GoBD Gamification – ein neues Lernspiel für die Steuerbranche
Shownotes
Zu Gast bei lex‘ talk about tax: Mit Carola Heine spricht diesmal Andrea Köchling, Finanzbeamtin, Referentin für Steuerthemen und jetzt auch Unternehmerin.
Andrea erzählt uns von ihrer Idee und dem spannenden Weg zur Umsetzung, ihrem Qualitätsanspruch und dem ersten Feedback zu ihren GoBD Lernkarten "Tax Quiz". Dabei vergisst sie auch nicht die zahlreichen helfenden Hände auf ihrem Weg.
Andrea Köchling,
Diplom-Finanzwirtin, Referentin für Fragen zur Kassenführung, Verfahrensdokumentation, Umsatzsteuer und Zollrecht
https://www.linkedin.com/in/andrea-k%C3%B6chling-623363183/
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00:00:02: Carola Heine Ja. Hallo liebe Andrea, ich freue mich sehr, dass wir uns diesmal vor laufendem Mikrofon und Kamera unterhalten und die anderen unsere interessanten Gespräche mitbekommen können. Könntest du dich bitte unseren Zuhörerinnen und Zuhörern einmal vorstellen? Wer bist du und was machst du so?
00:00:17: Andrea Köchling Das mache ich doch sehr gerne, Carola. Ich sage dann einfach mal ein herzliches Moin, Moin in die Runde aus dem hohen Norden, obwohl ich ja gebürtig aus dem Ruhrgebiet komme. Also waren wir gar nicht so weit weg. Ähm, ja, ich bin so ein bisschen das Hybridwesen in dieser Veranstaltung. Auf der einen Seite bin ich aktive Finanzbeamtin und hier ganz, ganz wichtig, Du kennst das ja von anderen Finanzbeamten, die hier schon im Podcast hattet, ja, in nichtdienstlicher Eigenschaft hier. Ja, und auf der anderen Seite bin ich ja zum einen Referentin, Selbstständige Referentin seit 2018 zu den Bereichen Verfahrensdokumentation, Kassenführung, Umsatzsteuer und dann auch noch Dozentin bei diversen Steuerrechts-Instituten für die Steuerfachwirte für die Schweiz, also Fachassistent IT. Und seit neuestem ja bin ich tatsächlich Unternehmerin. Ganz klassisch. Gewerbliche Einkünfte sozusagen. Ja, weil ich nämlich mir einen Herzenswunsch erfüllt habe. Eine Idee, die ich hatte. Und die habe ich dann. Ja, ich habe einfach gemacht und in die Tat umgesetzt. Und zwar habe ich eine.
00:01:33: Andrea Köchling Ja, das allererste, wenn ich das jetzt schon sagen darf, einfach mal so das allererste Lernkartenspiel zu den GoBD entwickelt.
00:01:42: Carola Heine Jetzt bist du schon mitten in das neue, spannende Thema gesprungen. Dabei wollte ich dich eigentlich erst noch fragen: Was interessiert dich denn so am Thema Steuern und Finanzen an dieser ganzen Welt, dass du praktisch deine ganze Karriere darauf aufgebaut hast? Gab es da irgendwelche Schlüsselerlebnisse oder ist es bei vielen, die wir getroffen haben, ist es verwandtschaftsbedingt? Der Vater war Steuerberater, dann wurden die das auch. Wie war das bei dir?
00:02:05: Andrea Köchling Also sagen wir es mal so: Ich hatte überhaupt keine Berührungspunkte mit dem Finanzamt vorher. Ich wollte eigentlich zur berittenen Polizei, damals im Ruhrgebiet. Die haben mich aber nicht genommen, weil ich ja angeblich ja untauglich, gesundheitlich untauglich war, weil ich ein Doppel S in der Wirbelsäule habe, was mich aber beim Reiten nie behindert hat. Also ich weiß nicht, was Sie da wollten. Ja, und dann hatte ich die Wahl, entweder zum Zoll oder zum Finanzamt zu gehen und habe mich eigentlich nur für das Finanzamt entschieden, weil die Steuer die Steuerfachschule in Nordkirchen, damals 20 Kilometer von meinem Wohnort entfernt war. Und die Hochschule für den Zoll war in Sigmaringen und ich entschuldige mich bei allen süddeutschen Hörern, aber ich wollte nicht in den Süden.
00:02:55: Carola Heine Du wolltest da bleiben, wo du dich wohl fühlst.
00:02:57: Andrea Köchling Ja. Ja. Und das war eigentlich so der. Der Weg in die Steuerverwaltung. Es gab auch Talsohlen, wo ich also so frustriert war, dass ich gesagt habe, okay, ich mache in England ein deutsches Cafe auf, weil ich backe unheimlich gerne. Und dann habe ich eine Chefin tatsächlich gekriegt, die mich gefördert hat, die mich aus der Einkommensteuerstelle rausgeholt hat. Und dann bin ich Umsatzsteuersonderprüferin geworden. Ja, und da war ich so nicht mehr der Pinguin in der Wüste, sondern der Pinguin in seinem Element. Und von da an also so eine Betriebsprüfung, das war ja knapp 25 Jahre so mein Metier.
00:03:41: Carola Heine 25 Jahre lang. Wow, da hast du einiges miterlebt, ne?
00:03:44: Andrea Köchling Ja, definitiv. Also erst als Umsatzsteuer-Sonderprüferin, dann als Betriebsprüferin und ja und von daher ich habe ja schon ein bisschen älter, von daher habe ich auch so die die ganze Entwicklung auch mitgemacht. Also jetzt haben wir ja die Idea, die Prüfungssoftware der Finanzverwaltung. Ich habe mir noch selber Excel Tabellen zusammengeschustert. Ich habe noch in wirklich Ordnern rum gewühlt in Batterien von Papierbelegen. Ja, jetzt sieht man ganz ganz toll den Beleg an, der an der Buchung und mit einem Klick kann man sich den aufblättern. Also das ist schon, das ist schon spannend. Alles muss man sagen.
00:04:28: Carola Heine Hast du also in deinem Alltag immer viel mit den Steuerberatern zu tun oder eher mit den Mandanten?
00:04:34: Andrea Köchling Nee mit Steuerberatern? Ich bin aus der Betriebsprüfung rausgegangen, vor drei Jahren in die Sachgebietsleitung, und da habe ich dann vermehrt entweder mit Steuerpflichtigen oder Steuerberatern zu tun, aber vermehrt mit Beratern.
00:04:48: Carola Heine Tatsächlich?
00:04:49: Carola Heine Wie findest du denn die Branche zurzeit? Also wir haben ja fünf Jahre des absoluten Umbruchs hinter uns. Und ich höre ganz oft so negative Stimmen, die sagen Oh, Steuerberater haben so ein staubiges Image. Und dann versuche ich so ein bisschen gegenzuhalten und sage dann guckt euch doch mal an, was die bewegen. Also ich die Sache. Natürlich sind die Sachen, die uns hier im Podcast begegnen, nicht die langweiligen. Nee, das sind die Leute, die die Zukunft formen. Das sind die Leute mit den coolen Ideen oder mit den ne wie du eins mitgebracht hast, ähm, Umwälzungen und Produkten und und und. Aber ich finde auch, dass es zu negativ ist zu sagen, dass die Branche an vielen Stellen stehen bleibt, weil Gesetzesänderungen zwingen ja auch dazu, dass sie sich entwickelt. Wie fühlt die Branche sich für dich an?
00:05:28: Andrea Köchling Also ohne jemandem zu nahe zu treten. Aber ich glaube, dass die wirklich einen total schweren Job machen, so wie du gerade gesagt hast. Es ist überhaupt kein stehen bleiben. Also es ist und ich empfinde das gerade dieses Jahr eigentlich dieses das Rad dreht sich immer schneller. Also es ist immer mehr ein Gehetze und wir kommen nicht hinterher. Und ich glaube, die Steuerberater auch nicht. Obwohl, wir haben ja den Vorteil, die Erklärung, die bei uns kommen. Das sind ja jetzt 22 23 Nee, und das heißt, bis bei uns das Thema Rechnung so richtig anläuft, hat die Steuerberaterbranche ja da schon zwei Jahre mit gearbeitet. Also zwei Jahre Steuergesetze in einem Jahr. Dieser große Kampf mit den Abrechnungen, wo das Gesetz also wirklich eine absolute Katastrophe und man wirklich immer nur in den FAQ's geguckt hat. Ja was hat sich denn geändert? Wie muss ich es denn machen? Ähm, dann die Mitteilungspflicht der Kassen. Da hat sich ja auch was geändert, da sie Wachstumschancen gesetzt. Also da ist jetzt in den letzten die AO Änderung 1.
00:06:40: Andrea Köchling 01. 2023. Die Gobds haben sich dieses Jahr geändert und und und. Also man weiß gar nicht wo man wo man hingucken soll. So viel Änderungen und das erfordert so viel Flexibilität. Also ich glaube also, entweder sagt man, ich mache die Schotten dicht, das ist mir alles egal, ich mache da jetzt nicht mehr mit, ich klinke mich aus. Das geht aber keine zehn Jahre mehr gut. Also das heißt, wenn man eine Kanzlei hat und die behalten möchte, dann muss man wirklich was tun. Anders geht es gar nicht.
00:07:16: Carola Heine Die Herausforderungen an einen modernen Steuerberater oder eine Steuerberaterin sind ja nicht nur die Änderungen, sondern die arbeiten ja auch viel mit viel zu wenig Leuten, die dann auch noch sich dem Burnout annähern. Und wie man ja inzwischen schon dank vieler amerikanischer und englischer Untersuchungen weiß, ist ein spielerischer Ansatz eine sehr viel angenehmere Art und Weise, etwas zu lernen, als wenn man sich irgendwas einfach stumpf reinpauken muss. Und jetzt kommen wir endlich zu dieser großartigen Idee, die du hattest. Ich habe dieses Quiz angefangen zu machen. Ich muss sagen, ich habe Wenn drei Fragen geöffnet. Bei einer bin ich durchgefallen, zwei konnte ich, aber ich finde es super. Super gemacht und ich würde jetzt gerne von dir wissen, das für die Zuhörerinnen und Zuhörer. Was hast du da gemacht und wie kann man das bekommen?
00:08:00: Andrea Köchling Also wie gesagt, ich habe das erste Lernkartenspiel zu den GoBD entwickelt. Das ist der Hintergrund, warum ich das eigentlich gemacht habe. Ich hatte ja schon gesagt, Steuerrechts Institut lehre ich auch bei den Fights, also Fachassistent IT und da kommen ganz viele halt auch so mit mit ganz viel IT Affinität. Und denen fällt dann dieses sture Gesetzes subsumieren das sture Gesetzeslernen recht schwer. Und die GoBD sind aus meiner Sicht wirklich der Unterbau für alles. Dann brauche ich mich gar nicht groß über Digitalisierung oder Tech CMS oder ICs unterhalten. Wenn der Unterbau nicht stimmt, dann ist alles zum Scheitern verurteilt. Ne, und gerade beim Thema Verfahrensdokumentation ...
00:08:48: Andrea Köchling Ich brauche mich nicht über tolle Prozesse unterhalten, wenn ich die absoluten Grundlagen nicht habe. Und der Betriebsprüfer kommt, guckt da drauf und sagt im Ernst jetzt? Nee, das verwerfe ich dir sofort. Na ja, und von daher habe ich immer gedacht So, Mensch, wie kannst du die noch mehr unterstützen? Weil genauso wie du das gesagt hast und BMF schreiben. Auswendiglernen ist Banane. Das ist blöd, das bringt nichts.
00:09:12: Andrea Köchling Und dann dachte ich mir so ja hm, einfach so Karteikarten schreiben. Ja, so was gibt es auch digital. Ach nee, weiß ich auch nicht. Und meine Tochter lernt auch gerade für ihren Ausbildungsberuf. Und die hat aber eine ganz andere Branche. Und die hatte so ein Lernspiel. Und dann dachte ich mir so Ja, und dann saß sie da mit ihrem Freund, der kommt auch aus einer ganz anderen Branche, und der hat sie abgefragt. Und dann habe ich gedacht So, das wäre doch cool, ne? Also das heißt irgendwie sowas, dass man das Fachfremde jemanden dann abfragen sei es Freunde, Familie und man dann oder vielleicht auch mit Arbeitskollegen, dass man da so eine Challenge macht. Ich weiß von einem, der das Kartenspiel gekauft hat. Der hat mir auch auf LinkedIn eine Rückmeldung gegeben und hat gesagt So, ich spiele das mit unseren Azubis in der Kanzlei. Im Moment liege ich noch vorne und da habe ich dann zurückgeschrieben Naja, mal gucken, wie lange das noch so ist.
00:10:12: Carola Heine Wie viele Karten sind das? Wie viele Fragen?
00:10:15: Andrea Köchling Also das ist unterschiedlich. Es gibt zwei Varianten die Standardvariante, das sind so 180 Fragen. Und zwar geht es da. Ich habe das so aufgemacht, damit man dieses Schreiben der GobD auch praktisch lernt. Damit, dass ich gesagt habe, ich habe zu jeder Randziffer gibt es eine Frage. So, und dann gibt es noch dieses große Premium Paket sozusagen. Da habe ich zu jeder Ziffer drei Fragen erstellt und das ist dann so ein bisschen, ich gucke auch ein bisschen über den Tellerrand hinaus. Wenn ich zum Beispiel Datenzugriff habe, dann sage ich auch : Warum ist das denn wichtig oder nötig? Was ist so, so ein bisschen so der Hintergrund. Ich meine, man hätte mit Sicherheit noch viel, viel, viel, viel mehr Fragen produzieren können. Aber ich dachte mir so als Einstieg mal gucken, wie das überhaupt angenommen wird. Und ja, und als Unterstützung denke ich gerade für die Leute, die den Fight machen oder für Steuerfachwirte oder selbst Steuerberater, die in der Prüfung sind, die sagen, ich möchte das lieber so lernen oder noch mal reingucken.
00:11:27: Andrea Köchling Ähm, ja, ist das denke ich mal eine ganz gute Idee. Also eigentlich jeder, der im kaufmännischen Bereich arbeitet, weil auch Handwerker die Meisterschule gehen oder ähm, irgendwelche Kaufleute müssen sich ja mit den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung auch beschäftigen. Und das ist ja praktisch das A und O. Also von daher.
00:11:50: Carola Heine Ich habe ja gesagt, der spielerische Ansatz gefällt mir super gut. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es Mandate gibt, denen man so ein Spiel geben kann, wenn die die Buchführung selber übernehmen möchten und nur am Ende des Jahres die Steuererklärung nur die Steuererklärung wollen. Also dieses nur hat immer Anführungszeichen, wenn ich nur sage bei diesen komplexen Dingen jetzt musstest du ja mit dieser, mit dieser tollen Spielidee ganz viele Dinge lernen. Du bist ja auf einmal auf dieser Schiene unterwegs gewesen. Ich sage immer, das ist für die meisten in der Steuerbranche neu, aber dringend nötig: Dieses unternehmerische Denken, wie war das denn?
00:12:25: Andrea Köchling Also dadurch, dass ich ja auch zu eCommerce unterrichte und und Vorträge halte, wusste ich ja schon so ein kleines bisschen, worauf ich mich einlasse. Ich komme ja aus der Betriebsprüfung, das heißt auch Kalkulationen sind mir ja nicht fremd. Aber das ist so, wenn man das dann so am eigenen Leib erfährt, ist das immer noch eine Spur anders, als wenn man irgendwo drauf guckt und sagt Guck mal, da ist ein Fehler gemacht und da musst du noch mal gucken. Und ich hatte ja auch einen Gewissen. Oder habe ich immer noch einen gewissen Anspruch an dieses Kartenspiel, was auch die Qualität der Karten anbelangt? Schriftgröße, Design. Und es ist zum Beispiel halt auch so von der Haptik her. Ich wollte das ganz gerne. Also ich wollte ein deutsches Produkt haben, eine deutsche Druckerei, Das war mir sehr wichtig. Ich wollte mich jetzt nicht von ausländischen Märkten abhängig machen, weil dann kommt noch mal so eine Korona Welle und dann, dann kriege ich die Karten nicht. Ich hatte mir Karten bestellt, die von der Qualität her mich überhaupt nicht überzeugt haben, weil Schriftgröße drei nützt keinem was.
00:13:32: Andrea Köchling Also das macht mich eher aggressiv, als dass ich dann vernünftig lernen kann, ne? Das heißt, die Karten sollten gut in der Hand liegen. Und mir war es ganz wichtig. Ich konnte ja immer nur so von mir ausgehen. Erstmal, dass die Karten so ein kleines bisschen beschichtet sind, weil ich unheimlich gerne beim Lernen. Und ich erkenne dann schon immer die Antworten an dem Fleck, der auf der Karte ist. Ob das ein Schokofleck ist oder ein Chipsfleck oder irgendwie sowas. Und dann dachte ich mir so, das musst du irgendwie anders lösen. Ja, ja und in der in der Gruppe, wo ich dann drin bin, dann habe ich halt auch einfach mal dieses Schwarmwissen genutzt und habe gesagt Sag mal, so sieht die Karte aus, Das habe ich vor. Wie findet ihr das? Und habe da schon so ein paar Feedbacks gekriegt. Und dann ist mir jemand begegnet über ähm, ja, eine gute Bekannte. Und dieser Mensch ist ein absolutes Geschenk. Anders kann ich das nicht. Anders kann ich das nicht beschreiben.
00:14:34: Andrea Köchling Und der hat gesagt Ähm, ja, die Karten sind toll, aber so designmäßig geht da noch was. Da habe ich gesagt Mein Gott, ich komme aus der Steuerwelt. Nee, ich. Ich kann. Also ich kann Strichmännchen malen, aber das ist auch alles. Dann hat er gesagt Soll ich mal? Wie ich denke, habe ich gesagt Ja, mach doch. Du kannst dich.
00:14:52: Carola Heine Gerne namentlich bedanken. Nee, also dann braucht er ja nicht anonym sein, wenn das jemand sagt.
00:14:57: Andrea Köchling Ja, das wusste ich jetzt nicht. Nee, also Bernhard Lehner aus Augsburg. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle. Und dann würde ich ganz gerne noch jemanden erwähnen, wenn ich darf.
00:15:08: Carola Heine Ich wollte gleich noch fragen. Ich habe da nicht. Ich habe nämlich deine Danksagung Postings auf LinkedIn alle aufgesaugt. Nachdem ich dieses Kartenspiel bei dir entdeckt habe und beschlossen habe, dich einzuladen, habe ich natürlich recherchiert und habe gesehen "das hat die nicht alleine gemacht, die war schlau, die hat sich schlaue Leute mit ins Boot geholt". Also gerne, wenn du Danke sagen magst, sehr gerne. Ja, klar.
00:15:27: Andrea Köchling Ja, Und zwar dem Exfreund meiner jüngsten Tochter, Emil Kinzel. Ja, es ist wirklich so, weil der das Logo entworfen hat. Also, der hat den Fuchs entworfen, damals ganz am Anfang, weil du glaubst ja gar nicht, mit was man sich so beschäftigen muss. Ich habe mir eine Marke eintragen lassen, so nach dem Motto ja okay, möchte ich gerne haben, weil ist ja meins. Nee, möchte ich ja. Und äh ja, wie macht man das denn? Und da habe ich da recherchiert. Dann kam von dem der Tipp Ja, das musst du so machen. Ich habe da einen Rechtsanwalt, der kann dich begleiten. Also Wort und Bildmarke habe ich mir eintragen lassen. Dann war das natürlich dann auch immer so ein bisschen, so nenne ich das dann noch irgendeiner Widerspruch einlegt irgendwie, weil der Fuchs ist dann schon gibt oder? Textquiz. Eigentlich sollte es Textneid heißen, also Neid von Ritter, weil ich ja in der Mittelalterszene auch aktiv bin. Aber es gibt tatsächlich in Australien eine Steuerberatung, die heißt Tax Night.
00:16:27: Andrea Köchling Okay. Und dann habe ich gesagt Ich, ich bin ja auch so ein Typ der 50.000 Leute stehen im Fußballstadion, ich kriege den Ball vor den Kopf. Na ja, okay. Das. Das lässt du. Na ja, und dann habe ich geguckt. Mit. Mit, ähm. Mit dem Fuchs und Textfox ging auch alles nicht. Und dann habe ich den Fuchs behalten und dann ist es halt Textquiz geworden. Ja, das war die Reise und ich arbeite auch öfter mit Stefan Groß zusammen. Den würde ich an dieser Stelle auch noch mal ganz herzlich danken. Der ist ja ganz groß, auch in der Text Text Szene involviert. Und der war eigentlich das Zünglein an der Waage, das dieses Kartenspiel auch wirklich gedruckt worden ist und auch auf den Markt gekommen ist, Weil ich glaube, wenn der gesagt hätte Andrea, ganz ehrlich, so ein Old School Teil, wir sind hier in der Textwelt alles digital. Was willst du mit solchen Karten? Und komischerweise, ich kenne ja mehrere, auch Roger Goodman auch gerade aus diesem E Commerce Bereich.
00:17:35: Andrea Köchling Und alle, die so sehr digital aufgestellt sind, alle, die haben mir ein positives Feedback gegeben, haben gesagt Cool, dieses, dieses haptische Lernen, dieses wirklich anfassen und auch interaktiv lernen. Man kann ja nicht nur für sich selber lernen, sondern mit anderen zusammen. Mach das bloß. Ja, und dann habe ich. Dann habe ich gemacht. Und dann habe ich erst überlegt Ja, E Commerce, du musst bei Amazon. Nee, da musst du gelistet sein, dann findet dich auch jeder und so, Ja, und dann dachte ich mir Okay, dann das zerschreddert dir die Kalkulation komplett. Nee, das machst du nicht, das geht nicht. Also Kartenspiel und den Mond gab es nicht. Es gibt ja bei Amazon Bücher on demand, dass man das dann drucken lassen kann. Das machen Sie aber mit Kartenspielen nicht. Das stimmt ja. Dann dachte ich mir schon so. Ja, okay. Das ist aber Ein Kämpferkollege hat eine Druckerei. Die konnten zwar die Kartons nicht. Dann hat er mir da eine andere Druckerei ja vermittelt.
00:18:45: Andrea Köchling Da habe ich Probedrucke anfertigen lassen. Und ich war so begeistert, dass ich gesagt habe: Alles klar, die wird und die soll es machen. Ja.
00:18:57: Carola Heine Und dann kam noch die Vermarktung. Nee.
00:18:58: Andrea Köchling Und dann kam noch die Vermarktung. Ja, obwohl da, wie gesagt, Bernhard war ja da mit der Landingpage ganz groß. Der hat dann auch im Hintergrund dann den den Webshop aufgesetzt, sozusagen. Ähm, ja, ähm, wenn ich so etwas noch mal jemals machen sollte, werde ich nicht kurz nach der Veröffentlichung in Urlaub fahren. Das war. Nicht durchdacht. Also definitiv nicht so nach dem Motto, wie es so schön heißt ein Produkt launchen und dann auf Curacao sein. Das. Ähm, nein, das meine ich nochmal. Ähm, ja. Und wie gesagt, an der Vermarktung. Ich ich habe jetzt wirklich mich an einer Pressemitteilung versucht. Ist auch etwas, was ich ja noch nie gemacht habe. Ähm, ja. Und werde jetzt mal versuchen, so, so ein bisschen auch an die Steuerberaterverbände heranzutreten, um mich da so bekannt zu machen. Wie gesagt, LinkedIn schreibe ich dann ja öfter irgendwelche Artikel dann darüber oder ich antworte auf Kommentare und sag dann ja immer Hast du schon was von meinem Kartenspiel gehört?
00:20:14: Andrea Köchling Wird eigentlich ganz gut passen und solche Sachen. Also ich glaube bei der Vermarktung, da geht bestimmt noch ein bisschen was. Ja, da geht. Auf jeden Fall freue ich mich ja, dass ich jetzt hier bin und das hier so vorstellen darf.
00:20:28: Carola Heine Also mit der Vermarktung geht auf jeden Fall noch was. Eine Pressemitteilung ist eine gute Idee. Jetzt sagst du, du hast dich daran versucht. Ich bin aus dem Textbereich. Ich zucke dann genauso, wie wenn ein Steuerberater hören Ich mache mal meine Gewerbe Steuererklärung selber. Nee, also man kann immer auch ein Profi drauf gucken lassen, sage ich mal und wenn man jetzt Sichtbarkeit aufbaut, dann ist die Frage Was machst du mit der nächsten Idee? Vielleicht machst du ja noch ein Produkt, ne? Wenn du jetzt weißt, wie man gute Lernkarten macht zu dem einen Bereich machst du vielleicht zum nächsten Mal ne. Diese Umsatzsteuerthemen an sich sind ja auch schon ziemlich anspruchsvoll, ne? Also vielleicht machst du ja einen kleinen Verlag für solche Karten. Oder vielleicht hast du noch weitere Ideen und alles, was du dir jetzt aufbaust, könnte darauf einzahlen, meine ich.
00:21:08: Andrea Köchling Genau. Ja, also wie gesagt, ich hatte schon, weil ich ja auch zu Zollthemen unterrichte. Ich habe ja den Markus Bitzer, der ist ja ehemaliger Zollfahnder und da hatte ich auch schon mal gedacht Mensch, so, Mensch, willst du nicht mit einsteigen, dann machst du so. So. Fragen zu den Zollthemen und so. Also als ich meine Ideen habe ich noch genug, ne? Weißt du, was ich so am liebsten mal machen würde? So ein. So ein Brettspiel? So, so, so, Herr der Ringe mäßig, ne? Ja, aber dann so mit Steuerrecht. Also jetzt muss.
00:21:42: Carola Heine Ich es, muss ich unseren Zuhörerinnen und Zuhörern sagen. Bevor Andrea die Golden Gate Bridge im Hintergrund eingeschaltet hat, hatte sie ihre Wohnzimmerwand. Und die ist voller Mittelalter-Waffen und zwar welche, die sie benutzt. Ne, also bin ich jetzt nicht so überrascht wie die Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn sie auf einmal von Brettspielen und Der Herr der Ringe spricht. Ich bin nicht so überrascht. Ich hatte sowas in der Art schon erwartet, aber ich finde es auch eine sehr coole Idee. Ich glaube, spielerisch wird vielen Leuten in vielen Bereichen mehr helfen als dicke Schinken zum Durcharbeiten, von denen man dann nachher ganz deprimiert ist, weil man sich nur die Hälfte merken konnte. Nee, wie genau läuft das ab? Man hat die Lernkarten und fragt sich gegenseitig Oder ist das ein Gesellschaftsspiel oder oder wie spielt wie, wie geht man mit diesen Karten um? Was ist der Ablauf.
00:22:25: Andrea Köchling Also der Ablauf? Der kann variieren. Also man kann selber lernen. Das heißt, auf der einen Seite steht die Frage und auf der anderen Seite steht dann die Antwort und dann, je nachdem, was für ein Lerntyp man ist, Entweder spricht man sich die vor oder man schreibt die Antwort erst auf und vergleicht das dann mit der Antwort auf der Karte. Das ist zum Beispiel eine Möglichkeit und das ist dann halt so abhängig vom vom Lerntyp sozusagen. Oder man bittet Freunde, Familie, dass die einen abfragen, dann ja interaktiv ist man mit denen zusammen, Ja. Oder man macht so eine Challenge auf der Arbeit, dass Auszubildende sich untereinander abfragen oder dass man vielleicht den Chef abfragt, wer sich dafür zur Verfügung stellt. Wie gesagt, soll es ja geben. Ich habe auch schon Varianten gehört. Ich habe ja auch so eine in den Karten. Ist auch so eine kleine Spielanleitung, wie man es denn spielt oder wie man es spielen kann. Ich habe auch schon gehört, also als Rückmeldung ja, wir haben da ein Trinkspiel draus gemacht.
00:23:32: Andrea Köchling Immer wenn einer eine Frage nicht konnte, der musste dann einen trinken. Äh, das wollte ich natürlich nicht. Ähm, in die Karten mit aufnehmen. Also ich habe auch schon von von Strip Poker Varianten gehört. Also da sind ja der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
00:23:51: Carola Heine Strip Poker bin ich raus. Nee, also das.
00:23:54: Andrea Köchling Das sind auch solche Sachen. Man ist ja selber, wenn man das so kreiert hat in so einer, so einer Bubble, in so einer Blase. So, und wenn man da so drin steckt. Ich hatte auch noch Hilfe von Lars Wohlfahrt. Das ist ein Prüferkollege aus einem anderen Land und den habe ich dann immer über die Fragen drübergucken lassen. Wo? Irgendwann ist man so in dem Wald, dass man seinen eigenen Baum nicht mehr sieht. Und da braucht man einfach jemanden, der wirklich da drüber guckt und sagt Nee, Süße, das macht keinen Sinn, so wie du das geschrieben hast, das versteht keiner. Also, und das, das ist so wichtig. Und in meinem Dankespost bei LinkedIn, da tauchten ganz viele Männernamen auf, wo ich dann auch drunter geschrieben habe, ja, die weibliche Unterstützung, die kam dann von meinen Kindern und von meiner Mutter, die mich da so bestärkt haben. Weil ich meine so als Unternehmer, du investierst ja auch Geld. Ne, Also dass man sagt, so lohnt sich das oder mache ich nur Verlust.
00:25:03: Andrea Köchling Nachher kauft das kein Mensch. Dann hat irgendwie ist das eine Idee, die du ganz gut findest, aber ansonsten keiner. Nee, und von daher.
00:25:14: Carola Heine Das Risiko bleibt immer. Nee, also wenn man ein neues Produkt rausbringt, Marktforschung geht Gerät auch immer an irgendwelche Grenzen. Was ich spannend finde ist, wenn du noch weitere Ideen hast, könntest du ja auch mal gucken nach Fördergeldern. Ne, also es gibt ja Frauen, Frauenförderung gibt es und Bundeslandförderung und für bestimmte Themen und für Digitalisierungsthemen gibt es unglaublich viele Förderung. Da machst du dein Spiel und daraus eine App, ne?
00:25:39: Andrea Köchling Ja, das das war auch der Gedanke. Und da ich ja wie gesagt technisch nicht so affin bin, habe ich dann auch schon mal so ein bisschen meine Fühler ausgestreckt. Und das ist dann aber so, habe ich mir sagen lassen mit Lizenzen. Und wenn es dann iPhone, Android, Apple und diese ganzen Geschichten, das ist also schon ein bisschen schwierig. Und dann habe ich mir was anderes überlegt und da knusper ich gerade jetzt mit Bernhard so ein bisschen rum, weil wir gesagt haben, auf der Website sind ja auch schon so ein paar Fragen, die man so anticken kann, also virtuell. Und dann kommt ja die Antwort. Und wo ich dann gedacht habe Mensch, es gibt ja vielleicht Leute, die so lernen möchten. Und jetzt überlegen wir, ob wir die ganzen Fragen nicht praktisch digital umformen und dann in einen so mitgliedergeschützten Bereich bringen, sozusagen, dass man sagt okay, du bezahlst halt eine Fee dafür, kannst du ein Jahr das spielen oder müssen wir noch mal gucken, dass man das dann halt so spielt?
00:26:46: Andrea Köchling Aber dann wird es natürlich mit dem Interaktiven ein bisschen schwierig, weil das kann man ja dann mehr oder weniger nur dann alleine spielen, am Computer sozusagen.
00:26:56: Carola Heine Ich könnte mir vorstellen, dass dann auch Leute, die konkrete Fragen haben, weitere Fragen gerne stellen möchten. Das heißt, man wird das nicht ohne Begleitung laufen lassen können und dann bist du in einer ganz anderen Welt unterwegs.
00:27:06: Andrea Köchling Dann Genau. Aber das ist natürlich so eine Art Support. Ich weiß nicht mit diesen Fragen. Diese Fragen hätte man ja dann eventuell auch, wenn man selber lernt mit den Karten, dass man sagt so Hm, verstehe ich vielleicht nicht, aber da denke ich mal, habe ich dann immer noch die Chance, dass ich vielleicht mal Mitstudenten fragen kann, andere Auszubildende mein Chef fragen kann. Kollegen. Und deswegen, ja, finde ich, finde ich einfach so dieses gut. Ich mag auch haptisch. Ich mag halt Sachen auch anfassen und das liegt mir einfach mehr als ähm, ja, das so am Computer zu spielen. Vielleicht ist das aber auch so generationsbedingt. Ich komme ja noch aus der Generation mit, mit den Motorradquizkarten oder irgendwie mit mit anderen, wo dann PS gestochen wird. Ich habe mehr Hubraum, du hast mehr PS was auch immer. Und von daher müssen wir mal gucken.
00:28:08: Carola Heine Was bist du für ein Lerntyp, Wie lernst du am liebsten?
00:28:12: Andrea Köchling Bei mir geht es tatsächlich über Hören. Lesen, Aufschreiben. Ah, okay. Also vom. Vom. Wirklich? Vom Lesen in die Hand. Also früher auch so beim Abitur oder auch so dann in der Prüfung. Ich habe also wirklich immer geschrieben und das dann immer mehr zusammengefasst. Und so habe ich das gelernt. Ja.
00:28:37: Carola Heine Hast du schon Feedback bekommen von Steuerberatern, die mit deinen Karten? Du hast gesagt, was eine Idee wäre, wenn der Chef gegen die Azubis antritt. Hast du so was schon mitgekriegt?
00:28:46: Andrea Köchling Ja, wie gesagt, von dem einen, der gesagt hat Ja, ich. Wir spielen das immer in der Mittagspause mit unseren Auszubildenden. Im Moment führe ich noch. Dann habe ich ja gesagt, Mal gucken, wie lange das noch. Wie lange geht das so? Ich habe jetzt letztens von einer Steuerberaterin gehört, die hat sich zwei bestellt. Eins hat sie gleich mit nach Hause genommen. Und da habe ich gesagt Warum nimmst du das denn mit nach Hause? Da hat sie gesagt Ja, weißt du was Damit ich immer so auf dem Laufenden bleibe. Und wenn ich mit meinem Bein auf dem. Äh. Äh, auf der Terrasse sitze? Ja. Dann hole ich mir so 345 Karten. Und dann gucke ich mir die an, und das fand ich ganz großartig. Nee, also das geht wirklich durch alle Altersgruppen auch. Es sind nicht nur die Auszubildenden, die sich das kaufen. Und es ist ja dann halt auch so, ich kann dieses Kartenspiel natürlich halt auch, zum Beispiel wenn ich Steuerberater bin, an Kunden verschenken.
00:29:45: Andrea Köchling Na, gerade jetzt, so zu Weihnachten, ähm, oder ähm, das ist jetzt natürlich ein bisschen vorbei, aber wenn ich neue Auszubildende aufnehme. Ich habe ganz oft gehört, dass man so vielleicht so einen kleinen Präsentkorb fertig macht oder einen Blumenstrauß und schön, dass du da bist. Dann könnte auch dieses Kartenspiel ja eine schöne Geschenkidee sein.
00:30:07: Carola Heine Was kosten die kleine Und die große Variante von dem Alltagsquiz gewiss hast du das genannt.
00:30:13: Andrea Köchling Genau. Die Kleine kostet 34, 95 plus Versandkosten und die große 64,95´.
00:30:20: Carola Heine 180 hochwertige Karten. Und dann noch sehr viel lernen.
00:30:24: Andrea Köchling Das andere sind 480 Karten plus Karten aus der Anlage. Da sind wir fast bei 540 Karten.
00:30:32: Carola Heine Also da kann man sich den Winter über mit beschäftigen. Genau.
00:30:37: Andrea Köchling Und der Karton, in dem die Karten drin sind, ist also auch sehr stabil. Man bräuchte jetzt zusätzlich nicht noch so eine Lernkarten Box, sondern man kann halt die Karten da dann senkrecht hochstellen, wenn man sagt Oh, da wusste ich die Antwort nicht, da muss ich dann noch mal reingehen oder so. Also von daher kann man da schon ganz viel mit anfangen.
00:30:59: Carola Heine Was war das Spannendste daran, diese Idee umzusetzen?
00:31:03: Andrea Köchling Das Spannendste? Eigentlich? Ja, das. Das ist so, Es gab so viele spannende Sachen. Ähm, ich glaube, dass die die größte Hürde für mich persönlich war, aus der Komfortzone herauszutreten. Weil du hast ja gerade gesagt, ich komme ja aus einem ganz anderen Bereich. So, dieses unternehmerische Denken ist mir ja als Beamtin nee, also da ist mir ja fremd. Na ja, und dann den Mut zu haben und mich zu entscheiden, okay. Ich habe jetzt Spielgeld sozusagen für den Bereich, muss ich jetzt hinkriegen. Ansonsten ist das Projekt gestorben. So, und dann und dann aber auch den Schritt zu gehen und dann zu sagen okay, ich springe jetzt einfach, ähm, das wird schon gut gehen.
00:32:03: Carola Heine Was ich großartig finde, ist, dass du das gemacht hast, was am schlauesten ist mit so einem Plan. Und was viele Leute nicht machen, weil sie sich darüber erhaben fühlen oder sich nicht trauen: du hast dein Netzwerk angezapft, auf höchstem Niveau. Das ist sehr, sehr schlau, Feedback zu bekommen von den Leuten, die praktisch selber solche Spiele entwickeln könnten. Nur dass du schneller warst. Das einfliessen zu lassen und das noch mal zur Probe gucken zu lassen von anderen. Du glaubst gar nicht, wie viele Leute lieber so ein bisschen ihr eigenes Ding bauen und das dann auf den Markt werfen und erst dann für Feedback offen sind. Du bist sehr schlau gewesen, Du hast das von vornherein mit einfließen lassen.
00:32:40: Andrea Köchling Ja, ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht. Also ich weiß ja auch, dass es Verlage gibt. Da gibt es ein Ein Quiz Spiel, also nicht auf die GoBD, das ist wirklich einzigartig. Aber da gibt es natürlich halt auch so eine Box mit Fragen und ja, das war dann halt das Risiko, wo ich gesagt habe, okay, wenn, wenn ich bin ja so eine, so eine Ein Mann Show hier mehr oder weniger, wie gesagt, mit meinen wirklich helfenden Händen im Hintergrund. Wenn die jetzt eine ganz große Maschinerie haben und auch mit ganz viel Kapital. Ja und was dann? Dann, ja dann ist es halt so, dann dachte ich mir so. Konkurrenz belebt das Geschäft. Ja.
00:33:25: Carola Heine Und man lernt super, super viel, wenn man ein eigenes Produkt entwickelt. Man lernt, ganz anders zu denken. Man lernt neue Herausforderungen, an die man vorher nicht gedacht hat.
00:33:33: Andrea Köchling Ja, ja, ja, ja. Und dann halt auch. So klappt das alles mit dem Druck. Und dann sind auch wirklich alle Karten da. Ich habe, als dieser Probedruck kam, ich bin fast wahnsinnig geworden. Das ganze Wohnzimmer lag mit den Karten voll, weil ich wirklich. Ich habe jede einzelne Karte kontrolliert, weil ich gesagt habe, das wäre so ein Graus, wenn so in Massensachverhalten E Commerce denken, wenn sich da ein Fehler einschleicht und der dann 140.000 Mal gedruckt wird. Das ist also das war worst case. Also ich glaube, ich habe mehr graue Haare jetzt noch gekriegt. Ähm, ja. Also das war so.
00:34:16: Carola Heine Das war das in unserem in meinem Bereich würde man sagen, das Schlusskorrektorat und sowas kann man auch outsourcen. Man muss nicht selber wahnsinnig werden. Auch da gibt es Profis. Also das nächste Mal, wenn du ein Projekt machst, du musst dich durch diese ganz anspruchsvollen Dinge aus einem ganz anderen Ding nicht alleine durchquälen. Nee, genauso wenig wie es. Ich hätte keinen Erfolg mit meiner eigenen Gewerbesteuererklärung. Nee, das können wir lassen. Also dafür geht man zu den Profis, die nichts anderes machen als das. Nee, also das ist ganz, ganz toll, dass du das selber geprüft hast. Aber es hätte natürlich auch dir was durchgehen können, weil das so wahnsinnig viele Karten sind Für sowas. Nimmt man dann eigentlich eine professionelle Lektorin Korrektorin. Dann kannst du dich entspannt zurücklehnen und hast dann aber nee, das schon schon den Freiraum für das nächste Projekt hast.
00:34:59: Andrea Köchling Ja, aber jetzt, ich sage jetzt mal, jetzt kenne ich dich ja und wenn ich, bevor ich ein neues Projekt starte, Dann werde ich dich anrufen und sagen Warte mal, ich bräuchte jetzt mal hier für jemanden, da für jemanden. So.
00:35:13: Carola Heine Da kann ich dir dann sehr gerne sehr tolle Kolleginnen empfehlen, die so was machen. Also das nur als Auslagern, da ab einem bestimmten Punkt ist ja auch ein Stück wichtig, wenn man Wachstum hat als Unternehmer. Was hast du denn als nächstes vor?
00:35:27: Andrea Köchling Ähm, ja, ein bisschen die Werbung forcieren? Tatsächlich, Das habe ich vor. Und dann den digitalen Bereich. Ich glaube, da springe ich halt auch einfach noch mal, dass ich den in Angriff nehme und nicht, dass ich denke, so nach dem Motto Wenn ich da jetzt den digitalen Bereich eröffne für dieses digitale Lernen am Computer mit den Karten, dann kauft keiner mehr diese haptischen Lernkarten. Ich glaube, das ist ein Bereich, den kann man durchaus trennen und beide Bereiche haben seine Berechtigung. Und da würde ich gerne noch mal ins Gespräch mit gehen. Und ich habe. Also deswegen ist LinkedIn auch so etwas Großartiges. Mich hat ein. Ich darf ja Namen nennen mache ich jetzt auch hier. Professor Dr. Gregor Dorfleitner angefragt. Also mich fragt Professor Dr. an. Und da war ich ganz irritiert. Und bevor ich ja. Kontaktfragen annehme, gucke ich mir immer das Profil an und dann habe ich mir das Profil angeguckt und dann habe ich gegoogelt. Und dann hab ich gedacht, das kann was nicht stimmen. Ein Lebenslauf zum Niederknien.
00:36:40: Andrea Köchling Tatsächlich ein ganz hohes Tier an der Uni Regensburg. Und dann haben wir da gechattet. Und da habe ich dann gefragt, so nach dem Motto So haben Sie. Kennen Sie eigentlich schon mein Lernkartenspiel? Und dann kam erstmal nichts. Und dann kam. Ja, sieht toll aus. Und dann war ich so erstaunt, da habe ich gesagt schon gespielt. Da meint er Nee, ich komme ja nicht aus der Steuerwelt. Da meine ich ja, weiß ich, ich habe Ihren Lebenslauf gelesen, aber Sie und Ihre Studenten forschen ja auch zum Risikomanagement. Ah, da sind wir dann wieder zusammen, weil Gobd ist, so wie ich ja schon sagte, wirklich das Fundament. Und von daher sind wir da auch wieder ganz nah. Und von wegen auch Werbung. Ich möchte mir gerne jetzt Flyer drucken lassen und so Plakate, die ich dann auch aufhängen kann und so und da meine ich na und? Ich bin Ende November in München und das ist ja nicht so weit von Regensburg entfernt. Ob ich nicht mal vorbeikommen könnte und an seiner Uni da was aufhängen könnte?
00:37:44: Andrea Köchling Da hat er gesagt Ach, wir brauchen gar nicht so lange warten, Schicken Sie doch einfach.
00:37:49: Carola Heine Ja.
00:37:50: Andrea Köchling Ich saß hier und da dachte ich mir So, das hat er jetzt nicht geschrieben
00:37:56: Andrea Köchling Kein Problem. Schicken Sie einfach.
00:37:59: Carola Heine Hast du schon mal den Spruch gehört? Qualität setzt sich durch?
00:38:02: Andrea Köchling Ja, aber das war so, das war das. Also man sagt ja schon immer, ein gewisses Getränk verleiht Flügel, aber in dem war das jetzt so, diese diese Nachricht, wo ich sagte Wie großartig ist das? Ja. Also jemand, der das Produkt von der Website her kennt, der es für gut erachtet und dann bereit ist, ja an seiner Universität dafür Werbung zu machen. Ja. Ja.
00:38:30: Carola Heine Und es gibt noch viel mehr Universitäten. Ja. Ja. Ja. Also, du. Du hast noch einiges vor. Das sehe ich schon. Und es wird dir auch noch immer irgendwas Neues einfallen. Ich freue mich sehr, dass du meine Einladung Folge geleistet hast. Und ich verlasse mich fest darauf, dass du dich wieder meldest, wenn du die nächste tolle Idee hattest. Können wir das abmachen?
00:38:49: Andrea Köchling So machen wir das.
00:38:50: Carola Heine Vielen herzlichen Dank für deinen Besuch.
00:38:53: Andrea Köchling Ja, Carola, Ich danke dir, dass ich heute dabei sein durfte. Vielen Dank.
00:38:57: Carola Heine War ein Vergnügen.
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