lex'talk about tax: lexoffice E-Rechnungs-Experte Sebastian Kaiser mit Tipps für die Umstellung

Shownotes

Zu Gast bei lex‘talk about tax ist Sebastian Kaiser, Kanzleibetreuer von lexoffice. Als Experte für die E-Rechnung erläutert er, wie Steuerkanzleien mithilfe eines strategischen Masterplans vorgehen können, um nicht-digitale Mandate stressfrei umzustellen - am besten jetzt und nicht erst kurz vor knapp.

Wir sprechen über die Vorteile der E-Rechnung und darüber, warum Steuerberater:innen keine Angst, sondern Vorfreude kultivieren sollten.

lexoffice ist e-rechnungs-ready und das "E" steht für einfach: https://www.lexoffice.de/e-rechnungspflicht/

lexoffice Kanzleibetreuer https://www.lexoffice.de/steuerberater/

Sebastian Kaiser bei LinkedIn
https://www.linkedin.com/in/sebastian-martin-kaiser/

Transkript anzeigen

00:00:01: Carola Heine Hallo und herzlich willkommen zur aktuellen Folge von lex Talk About Tax, dem Steuerbranchenpodcast von Lexware. Wie immer sprechen wir über Themen, die moderne oder moderne aufgestellte Steuerberaterinnen und Steuerberater beschäftigen sollten. Und ich habe heute im virtuellen Studio einen Gast, für den das ein absolutes Heimspiel ist. Hallo Sebastian.

00:00:26: Sebastian Kaiser Hallo Carola.

00:00:27: Carola Heine Sebastian Kaiser aus dem lexOffice Steuerberaterteam, nämlich. Sebastian, was müssen die Leute über dich wissen?

00:00:34: Sebastian Kaiser Ja, ich bin im lexoffice Kanzleibetreuer-Team mit Olaf und Alex zusammen, bin seit 2022 dabei und Wir haben momentan jede Menge spannende Themen.

00:00:48: Carola Heine Jede Menge spannende Themen klingt ein bisschen unterrieben. Kannst du das Wort „E-Rechnung überhaupt noch hören?

00:00:54: Sebastian Kaiser Ja, also definitiv. Das Thema „E-Rechnung ist im Moment sehr präsent in in allen Kanzleien bei den Mandanten und da gibt es auch immer wieder neue Entwicklungen. Deswegen auf jeden Fall.

00:01:08: Carola Heine Okay, neue Entwicklung. Da kommen wir hoffentlich gleich noch zu. Jetzt, bevor wir ganz tief in die „E-Rechnungen springen, die Kanzleibetreuer, das Kanzleibetreuer-Team, die anderen und dich, wo kann man euch treffen, wenn man Fragen hat und sich Sachen mal zeigen lassen will?

00:01:23: Sebastian Kaiser Treffen? Da kann man uns auf jede Branchenveranstaltung, sei es eine Steuerexpo, sei es eine Tech-Serina, auf allen Messen, aber auch eben bei Verbandstagen vor Ort. Auch da sind wir präsent und da können die Leute jederzeit gerne zu uns kommen und Fragen stellen.

00:01:39: Carola Heine Und virtuell kann man euch auch treffen, denn ihr gebt Informationswebinare und man kann euch auch mit irgendwelchen Spezialfragen kontaktieren. Ihr seid also auf allen Kanälen gut erreichbar, zum Beispiel auch auf LinkedIn, richtig?

00:01:52: Sebastian Kaiser Richtig. Man kann uns auch auf LinkedIn kontaktieren. Man kann uns auch gerne eine E-Mail schreiben an die kanzlerbetreuer@lexoffice.de

00:02:00: Sebastian Kaiser e-rechnung. das ist überhaupt kein Problem und wir haben ja auch donnerstags immer unsere Webinaire, donnerstags 13 Uhr, wo wir eben entsprechende Informationen geben, wo die Leute aber auch Fragen stellen können. Also es ist keine Beschallung in eine Richtung, sondern geht dann schon in der Und fragen viele Leute Dinge zur E-Rechnung zurzeit. Ja, das Thema ist wirklich sehr präsent und deswegen haben wir auch extra ein E-Rechnungs-Webinar ins Leben gerufen, was aktuell einmal die Woche zur Verfügung steht.

00:02:33: Carola Heine Also du sagst, du kannst das Wort noch hören. Also du findest die E-Rechnung gut, offensichtlich. Warum eigentlich? Ist doch zusätzlicher Aufwand für alle.

00:02:42: Sebastian Kaiser Na ja, es ist initial vielleicht zusätzlicher Aufwand für alle am Anfang, aber im Endausbau, da sagen wir mal, wenn das Ganze dann entsprechend läuft, ist es doch eine Arbeitserleichterung und eben auch Minimierung von Arbeit.

00:02:58: Carola Heine Und ein riesen Schritt in die der Digitalisierung für alle, also für super, super viele Firmen, die das bis jetzt noch nicht gemacht haben, aber wahrscheinlich auch für eine Menge Steuerkanzleien, die sich bis jetzt noch digitale Dinge so ein bisschen herum mogeln konnten. Das ist vorbei, oder?

00:03:14: Sebastian Kaiser Das ist tatsächlich vorbei. Das sind vom Gesetzgeber gewisse Vorschriften gemacht worden mit einer Übergangsfrist, die ja aktuell zum 01.01.2028 läuft, aber da empfehlen wir zum Beispiel, sich nicht so viel weit zu lassen, weil wir kennen das Problem ja, wenn dann ein Stichtag da ist, dann wollen alle auf einmal.

00:03:36: Carola Heine Ja, das vierte Quartal wird bestimmt höchst interessant. Welcher Aufwand kommt denn auf die Mandanten hinzu? Also wenn die jetzt schon mit lexoffice arbeiten, zum Beispiel, was ja in unserem Fall viele sind, mit denen wir zu tun haben. Wie aufwendig ist die Umstellung auf die E-Rechnung?

00:03:53: Sebastian Kaiser Also für die Mandanten, die bereits mit lexoffice arbeiten, die haben überhaupt keinen Aufwand. Das wird im Programm entsprechend freigeschaltet, dass sie eben eine E-Rechnung schreiben können. Man wird vielleicht hier oder da noch mal darauf hingewiesen, dass man ein Feld in den Stammdaten noch ausfüllen muss, weil das eben gefordert ist, dass das in der E-Rechnung abzubilden ist Evi einfach. Richtig, E wie einfach.

00:04:19: Carola Heine Das heißt, eine Steuerkanzlei, die jetzt mit dieser Unternehmenslösung arbeitet, die kann einfach sagen: „Bei uns braucht ihr euch keine Gedanken zu machen. Das regeln die Softwareanbieter. Wir sind mit euch eh rechnungsready. Das heißt, die können damit auch jetzt Mandanten digitalisieren, die vorher noch nicht so digital waren. Aber das ist ja nicht ganz so einfach, wie wir inzwischen wissen. Also für uns ist das ja ganz klar. Wir wissen, es kommt was Digitales und dann machen wir das. Aber andere Menschen haben ja ein komplett anderes Verständnis von Digitalisierung und von Umfeld und von dem, was sie können müssen. Und was ich als potenzielle Mandantin nicht müde werde zu erwähnen, ich will das ja alles gar nicht. Also ich möchte meinen Job machen und ich möchte kreativ nicht sein dürfen und meine Kunden bedienen, aber ich möchte mich nicht Buchhaltung kümmern müssen und jetzt muss ich schon wieder irgendwas lernen und jetzt muss ich meine gewohnten Fade verlassen, weil schon wieder eine Gesetzesregelung kommt. Das heißt, wir gucken da ja, ich nehme mal an, eine Steuerkanzlei, wenn die, was weiß ich, Sagen wir mal, so eine Beispielkanzlei mit 100 Mandaten, von denen vielleicht 60 noch gar nicht digital sind.

00:05:21: Carola Heine Das ist ja natürlich nicht so, dass die dann alle 60 auf den gleichen Stand sind und mit der gleichen Message abgeholt werden können. Da hast du dir ja Gedanken gemacht und ihr habt zusammen einen Masterplan, nennt ihr das, entwickelt, oder?

00:05:32: Sebastian Kaiser Ganz genau richtig.

00:05:34: Carola Heine Kannst du das mal … Ja.

00:05:36: Sebastian Kaiser Ja, grundsätzlich muss man dazu sagen, für Mandanten, die bereits eine Finanzsoftware haben, brauche ich mir in dem Sinn erst mal keine Gedanken machen, weil eine Finanzsoftware muss das im Endeffekt umsetzen. Aber was ist genau die mit den angesprochenen, die eben noch nicht digital arbeiten, in Word, in Excel, in welchem Programm auch immer? An die Die muss ich mich natürlich wenden. Die muss ich informieren, dass eben entsprechende gesetzliche Vorgaben sind und die muss ich dann auch dazu bringen, eben digital zu arbeiten.

00:06:13: Sebastian Kaiser Und hier haben wir einen Masterplan entwickelt, einfach zu sagen: „Wie können wir denn da vorgehen? Ich schaue mir im Endeffekt meine Mandantenstruktur an und gucke dann mal: Wer ist denn sowieso IT Wie affin? Wer hat denn auch Lust drauf? Weil es werden nicht alle Mandanten sagen: „Nein, möchte ich nicht. Das wird wahrscheinlich nicht passieren und mit denen fange ich an. Das bedeutet, Mandanten, die wollen und können. Mit denen mache ich die ersten Schritte, mit denen Ich setze einen Prozess auf. Da haben wir auch entsprechend in unserem Stadter-Paket was. Sagen wir wahrscheinlich nachher noch was dazu, wie ich die eben onboard, wie ich die dazu bekomme, dass die digital arbeiten, dass aber auch dann der gewünschte Output bei mir in der Kanzlei ist.

00:07:00: Sebastian Kaiser Das heißt, ich fange zuerst an mit den Mandanten, die wollen und können. Da sammle ich schon mal Erfahrungen, gehe dann weiter zu den Mandanten, die wollen aber nicht unbedingt können. Denen kriege ich es aber beigebracht. Um dann im dritten Schritt zu gehen zu Mandanten, die können, aber nicht wollen. Die muss ich überzeugen, dass es eben auch notwendig ist, die jetzt den Schritt in die Digitalisierung zu machen. Hängen ja auch irgendwo dann gesetzliche Vorgaben dran. Und im letzten Schritt habe ich natürlich noch die Mandanten, die weder wollen noch können. Die muss ich halt ganz klar darauf hinweisen: „Lieber Mandant, das ist eine Einstellung von dir, dass du weder willst noch kannst, aber es gibt nun mal Vorgaben und die müssen umgesetzt werden." Dann muss ich einfach mit dem Mandanten ein entsprechendes Gespräch führen. Das Gute dabei ist, über die verschiedenen Mandanten, die ich anspreche, sammle ich auch Erfahrungen. Das heißt, mir wird es am Schluss, wenn ich eben zu den Mandanten komme, die weder können noch wollen, werde ich in der Kanzlei schon wissen, wie ich Mandanten überzeugen und wie ich sie onboarde. Ja.

00:08:17: Carola Heine Und es gibt ja auch welche, die werden trotzdem nicht wollen. Dann haben die wahrscheinlich einfach ab irgendeinem Punkt mal Pech gehabt. Das kann eine Steuerkanzlei ja nicht ewig mitschleifen, oder?

00:08:28: Sebastian Kaiser Nein, das kann eine Steuerkanzlei nicht ewig mitschleifen, muss dann quasi für sich als Kanzlei entscheiden, möchte ich mit dem Mandanten weiterarbeiten oder nicht.

00:08:39: Carola Heine Ja, wobei ich sagen muss, ich treffe auch immer wieder auf Steuerberaterinnen und Steuerberater, die sagen: „Ja, ich habe hier meinen Mandant sowieso und das ist schlimm mit dem Papier, aber wir kennen den schon so lange und deswegen machen wir das mit dem. Bei solchen Fällen wird es auch weiterhin geben, aber der Übergang zu der digitalen Welt war noch nie so einfach wie jetzt, oder?

00:08:57: Sebastian Kaiser Richtig. Solche Mandanten wird es weiterhin geben und wenn ich dann als Kanzlei die Entscheidung treffe, ich möchte auch gerne mit dem beider zusammenarbeiten, dann kann ich das ja tun. Also man spricht ja im Endeffekt dann nichts dagegen. Ich muss halt, wenn da eine Prüfung kommt und gewisse Dinge angefragt werden, muss ich halt reagieren können.

00:09:17: Carola Heine Ich finde das halt schön, dass ich sehe, es ist nicht ein Prozess, wo alle einfach in irgendeine Pipeline geschoben werden, sondern es sind immer noch Menschen, die sagen, der kann das noch nicht oder der wird das nie können oder die will das nicht und so. Wir machen das trotzdem, dass immer noch Herz mit dabei ist, weil das ja doch alles Einzelfälle sind. Für uns ist das ein riesen Prozess, Digitalisierung, aber für den Steuerberater sind das lauter Einzelfälle. Und ich persönlich finde das natürlich schön, vielleicht, weil ich auch manchmal ein schwieriger Einzelfall bin. Schönen Gruß an meine Steuerberaterin, die es bestimmt nicht einfach hat mit mir.

00:09:48: Carola Heine Man wird da tatsächlich nicht einfach so durchmarschieren können. Deswegen finde ich diesen Masterplan eine super gute Idee. Und ich weiß nicht, wie viele Mandanten das jetzt hören, aber ich würde mir heutzutage sehr gut überlegen, ob ich meinen Steuerberater verärgere, weil so einfach ist das wirklich nicht, jemanden zu finden – schon gar nicht als kleinerer Unternehmer oder kleinere Unternehmerin. Also vielleicht dann doch mal in die Lernkurve einsteigen und diese wirklich einfachen Dinge lernen, statt dann auf freiem Feld herum zu stolpern und verzweifelt, eine andere Kanzlei zu suchen, denn das sehe ich in den Foren für Selbstständige und kleine Firmen die ganze Zeit, dass Leute verzweifelt einen neuen Steuerberater oder überhaupt einen Steuerberater suchen und keinen finden.

00:10:25: Carola Heine Das heißt, die Mandanten müssen auch mitmachen wollen. Es ist ja nicht nur, dass die Dass die Steuerberater dann irgendwann sagen: „Euch kann ich nicht mehr betreuen, weil ihr nicht mitmacht. Die Mandanten haben auch wirklich was zu verlieren. Das ist vielen, glaube ich, gar nicht so ganz klar, die vielleicht schon seit zehn Jahren bei einer Kanzlei sind und überhaupt keine Ahnung haben, dass sie niemanden neuen finden werden, wenn sie nicht aufpassen. Also der Masterplan, das finde ich schon ganz gut. Den kann man auch im Blog nachlesen. Da haben wir, glaube ich, mal einen Artikel mit allen Einzelheiten und noch ein paar extra Tipps und einer Matrix aufgeschrieben. Den packe ich natürlich in die Show Notes, damit niemand suchen gehen muss. Das ist aber nicht die einzige Art und Weise, wie das Steuerberaterteam Kanzleien unterstützt, oder? Also ihr unterstützt auch Mandanten und Kanzleien, oder? Habe ich das falsch verstanden?

00:11:12: Sebastian Kaiser Wir unterstützen primär die Kanzleien. Das heißt, wir bieten den Kanzleien verschiedene Möglichkeiten an, sich eben zu informieren, aber auch Schulungen zu erhalten. Zum einen bieten wir Online-Schulungen an für die Kanzleien, wo wir einfach auch mal zeigen, wie funktioniert lexoffice, wie sieht lexoffice auch aus der Mandantensicht aus? Dann kriege ich auch als Kanzleiengefühl, für welchen Mandanten passt das Ganze. Wir bieten ein Starter-Paket an. Bei dem Starter-Paket ist es so, dass man Grundkenntnisse in lexoffice schon haben sollte. Hier sprechen wir explizit diesen Onboarding-Prozess an, den ich dann eben innerhalb des Masterplans umsetzen kann und hier gehen wir auch in die Kanzleien, diesen Prozess an die Kanzlei anzupassen. Weil nicht jeder Mandant ist anders, auch nicht jede Kanzlei ist anders. Und da können wir ja nicht sagen: „Das ist ein Prozess, den haben wir uns jetzt überlegt. Macht den mal. Das macht überhaupt keinen Sinn, sondern wir begleiten die Kanzlei, aktiv diesen Prozess innerhalb des Standardpaketes anzupassen an ihre Kanzlei, damit das auch eben entsprechend funktioniert. Darüber hinaus, wie du vorhin schon gesagt hast, stehen wir als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung, aber haben auch unsere Webinaire, wo wir eben informieren über die Datenübernahme, über eine Einführung von lexoffice oder eben, wie jetzt schon vorhin erwähnt, das Rechnungs-Webinar.

00:12:39: Carola Heine Und das, was ich immer wieder gut finde, ich bin ja nicht auf allen Branchen-Events, ihr seid ja auf zu ziemlich allen. Wenn ich dann mitbekomme, dass Leute die Halle betreten und so wie an der Schnur gezogen auf einen von euch zu marschieren: „Wo ist denn der Alex? Wo ist denn der Sebastian? Ich habe eine Frage für den Olaf. Die Leute wissen praktisch schon, wen sie was fragen wollen und teilweise habe ich den Eindruck, das ist der erste Termin, den die auf so einer Tax-Surrine haben. Das finde ich immer wieder schön zu beobachten und auch ganz lustig, wenn Alex noch nicht mal den ersten Kaffee zu Ende hat und dann schon die erste Spezialfrage.

00:13:10: Carola Heine Aber was noch lustiger ist für mich jetzt: Ihr freut euch so, wenn die Fragen schwierig sind. Das wäre ja mein Albtraum, wenn jemand mit Sachen kommt und sagt, das funktioniert nicht und ihr so: „Ach, toll. Und wie ihr das dann immer wieder aufbröselt und dass euch das gerade besonders gut gefällt, wenn ihr bei so was helfen könnt, ist für mich ja immer noch so wow. Man kann auf der Tax Arena einfach mal kommen und euch fragen und kann sagen: „Kannst du mir das mal zeigen?

00:13:34: Carola Heine Man muss mal keine Hemmnisse haben, keine Hemmschwelle. Ich habe ganze Kanzleiteams da vorbeekommen sehen, auch jüngere Leute, die sich vielleicht früher so was nicht getraut hätten, kommen jetzt einfach und stellen Fragen, aber auch Leute, so wie so ein Kanzleiinhaber, der sagt: „E-Rechnung, wie geht denn das?, und so. Egal wer, der kann einfach an euren Stand kommen und sagen: „Zeig mir das doch mal bitte. Wie sieht das in der Praxis aus? Womit muss ich rechnen? Kriege ich überhaupt die Daten, die ich brauche? Und das ist natürlich eine super, super gute Sache. Ich kann die Branchen-Events diesbezüglich nur empfehlen. Jetzt muss ich noch mal fragen. Die Steuerberater werden natürlich als erstes von ihren Mandantinnen und Mandanten gefragt werden, „Welche Kosten kommen auf mich zu? Was sagt ihr denn dann?

00:14:17: Sebastian Kaiser Grundsätzlich für die Mandanten, die bereits lexoffus nutzen, kommen keine weiteren Kosten hinzu. Die E-Rechnung, das Versenden und das Empfang der E-Rechnung ist bei uns dann in allen Paketen drin, wo ich eben Rechnung schreiben kann.

00:14:34: Carola Heine Ach so, man braucht gar nicht zusätzlich buchen?

00:14:38: Sebastian Kaiser Nein, also ich brauche jetzt nicht zum Beispiel sagen, ich möchte eine E-Rechnung versenden und dafür musst du noch mal Betrag X im Monat zahlen. Das ist bei uns nicht der Fall. Das ist in den Paketen enthalten.

00:14:49: Carola Heine Jetzt abgesehen von der wahrscheinlich häufig auftretenden Kostenfrage: Was sind die häufigsten Fragen, die die Leute stellen? Gibt es irgendeine wiederkehrende Frage? Oder ist immer alles neu Nein, ist nicht immer wieder alles neu.

00:15:03: Sebastian Kaiser Gerade beim Thema Rechnung ist eben die Hauptfrage: „Wie bekomme ich meine Mandanten dazu, dass sie das umsetzen? „wie kriege ich denen das beigebracht? Und so weiter. Daraufhin haben wir ja auch diesen Onboarding-Prozess dann mitentwickelt, mit Kanzleimitarbeitern. Das Ganze haben wir uns ja nicht, der Alex, der Olaf und ich, mal so ausgedacht, wenn wir irgendwo zusammengesessen haben, sondern der ist Das ist bei der lexoffice Ausbildung entstanden. Jetzt über zwei Jahre mit insgesamt knapp 150 Kanzleimitarbeitern ist dieser Prozess eben entstanden, der Rahmen des Prozesses Jetzt musst du noch eben erklären, für die das noch nicht wissen, was das ist, was ist die lexoffice Ausbildung? Wir machen jedes Jahr, auch im nächsten Jahr, wieder eine Ausbildung für Kanzleiwitarbeiter, Steuerberaterseite, aber auch die Datenübernahme. Dann folgt nach dem Webinaire Bei mir hängt jetzt die Leitung gerade.

00:17:13: Carola Heine Noch mal bitte: Was ist die lexoffice Zertifizierung.

00:17:16: Sebastian Kaiser Ja, die lexofficer-Ausbildung. Ja, machen wir. Die lexoffice-Ausbildung haben wir vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Da bilden wir Kanzleimitarbeiter in lexoffice lexoffice aus. Das heißt, sie kriegen ein tiefes Verständnis für lexoffice. Die kennen die Mandantenseite, die kennen die Steuerberaterseite, die kennen die Datenübernahme ins Detail. Das Ganze findet mit verschiedenen Webinaren statt. Zwischendrin ist noch ein E-Learning, wo ich eben das Programm lerne. Abschließend tut das Ganze immer mit einem Workshop. Den machen wir in sechs Städten in Deutschland, wo wir in den letzten zwei Jahren diesen Prozess mit den Kanzleimitarbeitern, also circa 150 Stück, entwickelt haben und hier auch ein sehr breites Wissen einfließen konnten aus den Kanzleien: Was brauchen wir denn in so einem Onboarding-Prozess? Was ist denn wichtig? Also viele Meinungen. Und da haben wir eben entsprechend den Rahmen für diesen Onboarding-Prozess entwickelt.

00:18:19: Carola Heine Okay, also das wäre jetzt mein Tipp für mithörende Steuerberater:innen: Gucken, was Sebastian und Olaf für einen Masterplan entwickelt haben. Gucken, wie dieses Onboarding-Ding aussieht, was da die für Schritte empfohlen werden, denen allen bei LinkedIn folgen und auf die ganzen Branchen-Events gehen und sich das einfach mal zeigen lassen. Das wären so meine Tipps. Hast du noch was hinzuzufügen? Genau.

00:18:41: Sebastian Kaiser Und gerne mit uns vernetzen und bei Fragen einfach auf uns zukommen. Das ist immer der beste Weg, sei es jetzt auf dem Messen, sei es über irgendeinen anderen Kanal. Wenn Fragen sind, wenn irgendwo was unklar ist, einfach auf Olaf, Alex oder mich zukommen.

00:18:57: Carola Heine Oder Patrick oder die lexoffice Seite, dass es alle sehen und noch jemand antworten kann, der da vielleicht gerade … Also auf der lexoffice link in der Seite kann man auch notfalls eine Frage stellen. Dann wird das auf jeden Fall von allen gesehen, was bei euren anderen Profilen ja nicht immer der Fall ist. Und die Mailadresse lautet noch mal wie?

00:19:17: Sebastian Kaiser Kanzleibetreuer@lexoffice.de.

00:19:19: Carola Heine Okay. Ja, mir fällt nichts mehr ein, außer ich wünsche uns allen eine ereignislose E-Rechnung zum Jahresende, aber es wird nicht so sein, wie wir alle schon wissen.

00:19:30: Sebastian Kaiser Ja, es sind noch ein paar Herausforderungen da.

00:19:35: Carola Heine Ja, ist es spannend? Du hast gesagt, es tun sich ständig neue Baustellen auf. Das wollte ich noch eben fragen. Was tut sich zusätzlich noch auf? Neue Fragen oder was meintest du damit?

00:19:46: Sebastian Kaiser Mit neuen Baustellen geht es eigentlich eher darum, die Entwicklung des Programms im Thema E-Rechnung. Wie wird das im Programm abgebildet? Wie kann man das auch, was bei uns immer hoch im Kurs steht, möglichst einfach machen für die Nutze von Service, dass das eben auch anschaulich ist und dass das ohne Probleme alles funktioniert. Da geht hier auch quasi wöchentlich weiter.

00:20:14: Carola Heine Ach so, ich dachte, du meintest so, dass einigen Leuten jetzt klar wird, dass es noch mehr Fragen aufwerfen wird, als man jetzt auf den ersten Dreh hatte. Zum Beispiel, was ist mit einer Storno-Rechnung? Was ist mit einer Rechnung, die in Raten bezahlt wird? Was ist mit Rechnungen, die erst freigegeben werden müssen? All diese müssen jetzt ja noch geklärt und von den Softwareanbietern umgesetzt werden.

00:20:34: Carola Heine Das wird noch ein spannender heißer Herbst. Ich empfehle allen auch mal, dem Philipp Strauch von Invoicefetcher zu folgen. Der ist sehr tief in das Thema reingesprungen und hat immer sehr gute Ideen. Philipp war das zum Beispiel, der mir persönlich die Augen dafür geöffnet hat, dass eine E-Rechnung gar nicht hässlich sein muss, weil man eine XML-Datei ja gestalten kann. Es muss ja nicht unbedingt nur Code sein. Das unsere Webseiten sind ja auch zum Teil XML. Das fand ich zum Beispiel einen sehr guten Tipp, weil ich so viele Leute gesehen habe, die sich vor Schmerzen gewunden haben, weil ihre Rechnungen auf einmal hässlich würden – Grafikdesigner natürlich in meinem Umfeld viele – und das muss gar nicht sein. Der Tipp kam von Philipp. Und so würde ich auch sowieso vorschlagen, den vielen regenen Diskussionen rund die E-Rechnung zu folgen und natürlich unseren Podcast, wo es auch noch einige Male darum gehen wird.

00:21:19: Carola Heine Habe ich noch was vergessen, Sebastian? Hast du noch was, was du sagen willst?

00:21:25: Sebastian Kaiser Nein, wir haben alles erwähnt.

00:21:29: Carola Heine Wenn dir noch was einfällt, kommst du doch mal wieder.

00:21:33: Sebastian Kaiser Genau, dann komme ich einfach noch mal wieder. Wir haben ja sowieso kurze Wege und sehen uns dann auch bald wieder auf der nächsten Tex Arena in Mainz. Und da freue ich mich, wenn da wirklich viele Leute kommen und uns sprechen und auch tragen wollen. Wir zeigen uns gerne, wie es funktioniert.

00:21:54: Carola Heine Vielen Dank für deine Zeit und einen nicht zu heißen Sommertag, lieber Sebastian. Danke dir.

00:22:02: Sebastian Kaiser Danke für die Einladung, Carola. Schönen Tag noch. Tschüss.

00:22:06: Carola Heine Tschüss.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.