ein Strohfeuer? Verändert sich die Arbeitswelt gerade nachhaltig und über welchen Zeitraum könnte das sein?

00:09:25: - Dagmar Gerigk

00:09:25: Also wir haben jetzt und das kann ich jetzt dann, Corona war sicherlich kein Segen für niemanden, aber Corona hat glücklicherweise lange genug gedauert, dass wir nachhaltig in Digitalisierung einen Wahnsinns Vorschub getan haben und dass wir nachhaltig Richtung einer anderen Arbeitsweise gewandert sind. Das heißt, heute, wenn man einschlägigen Studien glaubt, wollen 60 % der Menschen im Homeoffice arbeiten. Ich habe selber eine unrepräsentative Umfrage unlängst neulich auf LinkedIn gemacht, und da habe ich mal gefragt Wie viele Leute arbeiten denn aktuell, also jetzt, wo Corona quasi vorbei ist, noch im Homeoffice? Und da waren knapp 40 %, die 100 % im Homeoffice arbeiten und weitere 40 %, die zum Teil im Homeoffice arbeiten und nur 20 %, die ausschließlich im Büro arbeiten. Das heißt, auch da ist ein deutlicher Trend zu sehen. Und ich glaube ein Arbeitgeber, der das nicht als Möglichkeit anbietet, tut sich keinen Gefallen. Ad eins Die Frage von vorhin von Carola, Fachkräftemangel kann ich nur beheben, indem ich attraktiv bin. Ich kann aber als Arbeitgeber auch noch mehr tun. Ich kann ungenutzte Potenziale heben. Indem ich Homeoffice anbiete, kann ich Müttern oder pflegenden Angehörigen es einfacher ermöglichen, dass sie privat private Verpflichtungen und berufliche Verpflichtungen kombinieren können. Ich kann überregional einstellen. Wenn ich das Mindset habe, dass es mir egal ist, wo ein Mensch sitzt und ich vertraue, dass er seine Arbeit macht, dann bin ich nicht mehr auf meinen Radius von PI mal Daumen 50 Kilometer um meine Arbeitsstelle beschränkt, sondern ich kann durchaus überregional rekrutieren. Hilft auch wieder, um mir neue Potenziale zu erschließen.

00:11:10: - Olaf Clüver

00:11:10: Jetzt bin ich natürlich beruflich viel in den Steuerkanzleien unterwegs als Kanzleibetreuer von lexoffice und da geht es mir natürlich dann auch immer um diese Branche. Und seit Corona sprechen wir immer mehr über New Work in den Kanzleien. Ich bin selber mal mit so einer kleinen Vortragsreihe da unterwegs gewesen und viele haben tatsächlich mit neuen Arbeitszeitmodellen oder Arbeitsmodelle generell Erfahrungen gesammelt. Wie ist da so dein Feedback und deine Ansicht dazu?

00:11:42: - Dagmar Gerigk

00:11:42: Ist unterschiedlich. Ich kenne Firmen, die haben für sich den Vorteil gesehen. Es gibt auch einen absolut wirtschaftlichen Vorteil. Ganz viele Unternehmen können sich jetzt leisten, in kleinere Büroflächen umzuziehen. Das ist ein absolut monetärer Vorteil, wo sie direkt sparen. Es gibt Leute, die haben in den zwei Jahren Corona tatsächlich gelernt, den Mitarbeitern im Homeoffice zu vertrauen. Am Anfang war da sehr große Skepsis. So dieses Arbeitet mein Mitarbeiter denn wenn ich ihn nicht sehe? Und ganz viele sind jetzt tatsächlich in Führung, sind auch noch aus der Generation X, das heißt so mein Alter, um die 50. Und die haben tatsächlich eine andere Denke. Und das nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil die anders sozialisiert worden sind. Die sind so sozialisiert worden Meine Schäfchen müssen um mich herum sein. Und da fällt halt sehr stark auf oder fiel jetzt durch Corona sehr stark auf Wer hat denn klare Ziele, klare Zielvorstellungen und wer hat das, was man so neudeutsch KPIs nennt, also Key Performance Indikators? Weil wenn ich weiß, wo ich hin will und wenn ich weiß, woran ich Arbeitsleistung messe, außer an Quantität der abgesessenen Zeit, dann kann ich auch sehr leicht vertrauen. Und dann ist das auch egal, wenn ich meinen Mitarbeiter anrufe und ich erreiche den im Zweifel mal im Supermarkt. Why not? Wenn der abends oder morgens oder irgendwann anders die Arbeit tut, Hauptsache das Ergebnis stimmt und nicht die abgesessen die Zeit. Und das ist eben so, dass wenn du sagst, du bist in Kanzleien unterwegs, es gibt Leute, die sagen, sie haben damit gute Erfahrungen gemacht. Ich kenne aber auch genauso gut Leute, die aus tradierten Branchen kommen, die sagen, wir gehen wieder zurück zu dem Arbeitsmodell, was wir vorher hatten. Aber ich glaube, die tun sich langfristig eben keinen Gefallen damit, weil es geht halt auf Mitarbeiterzufriedenheit, wenn ich nicht das anbiete, was Mitarbeiter sich wünschen.

00:13:34: - Carola Heine

00:13:34: Entschuldigung. In der Corona Phase sind ja viele Anpassungen und Änderungen und kurzfristige Lösungen nötig gewesen, die man sich vorher vielleicht nicht ausgesucht hätte, in die man reingestolpert ist, wo man über Nacht reinwachsen musste. Und das gilt ja auch für Steuerkanzleien, die dann auf einmal mit Quarantäne arbeiten mussten oder Remote oder Großmandate mit anderen Anforderungen hatten. Wenn ich jetzt ein Kanzleiinhaber bin, der sich dieser Welle an neuen Anforderungen gestellt hat, auch in Sachen Führungsverhalten vielleicht ein paar Sachen angepasst hat, woran merke ich denn oder wie sehe ich dann was davon, ich wieder zurückdrehen sollte und was wirklich Zukunft ist? Was sind da die Kriterien?

00:14:14: - Dagmar Gerigk

00:14:14: Gibt es letztlich pauschal nicht. Also Kriterien, das, was ich eben schon mal angesprochen hatte Key Performance Indikator. Ich sollte mir als Kanzleiinhaber überlegen, woran messe ich die Qualität meiner Arbeit? Das kann sein, dass das die Mitarbeiterzufriedenheit ist. Das kann sein, der Krankenstand, das kann sein Wie viel Initiativbewerbungen bekomme ich übers Jahr? Das kann sein die Fluktuation. Wie viele Leute wandern mir ab? Das können solche Faktoren sein, um zu gucken Haben bestimmte Maßnahmen Sinn? Haben bestimmte Maßnahmen gegriffen? Ja oder nein? Das war eine rein interne Betrachtung. Jetzt kann ich natürlich auch extern gucken und kann sagen Wie zufrieden sind meine Mandanten mit mir? Kriege ich zum Beispiel mehr neue Mandanten über Empfehlungen? Ist ein gutes Signal dafür, dass Mandanten zufrieden sind. Jetzt für eine Steuerkanzlei auch zutreffend, genauso wie für produzierendes Gewerbe Wie ist die Portfolio Tiefe meines Kunden? Also habe ich einen Mandanten, der nur die Buchhaltung bei mir beauftragt oder beauftragt er auch den Jahresabschluss und beauftragt er mich vielleicht auch dafür, dass ich ihn finanziell beraten darf? Und je mehr von meinem Portfolio und eine Steuerkanzlei hat ja diverse Dienstleistungen, die sie anbietet, ein Kunde abnimmt, desto wertvoller ist er für mich. Also kann ich auch gucken, kriege ich sogenanntes Cross Selling über verschiedene Dienstleistungen hin? Wie lange dauert es bis ein Projekt fertiggestellt ist? Haben wir vielleicht früher für einen Jahresabschluss von einem großen Kunden länger gebraucht als heute mit digitalen Medien? Wie hoch ist die Fehlerquote zum Beispiel? Also wie oft passieren uns Fehler? Wie oft muss das hin und hergehen? Und und und und und. Also das sind so Sachen und das ist aber individuell pro Kanzlei dann verschieden, worauf lege ich meinen Schwerpunkt? Aber das waren jetzt so einige Beispiele, woran man messen kann. Das ganz entscheidende Mittel ist Fragen. Frage deine Mitarbeiter, frage deine Kunden und wenn du fragst, dann frage mit offenen W-Fragen. Also wer, wie, was, wo, warum? Also weshalb beauftragen Sie uns und nicht jemand anderen? Was finden Sie an uns besonders gut? Was können wir anders machen? Weshalb arbeitest du Mitarbeiter hier und nicht woanders? Dann kriege ich ein Gespür dafür Welche Maßnahmen sind von Erfolg gekrönt und welche Maßnahmen vielleicht nicht? Und welche sollte ich wieder zurückdrehen?

00:16:32: - Carola Heine

00:16:32: Aber auf jeden Fall brauche ich Messkriterien und muss die verfolgen. Ich kann nicht nach dem Bauchgefühl gehen. Das hat uns die letzte Zeit ja auch gelehrt. So viele Leute sehen ja alles durch ihre eigene Brille. Das funktioniert nicht, finde ich, wenn man ein Team führt. Man kann nicht für andere entscheiden, wie die sich fühlen.

00:16:47: - Dagmar Gerigk

00:16:47: Nee, das ist richtig. Und diese Leute, die in meinem Alter sind, Carola, du vielleicht nicht, aber die kennen noch den Herrn Rossi sucht das Glück. Das war so ein kleines Zeichentrickmännchen. Du kennst den Olaf. Wenngleich das Zeichentrickmännchen, das lief immer durch die Welt und war kreuzunglücklich, obwohl der eigentlich ein tolles Leben hatte. Der hatte aber keine Vorstellung von Glück, deswegen konnte der nicht ankommen und deswegen war der kreuzunglücklich. So, und das ist das gleiche im Business. Also wenn ich keine Zielvorstellung habe, wo ich hin will, dann bin ich auch nie zufrieden. Und dann habe ich auch nie ein Gefühl dafür Bin ich jetzt gut unterwegs oder schlecht unterwegs? Und deutsch bei nature sind wir ja gerne defizitorientiert, also im Zweifel dann lieber schlecht unterwegs.

00:17:27: - Olaf Clüver

00:17:27: Was ich jetzt an dieser ganzen Geschichte sehr, sehr spannend finde, du hast es eben schon angesprochen, ist die Einbindung meiner Mitarbeitenden. Ich als Führungskraft sollte die also von vornherein mit ins Boot holen. Und ich kenne das aus meinen eigenen Missionen, die ich in den Steuerkanzleien habe. Ja, nehmen sie ihre Mitarbeitenden mit, damit nicht irgendjemand auf die Idee kommt und sagt Oh, der Chef hatte wieder eine tolle Idee und im Prinzip ist das schlecht kommuniziert. Jetzt ist es aber auch so, dass nicht alle Mitarbeitenden sich gleich gerne einbinden lassen wollen und da irgendwie besonderes Engagement zeigen. Gibt es da eine Formel oder gibt es da eine Methode, wie ich die richtigen Mitarbeitenden identifiziere, die ich einbinden möchte, die sich einbinden lassen möchten? Und wie wäre dann der Prozess?

00:18:17: - Dagmar Gerigk

00:18:17: Also idealerweise auch wieder über Fragen, das, was ich eben schon sagte. Also geh in Kommunikation, sprich mit den Leuten und nicht jeder mag sich vielleicht im gleichen Maße einbinden. Also nicht jeder mag in vorderster Front zum Beispiel die Kanzlei präsentieren, weil es gibt Leute, die sind introvertiert und fühlen sich da nicht wohl, also sprich mit den Leuten. Und einbinden, ich würde sie wirklich von Punkt 1 an einbinden. Also wenn jetzt eine Kanzlei hingeht und sagt Okay, dann lass mal Corona Revue passieren, was haben wir gelernt, was lief, was lief nicht und wo wollen wir in Zukunft hin? Wie wollen wir arbeiten? Schon bei der Erstellung dieser Strategie würde ich Leute mit einbinden und vor allen Dingen unterschiedliche Leute. Und ein Team ist nur so gut wie unterschiedlich die einzelnen Protagonisten sind. Also ein Team braucht zwingend Leute, die extrovertiert sind und die den Ton angeben, die Richtung vorgeben. Ein Team braucht aber auch unbedingt Leute, die stetig bewahrend sind und die eher mal schauen, was haben wir Vergangenheit gemacht, worauf können wir aufbauen? So, und wenn ich einen Mix habe, es gibt verschiedene Persönlichkeitsmodelle. Ich persönlich arbeite sehr gerne mit dem Disc Modell, weil das sehr plakativ klarmacht, was für verschiedene Typen es gibt. So, und wenn ich die verschiedenen Typen mit einbinde und dann auch mal gucke, dann wird da ein Schuh draus. Das heißt, worauf können wir aufbauen? Was hatten wir in der Vergangenheit und was können wir neu erdenken? Und dann auch bei der Zielsetzung, das heißt, woran messen wir, ob wir auf dem richtigen Weg sind? Auch da die Mitarbeiter einzubinden, das garantiert, dass sie dann auch viel, viel überzeugter diese Strategie mittragen.

00:19:47: - Carola Heine

00:19:47: Das hört sich alles super spannend, aber auch nach relativ großen Herausforderungen für Unternehmen an, die das ja neben ihrem Tagesgeschäft noch meistens bewältigen müssen so ein Mindset-Wandel. Jetzt haben wir ganz viele Themen schon gestreift und ich muss jetzt doch mal fragen Kannst du uns sagen, worauf wir uns in der Breakout Session auf dem lexpresso freuen dürfen? Sind das auch diese Themen oder was bringst du uns auf dem lexpresso mit?

00:20:11: - Dagmar Gerigk

00:20:11: Das sind auch diese Themen und ich gehe da eben auf, genau das, was du sagst, das hört sich jetzt super viel an. Ja, es ist nicht über Nacht gemacht, aber ich gehe auch darauf ein Welche Voraussetzungen braucht es? Welche Kompetenzen braucht ein Unternehmer oder eine Führungskraft? Und vor allen Dingen Wie kann auch in kleinen Betrieben und bei Selbstständigen, bei wirklich Kleinstbetrieben New Work eine Rolle spielen? Weil man denkt ja oftmals New Work einmal, weil sowieso Englisch und Schlagwort ist nur was für Konzerne, ist es gar nicht. Und wenn ich als kleiner Betrieb New Work lebe, dann kann ich mich auch richtig gut gegen Große absetzen. So, und dann kann ich im Hotel und auch wirklich punkten. Das heißt, ich kann dann gegebenenfalls auch gewinnen, auch wenn ich vielleicht nicht so große Gehälter zahle wie die großen Konzerne oder Kanzleien jetzt in dem Fall.

00:20:58: - Carola Heine

00:20:58: Also wieder ein Mittel gegen den Fachkräftemangel, wenn man so will.

00:21:01: - Dagmar Gerigk

00:21:01: Ja klar. Auf jeden Fall. Und ich darf auf der lexpresso auch noch zusätzlich zu der Breakout Session eine ask me anything Session leiten. Da dürfen 30 Minuten lang Leute mir jedwede Frage stellen und ich stehe, rede und antworte.

00:21:21: - Carola Heine

00:21:21: Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee war, das Olaf zu verraten.

00:21:26: - Olaf Clüver

00:21:26: Hat das vielleicht so etwas ähnliches wie dieses Roasting, was es da im amerikanischen Fernsehen ab und zu mal gibt?

00:21:31: - Dagmar Gerigk

00:21:31: Ich hoffe nicht. Ich weiß es nicht. Es werden mir Fragen gestellt und ich werde sie beantworten.

00:21:38: - Olaf Clüver

00:21:38: Also ich nehme mal so einen kleinen Appetizer für eine ask me anything Frage und dann würde ich jetzt einfach mal hingehen Wie ist eigentlich deine Verbindung zu lexoffice? Wie hast du es kennengelernt? Wie bist du daran gekommen?

00:21:50: - Dagmar Gerigk

00:21:50: Meine Verbindung zu lexoffice. Kennengelernt habe ich es über Empfehlung. Auch da hat Empfehlungsmarketing perfekt funktioniert. Habe mir das kurz zeigen lassen von jemandem und habe mich dann eingearbeitet. Und meine Verbindung zu lexoffice ist eine innige Liebe. Ganz ehrlich, ich finde es ein so mega Tool. Ich finde es ein so mega Tool. Ich benutze sehr sehr viele Tools und was ich gar nicht abkann ist, wenn Tools hakelig sind, nicht das tun, was sie sollen oder viel zu komplex. Lexoffice ist schick, schlank, einfach zu bedienen und macht mir meinen Arbeitsalltag wahnsinnig leicht. Es spart mir unheimlich viel Zeit und ich habe jederzeit aktuell einen Überblick über meine Finanzen. Also ich bin ein mega Fan.

00:22:35: - Olaf Clüver

00:22:35: Fantastisch. Ich bin ein wenig sprachlos, weil ich freue mich natürlich immer, wenn es dann so gut ankommt und habe natürlich auch nichts gegen kritische Worte. Aber jetzt einfach mal eine große Tube Lob ist natürlich auch immer schön und wir nehmen das dann immer bei uns im Team nicht nur dankend hin, sondern sehen das natürlich auch als Ansporn, weiter daran zu arbeiten, dass es so bleibt.

00:22:56: - Dagmar Gerigk

00:22:56: Ja und das tut ihr. Das ist auch noch mal was, sorry, wenn ich dich jetzt unterbreche, das ist auch was. Ihr habt auch schon die Chance genutzt. Ihr habt rausgekriegt ich bin ein mega Fan und dann habt ihr mich auch schon gefragt Hör mal, kannst du aus user Sicht ein paar Verbesserungsvorschläge geben? Und ja, konnte ich. Und das setzt ihr um. Und das finde ich auch mega. Und das ist das, was mich genauso begeistert.

00:23:15: - Olaf Clüver

00:23:15: Dann freue ich mich noch mal! Und ganz zum Schluss habe ich immer so ein kleines Bonbon, wo ich dann einfach sage Haben wir etwas vergessen zu fragen? Gibt es etwas, was du gerne gefragt worden wärst? Dann hast du jetzt die Gelegenheit, eine Antwort zu geben auf eine imaginäre Frage.

00:23:39: - Dagmar Gerigk

00:23:39: Ja. Ich würde euch ganz gerne fragen Was glaubt ihr, aus eurem Blickwinkel, wo geht es in Zukunft hin? Das heißt, über welche Themen werden wir zukünftig sprechen? Was ist eure Meinung dazu?

00:23:56: - Carola Heine

00:23:56: Also meiner Meinung nach ganz viel Automatisierung, Umdenken und neue Prozesse. Pro Branche wahrscheinlich ein bisschen unterschiedlich. In der Steuerbranche wird natürlich immer so ein Flaschenhals sein, weil manche Sachen nur Steuerberater dürfen. Aber grundsätzlich geht es dahin, dass sich alles ein bisschen besser verteilt und besser organisiert wird.

00:24:19: - Dagmar Gerigk

00:24:19: Ja, also das sehe ich auch. Ich mache sehr, sehr viel schon digital. Also lexoffice ist ein wesentlicher Baustein. Und ich sehe auch, dass sich kleine Unternehmen damit noch schwer tun. Und deswegen freue ich mich ganz besonders auf die lexpresso, weil da ja ganz, ganz viele Leute sind, die uns das nahebringen, wie man sich das Leben erleichtern kann.

00:24:39: - Carola Heine

00:24:39: Aber ich muss auch noch was fragen. Du hast doch gerade ein Buch geschrieben.

00:24:43: - Dagmar Gerigk

00:24:43: Habe ich ja.

00:24:47: - Carola Heine

00:24:47: Und das habe ich kurz auf deinem LinkedIn gesehen und hatte keine Zeit, das dann vernünftig nachzulesen. Aber jetzt ist ja die Gelegenheit, jetzt gibt es ja kein Entkommen. Was ist das denn dein neues Buch? Worüber hast du geschrieben?

00:24:57: - Dagmar Gerigk

00:24:57: Das Buch heißt Die Kunst zu Delegieren. Und ich habe eben genau darüber geschrieben Wie kann ich Aufgaben so abgeben, dass sie nicht wie ein Bumerang zu mir zurückkommen? Das ist so die Krux, die jeder, der in Führung geht, am Anfang hat und die viele Führungskräfte auch jahrelang begleitet. Und da gehe ich zum Beispiel auch ganz viel auf Mindset ein. Das heißt, wie kriege ich es hin, dass ich auch mir erlaube Dinge abzugeben? Wie kriege ich es hin, dass ich auch mit dem Ergebnis zufrieden bin? Und das habe ich aufgebaut in drei Teilen. Jedes Kapitel ist in drei Teile unterteilt. Und zwar fange ich immer an mit einer Geschichte, weil Geschichten sich einfach besser setzen. Menschen erzählen sich seit Jahrtausenden Geschichten. Und dann erzähle ich in der Geschichte den Inhalt des Kapitels, also das Thema, und dann gehe ich in einen How To Part. Also wie geht denn das? Und dann hinten raus noch ein Reflektions Part, wo ich dann auch selber tatsächlich als Leser direkt arbeiten kann, mir Notizen machen kann, weil meine Idee ist immer, dass Leute möglichst viel mitnehmen aus meinen Trainings oder wenn sie das Buch lesen. Und das scheint auch so zu sein, weil es kommen so Feedbacks wie; viel direkt umsetzbares, Praxiswissen, es macht Spaß das Buch zu lesen, treffend, schnörkelloser Schreibstil und und und. Und das macht mich sehr happy. Also ich will damit Leuten helfen, dass sie leichter Aufgaben abgeben können.

00:26:12: - Carola Heine

00:26:12: Okay, da müssen wir vielleicht noch mal fürs lexoffice Blog drüber sprechen, wenn wir diese lexpresso hinter uns haben, weil es ist ja immer ein super spannendes Thema, wie Führungskräfte mit ihren Anforderungen umgehen, weil die Anforderungen sich ja praktisch jede Woche ändern. Also es ist ja nun im Moment alles unnötig spannend, sage ich immer, wenn meine Tochter mal wieder digitalen Unterricht haben sollte und es nicht klappt. Oder die ganzen vielen anderen Sachen, die alle eigentlich besser organisiert sein könnten, so dass man sich sehr über die Sachen freut die klappen. Ich bin sehr gespannt. Ich gucke mir dieses Buch natürlich auch sehr gerne mal an und habe mich sehr gefreut, dass du Zeit für uns gefunden hast. Vielen Dank Dagmar. Ich werde dein LinkedIn Profil in die Shownotes hängen, denn du machst ja unglaublich viele Sachen. Dann können die Leute dich auf LinkedIn kontaktieren und vernetzen, wenn sie sich für deine Trainings interessieren.

00:26:59: - Dagmar Gerigk

00:26:59: Ja, sehr gerne. Ich habe ja auch sechs LinkedIn Learning Kurse und wenn man mich direkt anschreibt, kann ich auch einen Link zur Verfügung stellen, womit der Kurs dann für 24 Stunden kostenlos angeschaut werden kann. Die sind sehr kurz und knackig auf den Punkt. Also die dauern 30 bis 50 Minuten in der Regel. Und das hier einfach noch mal als Zusatznutzen, weil auch damit kann man sich das Leben erleichtern. Der Renner-Kurs ist, 2, Strategisch denken und Handeln für Führungskräfte und Umgang mit schwierigen Menschen.

00:27:31: - Carola Heine

00:27:31: Das könnte man wahrscheinlich kombinieren, aber das habe ich natürlich nicht gesagt.

00:27:39: - Olaf Clüver

00:27:39: Wenn ich schwierige Menschen kennen würde, würde ich den Kurs sicherlich auch mal mitmachen.

00:27:43: - Dagmar Gerigk

00:27:43: Ja, aber da du ja in einem Unternehmen arbeitest, wo gar keine schwierigen Menschen sind, Olaf, brauchst du das nicht.

00:27:50: - Olaf Clüver

00:27:50: Nein. Also dafür ganz bestimmt nicht. Das sage ich jetzt auch ohne jeden Scherz oder ohne jede Ironie. In meinem beruflichen Umfeld begegnen mir viele interessante Menschen. Also ich habe es tatsächlich momentan nicht mit vielen schwierigen Menschen. Aber ich bin natürlich auch nicht in einer solch exponierten Stellung, dass mir viele schwierige Menschen begegnen. Aber ich finde das sehr, sehr interessant. Ich glaube, ich schaue trotzdem einfach mal rein, weil es wirklich interessant ist. Also sowas finde ich immer klasse. Alleine auf die Idee zu kommen Umgang mit schwierigen Menschen. Wenn ich das nächste Mal bei einer Behörde anrufe oder so was, dann.

00:28:25: - Dagmar Gerigk

00:28:25: Zum Beispiel, da hast du es schon.

00:28:27: - Carola Heine

00:28:27: Also ich sage jetzt mal ein bisschen voreingenommen, schwierig ist nicht automatisch schlecht. Das kann durchaus auch Vorteile haben, wenn jemand nicht allzu glatt ist, habe ich gehört. Dagmar, ich habe mich sehr gefreut über den Tag mit dir.

00:28:44: - Dagmar Gerigk

00:28:44: Danke.

00:28:44: - Carola Heine

00:28:44: Wir stecken alles in die Shownotes, was du machst, wenn ich noch was vergesse, reich es bitte gerne nach. Ich freue mich super, dass wir uns auf der lexpresso sehen und sage Herzlichen Dank und bis bald!

00:28:54: - Dagmar Gerigk

00:28:54: Danke ebenso an euch beide und ich freue mich, dass wir uns dann auch erstmalig in Person sehen, weil Carola und ich, wir arbeiten schon eine Weile zusammen, aber wir haben uns noch nie physisch gesehen.

00:29:03: - Carola Heine

00:29:03: Stimmt.

00:29:05: - Dagmar Gerigk

00:29:05: Prima.

00:29:05: - Olaf Clüver

00:29:05: Wunderbares Schlusswort von Carola. Ich schließe mich dem einfach nur an! Vielen herzlichen Dank, Dagmar und auf Wiederhören.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.