Nicht auf die (Kanzlei-)Größe kommt es an: Digitale Abläufe erfolgreich implementieren

Shownotes

Wir sprechen mit Gudrun Mildner, COO Kanzleimanagerin bei Ginster Theis Klein & Partner mbB über

  • ... das, was Change Management in der Digitalisierung ausmacht - was ist spannender als erwartet, was herausfordernder?
  • Was hat eine Steuerkanzlei davon, jemanden als COO oder in diesem Fall Kanzleimanager:in einzusetzen? Für welche Kanzlei ist dies der richtige Weg, wann passt es eher nicht?
  • Was sollte man mitbringen für diesen Job und welche Größenordnung Kanzlei profitiert davon? Wie setzen die "kleineren" solche Prozesse um?

Gudrun Mildner bringt uns neben einer klaren Meinung, wertvollen Insights und klaren Ideen über Change Management noch ihr spannendes Zukunftsprojekt mit, denn sie bringt aktuell ein Portal zum Austausch und als Lernplattform zum Thema Kanzleimanagement online, das sich an den Nachwuchs richtet: Azubis, Duale Studierende und Menschen, die erst kurz im Job sind. Der Link zum Projekt: https://kanzleimanagement.github.io/Das-Projekt/

Alle Episoden von lex'talk about tax finden Sie hier: www.lexoffice.de/podcast-lex-talk-about-tax

Transkript anzeigen

00:00:05: - Olaf Clüver

00:00:05: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von unserem Podcast. Mein Name ist Olaf Clüver. Ich bin Kanzleibetreuer bei Lexoffice und ich werde heute wie immer unterstützt von meiner lieben Kollegin Carola Heine. Hallo Carola. Herzlich willkommen.

00:00:18: - Carola Heine

00:00:18: Hallo Olaf.

00:01:02: - Carola Heine

00:01:02: Selbstverständlich haben wir heute auch wieder einen ganz spannenden Gast bei uns und ich begrüße herzlich aus der Kanzlei GTKP. Herzlich willkommen! Die Kanzleimanagerin Gudrun Mildner.

00:01:15: - Gudrun Mildner

00:01:15: Hallo Olaf, Hallo Carola, ich freue mich sehr, hier zu sein.

00:01:43: - Carola Heine

00:01:43: Ja Gudrun, wir freuen uns auch sehr. Ich zumindest kenne dich ja noch gar nicht. Mit Olaf hattest du ja schon viel Kontakt. Jetzt hast du vorhin LinkedIn erwähnt. Erzähl doch mal kurz, auf welchen Apps und Netzwerken man dich treffen kann. Wenn jetzt jemand zuhört und sagt, die Frau spricht meine Sprache, mit der möchte ich mich vernetzen. Wo finden die Leute dich denn? Wo verbringst du denn in den Social Media deine Zeit?

00:01:44: - Gudrun Mildner

00:01:44: Ja, da muss ich so ein bisschen zweigeteilt antworten. Aktuell bin ich schon unterwegs auf LinkedIn, auf Xing und auch auf Facebook. Wer in z.B. der Gruppe der Steuerfachangestellten ist, der kennt mich da. Und es gibt ein Zukunftsprojekt von mir, was jetzt gerade gestartet hat. Ich werde auf GitHub und in Discord unterwegs sein, mit einem Projekt, das ich mir überlegt habe, weil ich auch Lehrbeauftragte bin. Dazu vielleicht später mehr. Also unter dem Titel „Die Kanzlei Managerin“ findet man mich in Discord und auch dann nachher auf dem GitHub.

00:02:16: - Olaf Clüver

00:02:16: Das ist online schon mal eine ganze Menge, finde ich total gut. Wenn wir uns jetzt persönlich treffen könnten und nicht digital treffen müssten, wie das momentan leider nicht anders geht. Was wäre dein bevorzugter Ort, wenn du die freie Wahl hättest?

00:02:28: - Gudrun Mildner

00:02:28: Der Hamburger Hafen. Ich bin in Hamburg geboren, wohne seit 30 Jahren im Bergischen Land und bin aber noch so eine echte norddeutsche Deern. Und der Hamburger Hafen steht für mich für Klarheit, Seeluft und Weitsicht und die Perspektive nach vorne. Und ich liebe Reisen in die weite Welt.

00:02:48: - Carola Heine

00:02:48: Damit hättest du bei mir ja schon gewonnen. Meine nächste Frage lautet, wenn du dich hier bewerben müsstest und ein Vorstellungsgespräch liefern müsstest, damit wir dich interviewen, wie würdest du dich selber vorstellen? Aber ab Hamburger Hafen hattest du mich. Aber erzähl doch mal trotzdem. Wenn du jetzt, sagen wir mal hättest dich darum bewerben müssen, dass wir mit dir sprechen. Wie würdest du dich vorstellen in einem kurzen Bewerbungsgespräch?

00:03:10: - Gudrun Mildner

00:03:10: Ich würde mich vorstellen, indem ich sage, dass ich eine ungewöhnliche Erwerbsbiografie und Bildungsbiographie sozusagen habe für das, was ich tue. Ich bin von Hause aus Industriekauffrau und habe dann BWL studiert mit den Schwerpunkten Personal, Organisation, Strategie und bin vor gut 15 Jahren in eine Steuerberatungskanzlei gegangen für den Bereich betriebswirtschaftliche Beratung. Ich habe bis dahin fast keine Ahnung von Steuern gehabt und habe dort den Bereich betriebswirtschaftliche Beratung in der Kanzlei in Wuppertal mit aufgebaut verantwortet und habe auch Kanzlei Management Funktionen gehabt. Und diese Kombination ist glaube ich etwas, was sehr ungewöhnlich ist. Zumindest ist es das, was ich immer wieder gespiegelt kriege von meiner Umwelt, wenn ich erzähle, von meinen Aufgaben, von meinem Job. Und dann die Frage kommt und wieso kannst du das und wieso machst du das?

00:03:58: - Olaf Clüver

00:03:58: Das ist quasi wir hatten es gestern mal kurz darüber die Suche nach dem berühmten Einhorn. Jetzt hast du ja schon eine ganze Menge erzählt und das klingt super spannend. Jetzt aber mal konkret, was sind die Aufgabengebiete als Kanzlei Managerin und wie gehst du da genau mit um und wie gehst du darin auf?

00:04:18: - Gudrun Mildner

00:04:18: Ich bin im Titel Kanzlei Managerin, weil uns nichts besseres eingefallen ist, um es mal so auszudrücken. Neudeutsch würde man vielleicht sagen Ich bin CEO. Ich bin nicht die Kanzlei Managerin, die typischerweise darunter verstanden wird im Sekretariat mit Terminen, Assistenz und andern, sondern das, was meine Aufgabe ist, würde ich bezeichnen als personifizierte Stabsstelle für Themen wie Personal, Recruiting, Verwaltung, Personalentwicklung, Marketing, digitale Entwicklung und auch so Themen wie Corona im Moment. Ich tue alles das an Managementaufgaben, was normalerweise Partner einer Steuerberatungskanzlei tun und wo in diesem Fall die gesagt haben, wir möchten das in bewährte Hände von einem Menschen legen, der das eigentlich besser kann als wir und der da mehr Ahnung von hat, sodass wir noch fachlich inhaltlich arbeiten können. Ich bin angeordnet an einer Schnittstelle, man könnte auch sagen so als Gelenk zwischen Belegschaft und zwischen der Partnerrunde bei der GTK. Und ich gehe das an, indem ich ohne Ende rede, schreibe. Ich schreibe einen internen Blog, wir haben Teams-Konferenzen und so weiter und sofort. Es geht immer darum, mit den Menschen im Kontakt zu bleiben.

00:05:38: - Olaf Clüver

00:05:38: Dann brauchst du wahrscheinlich auch ein relativ breites Kreuz. Nicht falsch verstehen, aber da prasselt mit Sicherheit auch das eine oder andere auf dich ein. Also Zukunftsvisionen inklusive der ganzen organisatorischen Themen. Wo würdest du sagen, das sind die Herausforderungen, die auch echt was für Fortgeschrittene sind? Weil das klingt jetzt nicht so, als könnte man mal eben nach dem Realschulabschluss diesen Job übernehmen.

00:06:05: - Gudrun Mildner

00:06:05: Die Herausforderung ist da, dass ich sage, ich habe mit Menschen zu tun, aber das hat man in jeder Managementposition und wir haben es mit einem Neuerfindungsprozess. Ich finde so was wie Disruptionen und so ist ein bisschen abgelutscht oder ausgelutscht. Wir müssen das völlig neu denken, was Steuerberatung eigentlich heißt und die Herausforderung ist, die ganzen Talente und Möglichkeiten und Fähigkeiten der Menschen, die da sind, von der Putzfrau bis zum Ober Seniorchef zusammenzukriegen, damit wir in eine Richtung laufen. Und das ist eine klassische Managementaufgabe und Herausforderung. Und natürlich haben einzelne Menschen einzelne berechtigte Interessen und das übliche Problem, was wir aber überall haben, wo man Veränderungsprozesse hat, ist, dass es eine Reihe von Menschen gibt, die einfach Angst haben, die sagen ich weiß nicht so recht, was auf mich zukommt. Die muss man ein bisschen locken. Das ist aber nichts, wo ich sagen würde, das ist irgendwie schlimm, sondern das gehört dazu und das ist bei uns allen so. Und wer weiß, in welchem Feld ich vielleicht für andere als die Bremserin gelte. Also da sollte sich keiner von uns irgendwie freisprechen, sodass ich das ja breites Kreuz, aber vielleicht auch großes Herz und offenes Ohr vor allem.

00:07:16: - Carola Heine

00:07:16: Ja, das hört sich an, als ob du ganz schön viel zu tun hast. Also dieses Thema Change Management in der Digitalisierung. Du hast jetzt gesagt, dass bei dir praktisch alle Strippen zusammenlaufen. Dann aber erlebst du bestimmt auch Sachen, mit denen du nicht gerechnet hast. Was ist denn für dich unerwartet gekommen? Was ist spannender gewesen? Oder wo lagen Probleme, mit denen du überhaupt nicht gerechnet hättest?

00:07:40: - Gudrun Mildner

00:07:40: Ich habe nach einer Woche oder zwei, als ich den Job angefangen habe am 1. 1. jetzt bei der GTK so alle Strategiepapiere und alles was die vorgearbeitet hatten durch und habe festgestellt, es ist gar nicht so viel anders als in vielen anderen Kanzleien. Ich kenne auch noch viele Kanzleiinhaber aus Schulungen, die ich in Düsseldorf eine Steuerbare beim Steuerberater Verband gegeben habe. Das, was mich erstaunt ist, dass es ein völlig anderes Profil dessen ist. Wo sind die schon ein ganzes Stück weit fort und wo sind die ein Stück hinterher? Also es gibt so ein paar technische Dinge, die in anderen Kanzleien überhaupt gar kein Thema sind, aber die in dieser Kanzlei Thema sind. Und das zweite, was ich beim digitalen Change sehe, ist, dass ich das Gefühl habe, wir stehen gar nicht mehr an so einer Stelle von Digital, sondern wir stehen jetzt bei automatisch, Automatisierung. Und ganz klar auch nicht, ich mache aus Papier ein PDF oder ein TIFF oder irgendwie so, sondern ich muss mit Daten umgehen. Und das ist das, was glaube ich vor uns liegt, was sich so in den letzten drei Monaten raus kristallisiert hat. Wir brauchen nicht mehr nur aufzuholen im Sinne von wir müssen die Scann-Quote erholen oder das Bankbuchen oder so, sondern wir müssen wirklich drei Schritte weiterdenken, weil es technologische Entwicklungen jetzt gerade gibt, die uns nicht dazu zwingen, sondern die Möglichkeit geben, das zu tun und dann als Daten Drehscheibe zu fungieren und mit dieser Daten Drehscheibe als Berater zu arbeiten.

00:09:06: - Carola Heine

00:09:06: Das finde ich spannend auf mehrere Weisen. Zum Beispiel habe ich genau zu dem Thema für nächsten Montag einen Beitrag im Lexoffice Blog stehen, also ganz exakt das Thema Automatisierung und auch deine Schlussfolgerungen. Gibt es irgendein Learning daraus, was du zusammenfassen könntest, sagen wir mal für andere Kanzleien? Wenn du sagst, in eurer Kanzlei sind manche Sachen so und so und das gilt gar nicht für alle, gibt es ein allgemeingültiges Learning? Irgendwas, was du jemanden mit auf den Weg geben kannst, der gerade anfängt, sich damit zu beschäftigen?

00:09:35: - Gudrun Mildner

00:09:35: Ich würde das eine mitgeben, dass man immer nach innen mit der Belegschaft auch gucken soll. Es ist erstaunlich, hier zu erleben an ganz anderen Stellen als in der alten Kanzlei, wenn man die Leute mitmachen lässt. Man muss sie nur locken. Man muss sie nur lassen. Und man muss ihnen unbedingt Beteiligungs- und Kommunikationsstrukturen geben. Digitalisierung geht nicht mal eben so. Oder Automatisierung. Oder Geschäftsfeldentwicklung. Das heißt nicht, dass ich mich den ganzen Tag damit befassen muss, aber Qualitätsmanagement-Gruppen einzurichten, Beteiligungsgruppen, die Kanzleientwicklung mitmachen und den Leuten die Möglichkeit zu geben, ihre Talente, ihre Fähigkeiten einzubringen und zu gucken wie kann ich Puzzleteile zusammensetzen. Das erlebe ich da, wo ich jetzt bin. Da erzählt mir Kollege A. oder Kollegin A. mein Mann kann oder ich kann und Kollege B erzählt mir, weil ich rede und frage und mache und dann sage ich irgendwann hey, wenn wir das Puzzleteil und das Puzzleteil und das Puzzleteil zusammen nehmen, dann haben wir den Prozess. Und alle sagen öh. Und ich muss Zeit darin investieren. Und ich muss gucken, was ich da habe, weil ich glaube, der Schatz ist ganz groß. Beratung von außen ist gut, Hilfestellung ist auch gut, aber ich glaube, dass unheimlich viel Potenzial in den Kanzleien steckt.

00:10:49: - Olaf Clüver

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Nehmt euer Personal in diese Gespräche, in diese Schulungen mit. Ihr werdet erleben, es gibt einen Aha-Effekt und ich glaube, wir hatten ja gestern diese Starterpaketschulung, das war bei euch auch so, oder?

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Gudrun Mildner

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Es geht schon los. Wir haben den Ersten, der heute Morgen mir geschrieben hat, ja, ich will nicht unbedingt in die Kompetenz Gruppe, aber ich könnte so ein Onboarding Spezialist sein und der Name steht. Wir werden sie Lotsen nennen. Da kommt wieder der Hamburger Hafen. Wir werden Lexoffice Lotsen haben und das ist jemand, der bisher mit Lexoffice, sonst nicht so viel, aber der hat heute Morgen gesagt ein Kollege, da hätte ich Lust zu und ich hab nur gesagt, Super, der Job ist vergeben.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Olaf Clüver

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Besser schön. Ich meine, ich finde das großartig, wenn dann Soforteffekte entstehen. Nach einer solchen Geschichte, das ist ja genau das Ziel und deswegen habe ich immer an die Kanzleiinhaber-innen appelliert, nehmt euer Personal mit. Es bringt in der Regel nichts, wenn der Chef beschließt, ab heute sind wir digital und hat einen Plan, ohne damit den Leuten zu reden. Das macht aus meiner Sicht nur wenig Sinn.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Gudrun Mildner

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Das macht sehr wenig Sinn, vor allem, weil es ja auch die ganzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, die mit den Mandanten und Mandantin zu tun haben. Dann ruft, ich sage mal mein Beliebter, ich spreche immer von meinem Dachdecker, der ruft dann an und sagt Ja und meine Kasse und da wollen die so ein paar Sachen bar bezahlen, oder keine Ahnung die Autos von den Jungs. Wenn dann die Kolleginnen und Kollegen in der FIBO ein offenes Ohr haben und wissen, da gibt’s so Lösungen und die kann ich auch noch andocken an das und das System, dann können die da mitmachen. Bis so was zum Chef vorgedrungen ist, sind drei Bilanz Besprechungen verstrichen, um es mal so auszudrücken. Ich finde das ganz wichtig und ich bin mir ganz sicher, dass man als Einheit vielleicht auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Schwerpunkten das bewerkstelligen kann. Egal ob ich jetzt fünf Mann und Frau bin oder wie bei uns 80. Wir sind 80 Personen aus verschiedenen Standorten und auch die, die traditionelle Mandate gerne betreuen wollen, die in Teilen nur digitalisieren und automatisieren wollen, sind gut und wertvoll. Das wird auch so bleiben. Und ganz wichtig ist, die ganze Belegschaft mitzunehmen, weil diejenigen, das sind die, die mit den unseren Kunden, ich spreche nicht von Mandaten, ich spreche von Kunden zu tun haben.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Olaf Clüver

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Jetzt bin ich mir hundertprozentig sicher, dass die ein oder andere Kanzleiinhaberin sich überlegt hat, GTK hat das genau richtig gemacht. Gudrun Milner engagiert als Kanzlei Managerin, CEO so wie du das genannt hast. Was würdest du jetzt aus deiner persönlichen Sicht sagen? Ab wann lohnt sich das für eine Kanzlei? Wann ist es sinnvoll, tatsächlich über diese Position nachzudenken? Gibt’s da eine bestimmte Größe? Gibt’s einen bestimmten Schmerz, den man haben muss? Wenn jetzt jemand sagt, ich glaube das GTK das richtig gemacht hat. Ich will auch eine Gudrun Mildner, wo kriege ich die her? Was muss man dabei bedenken?

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Gudrun Mildner

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: In der Größenordnung, in der wir unterwegs sind mit 80 bis 100 Leuten, was aber nicht so viele sind, kann man locker eine ganze Stelle damit füllen. Wenn ich kleiner bin, könnte es sich anbieten zu sagen, ich hab ein Mensch, der im Bereich einer Kernleistung, also FIBO-Lohn oder andere Sachen unterwegs ist und digital affin ist, wo das eine halbe Stelle bekleidet. Ich erlebe in einer Reihe von Kanzleien, dass es einen Partner oder eine Partnerin gibt, die sagen, ich möchte mich der Sache widmen. Dann bietet es sich an, dass diese Person Fortbildungen macht. Es gibt Managementfortbildungen, es gibt die IT-Fortbildung und so weiter und so fort. Da fallen mir ganz viele Sachen ein. Und ansonsten würde es sich anbieten, mal zu überlegen, welche Managementfunktion, ich habe das ja so ein bisschen skizziert, was ich tue ich eigentlich gerne als Partner oder Partnerin verteilen möchte. Und ich suche mir vielleicht drei Menschen in der Kanzlei, die 10 Stunden die Woche damit verbringen, weil ich einen Menschen habe, den binde ich gerne ein im Bereich Personal, einen Menschen, den binde ich gerne ein im Bereich Marketing. In der alten Kanzlei war es so, dass wir zwei Auszubildende hatten, die haben uns die Social Media Profile gemacht. Das waren die dann irgendwann los und die haben das super gemacht. Wir anderen waren einfach viel zu alt dafür, um das mal so auszudrücken. Man kann den Job auch teilen. Ich glaube, es hilft, wenn sich Kanzlei, Leiterinnen und Leiter hinsetzen und sagen, was würden wir gerne abgeben, wie viel Stunden verbringen wir damit, welche Qualifikationen brauchen wir? Und dann kann man überlegen, ob man das extern sucht, ob man das unter sich aufteilt oder ob man Support aus der eigenen Belegschaft kriegt. Und vielleicht stellt man dann fest, oh, wir haben jemanden, die er oder die hat Lust, 20 Stunden die Woche damit ungefähr zu verbringen. Bei so einer Größe von 30 Leuten und bei 10 Leuten findet man vielleicht zwei Menschen in der Kanzlei, mit denen man das zusammen macht, denn es ist ja eigentlich auch nicht das Problem, wenn ich, dass es bei mir auch so sozusagen die Richtung in Absprache mit den Leuten vorgebe. Ich mache das ja nicht alleine im luftleeren Raum, sondern habe regelmäßige Besprechungen mit den Partnern. Und dann legen wir Prioritäten fest, verteilen Aufgaben und treffen uns regelmäßig wieder.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Carola Heine

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Jetzt hast du gesagt, dass es mir einmal die Möglichkeit gibt, jemanden von extern zu holen. Wo sind denn die Vorteile oder die Nachteile, wenn man nicht in einer Kanzlei groß geworden ist? Also abgesehen von dem Offensichtlichen, dass man dann Namen und Zuständigkeiten erst einmal lernen muss.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Gudrun Mildner

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Also ich glaube schon, dass man jemanden braucht, der ein bisschen Kanzlei leben kennt, weil es Besonderheiten in diesem Bereich gibt, die zu bedenken sind. Ich darf auf keinen Fall irgendwelche Besprechungen auf den Neunten legen. Dann bringt die ganze FIBO Abteilung mich um, um es mal so auszudrücken. Sowas sollte man wissen. Es ist schon sinnvoll, dass es Menschen sind, die mit Steuerberatung zumindest ein Stück vertraut sind oder eine Weile eingearbeitet werden. Ich bin der festen Überzeugung, wenn man noch nicht lange in einer Kanzlei gearbeitet hat, dass man diesen Blick von außen ein bisschen hat. Kanzleien haben sich oder viele Kanzleiinhaber laufen noch ein bisschen mit der Brille durch die Gegend. Ich habe ein Schild an die Tür gemacht. Ich habe eine Gebührenverordnung. Ich hab da so ne Tatbestände, die ich sozusagen abrechnen kann. Ich mache ja Erklärungen, die müssen das ja machen. Und ich muss Menschen haben in so einer Managementposition, die das eben nicht mehr denken. Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Art der des Geschäftsmodells sterben wird, über kurz oder lang. Da können wir gerne Wetten abschließen. Und einen Blick von außen mit jemandem, der in einem Unternehmen mal gearbeitet hat und der auch die Perspektive des Mandanten oder Kunden kennt, kann da glaube ich gute Impulse geben.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Carola Heine

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Ja, stimmt.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Olaf Clüver

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Ich glaube, dass der eine oder andere, die eine oder andere das heute nochmal auf zurück spulen muss, weil da sind so viele Informationen drin, das muss man sich glaub ich zweimal anhören. Gudrun das ist jede Menge Info, die wir bekommen haben. Meine Lieblingsfrage am Schluss immer. Was würdest du gerne beantworten, was wir heute nicht gefragt haben?

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Gudrun Mildner

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Ich würde gerne beantworten, was mein Zukunftsprojekt ist, wovon ich zu Anfang erzählt habe. Da sag ich jetzt zwei Sätze zu. Ich bin seit zwei Semestern Lehrbeauftragter an der Hochschule Düsseldorf und habe das Vergnügen, ein Soft Skills Modul zu unterrichten, was eigentlich Projektmanagement war und was ich umbenennen und inhaltlich ändern durfte auf Steuerberatung 4.0. Ich habe die Studierenden im dualen Studium im Bachelor-Studiengang da und es ist faszinierend und eine große Freude, mit ihnen zusammenzuarbeiten zum Thema Digitalisierung. Letztes Jahr war das Digitalisierung, dieses Jahr war das Management. Und ich sehe aber, dass diese jungen Menschen fast keine Möglichkeit haben, sich auszutauschen, sich einzubringen. Und jetzt mache ich folgendes. Ich werde wie ein Softwareentwicklungsprojekt auf dem GitHub, das Projekt Kanzlei Management Punkt AIO aufsetzen Input Output. Das wird einen Block von mir beinhalten. Ich werde eine Discordgruppe parallel dazu aufsetzen, weil ich gerne möchte, dass interessierte Menschen über 25, aber vor allem alle, die bis 25 dort eine Plattform finden und ich die vernetzen kann. Ich habe keine Ahnung, ob das funktioniert. Es ist einfach nur die Idee. Ich sehe, dass sich sehr viele Leitungspositionen, also Kanzleiinhaber damit beschäftigen, aber dass die, die quasi am Anfang der Ausbildung und mit dem frischen Blick da noch sitzen und die, die Generation unserer zukünftigen Kunden bis ins Letzte verstehen, viel zu wenig gehört werden, viel zu wenig Austausch haben und ich habe erlebt, wie Studis das untereinander machen. Das war im letzten Semester ein Traum, welche Diskussionen da losgebrochen sind und das möchte ich gerne beantworten. Kanzlei Management Punkt AIO oder auf GitHub oder auf Discord die Kanzlei Managerin gucken. Das wird langsam wachsen und ich würde mich super freuen, wenn wir alt und jung da zusammenkriegen können, weil ich glaube, dass das in vielen Fällen sehr inspirierend sein wird.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Carola Heine

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Ja, das hört sich fantastisch an. Vielleicht können wir dann nochmal etwas ausführlicher zu sprechen bei einem anderen Termin oder für das Blog.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Gudrun Mildner

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Sehr gerne.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Carola Heine

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Würde ich gerne. Gerade die Hochschulgeschichte und die Nachwuchsgeschichte sind ja Themen, die nicht mehr weggehen. Also das sind Sachen, die man in Angriff nehmen muss, über die man reden muss, wo neue Möglichkeiten total toll sind. Das würde mich freuen, wenn wir uns dazu auch nochmal unterhalten könnten.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Gudrun Mildner

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Das können wir sehr gerne tun. Ich sag mal so, dieser Studiengang ist für mich super aufgestellt, was das angeht, aber da lässt sich ja auch danach noch was machen. Man lernt ja schließlich nie aus.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: [00:20:31.470]

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Das ist ein sehr, sehr gutes Stichwort. Man lernt nie aus. Aber leider sind diese Podcast irgendwann mal aus. Man ist das ein schlechtes Wortspiel. Also ich bedanke mich ganz, ganz herzlich bei Gudrun Mildner. Gudrun vielen herzlichen Dank! Das war wirklich aufschlussreich und megaspannend. Sehr viel Information und Carola wie immer, ich bedanke mich auch bei dir für deine großartige Unterstützung. Ich würde mich freuen, wenn wir uns an ähnlicher Stelle einfach noch mal wieder treffen.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Gudrun Mildner

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Das werden wir sehr gerne tun. Ich denke, wir werden ja sowieso miteinander in Kontakt bleiben und dann bin ich sehr gespannt, was daraus wird. Vielen Dank!

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Carola Heine

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Ja, vielen Dank. Und dann wünsche ich noch viel Sonne. Und bis bald.

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: - Olaf Clüver

Das deckt sich in etwa mit dem, was ich auch immer wieder erfahre. Wenn ich diese Starterpaketschulungen in den Kanzleien mache, empfehle ich den Kanzleiinhaber-innen auch immer: Bleibt gesund. Danke. Auf Wiederhören.

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